Witwe trauert um ihren Mann, mit dem sie 56 Jahre lang verheiratet war, bis eine Pflegerin eines Nachts in ihr Zimmer kommt - Story des Tages
Eine Witwe mit gebrochenem Herzen trauerte um ihren Mann, mit dem sie 56 Jahre verheiratet gewesen war, und vermisste ihn furchtbar. Als eines Nachts eine Krankenschwester in ihr Zimmer kam, änderte sich die Art und Weise, wie sie ihr Leben führte.
Joseph und Joan waren bis zu seinem Tod 56 Jahre lang verheiratet gewesen. Sie hatten zusammen in einem Pflegeheim gelebt, da ihre Kinder in verschiedenen Bundesländern lebten.
In all den Jahren waren sie zufrieden gewesen. Sie hatten viel Freude an der Gesellschaft des anderen gehabt und oft in ihrem Zimmer gesessen, um sich alte Fotos anzuschauen und in Erinnerungen an ihre Jugend zu schwelgen.
Das Personal des Pflegeheims hatte Joseph und Joan sehr gern gehabt. Sie hatten die Liebe des Paares bewundert und oft verzückt beobachtet, wie das ältere Paar nachmittags händchenhaltend über das Gelände des Pflegeheims spazierte.
"Sie sind so ein bewundernswertes Paar. Ich möchte auch mit meinem Mann so alt werden", hatte ihre Pflegerin Carol ihren Kolleginnen und Kollegen vorgeschwärmt.
Carol war die Hauptbetreuerin von Joseph und Joan. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten hatte sie viel über das wunderbare Leben der beiden erfahren und sich davon inspirieren lassen, es ihrer eigenen Familie gleich zu tun.
An einem Wochenende hatte sich Carol für ein paar Tage freigenommen, um mit ihrem Mann und ihren Kindern in den Urlaub zu fahren. Als sie zurückkam, musste sie zu ihrer Überraschung feststellen, dass Joseph gestorben war.
Nachdem sie in den Urlaub gefahren war, erfuhr Carol, dass Joseph an einem Herzinfarkt gestorben war. | Quelle: Pexels
"Was ist passiert?!", hatte sie ihre Kolleginnen und Kollegen gefragt, als sie nach Hause kam.
Die anderen Pflegerinnen und Pfleger hatten ihr mitgeteilt, dass Joseph einen Herzinfarkt erlitten und es nicht geschafft hatte. Als sie erkannte, wie untröstlich Carol sein musste, war sie schnell im Zimmer ihrer Patientin geeilt, um nach ihr zu sehen.
Dort hatte sie Carol auf dem Bett liegen und sich die Augen ausweinen sehen. Ihr ganzes Leben war zusammengebrochen und sie hatte nicht mehr den Willen, ohne Joseph an ihrer Seite zu leben.
Seit Josephs Tod war der Umgang mit Joan schwierig geworden. Sie aß kaum noch etwas und weigerte sich, mit jemandem zu sprechen. Nachts blieb sie die ganze Nacht wach und weinte nur.
Nichts konnte Joan aufmuntern, und sie weigerte sich zu essen. | Quelle: Pexels
Carol weigerte sich, Joan aufzugeben und versuchte ihr Bestes, ihre Patientin zusammen mit allen anderen im Pflegeheim aufzumuntern. "Nichts funktioniert", seufzte sie, nachdem sie alles versucht hatte und sogar einen Videoanruf mit Joans Kindern arrangiert hatte.
Joan sprach praktisch nicht mehr und weigerte sich, auch nur einfache Sätze zu sagen. Auf Fragen antwortete sie mit Einzeilern und begann langsam, Mahlzeiten abzulehnen.
Nachdem das ein paar Monate lang so gegangen war, ernährte sich Joan nur noch von ihren täglichen Vitaminen und Medikamenten. Da sie kaum noch etwas aß, wurde sie immer schwächer und brauchte schließlich einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen.
Die Pflegerinnen und Pfleger im Pflegeheim machten sich Sorgen um Joan und wollten ihr helfen. | Quelle: Pexels
Das machte Carol traurig, denn Joan war einst stark und voller Leben gewesen. Sie erinnerte sich sogar an Zeiten, in denen Joseph und Joan sich wie zwei verliebte Teenager durch den Garten gejagt hatten.
Da sie wusste, dass Joan den Rest ihres Lebens noch genießen konnte, war Carol fest entschlossen, ihr dabei zu helfen, ihr altes Selbst wiederzufinden. Während ihrer Nachtschicht beschloss sie eines Tages, nach Joan zu sehen, als sie sie wieder weinen hörte.
Carol umarmte die trauernde Frau und nahm sie in den Arm, während sie weinte. "Du schaffst das schon, Joan", versicherte Carol ihr. "Joseph hätte gewollt, dass du weiter kämpfst und dein Leben genießt", sagte sie.
Joan konnte nicht verhindern, dass sie jede Nacht weinte. | Quelle: Pexels
Joan weinte weiter, aber Carol wich nicht von ihrer Seite. Sie hielt ihre Hand, während die alte Frau weinte, bis sie schließlich aufhörte.
Carol dachte, dass Joan eingeschlafen war, also löste sie sanft ihre Hand aus Joans Griff und gab ihr einen sanften Gutenachtkuss auf die Schläfe. Dann öffnete Joan ihre Augen weit.
Carol sprang auf und erschrak über die plötzliche Bewegung auf dem Bett. Sie war nervös, weil sie dachte, dass sie in Joans Privatsphäre eingedrungen sein könnte.
Carol dachte, dass sie in Joans Privatsphäre eingedrungen war. | Quelle: Pexels
"Es tut mir leid, Joan. Ich wollte dir nur zeigen, wie viel du mir bedeutest", entschuldigte sich Carol. Sie dachte, Joan würde wütend sein, aber was dann geschah, überraschte sie. Auf Joans Gesicht erschien ein Lächeln, etwas, das sie seit Monaten nicht mehr gesehen hatte. Dann sagte sie:
"Joseph hat mir immer einen Gutenachtkuss gegeben. Heute habe ich seine Liebe durch deinen Kuss wieder gespürt. Ich vermisse ihn so sehr. Danke, dass du mich seine Liebe spüren lässt."
Carol konnte nicht anders, als traurig zu sein. Ihr wurde klar, dass Joan sich die ganze Zeit nur danach gesehnt hatte, Josephs Liebe wieder zu spüren. Jetzt, da sie wusste, was sie tun musste, schwor Carol, Joan zu helfen, indem sie ihren Geschichten zuhörte und ihr einen Gute-Nacht-Kuss gab.
Joan erinnerte sich daran, wie Joseph sie jeden Abend auf die Stirn küsste. | Quelle: Pexels
Schließlich erfuhr Carol, dass Joseph und Joan jeden Abend ein besonderes Ritual gehabt hatten, bevor sie ins Bett gingen. Da es im Pflegeheim keine Doppelbetten gab, war Joan zuerst ins Bett gegangen, während ihr Mann neben ihr saß und sie sich unterhielten.
Wenn Joan eingeschlafen war, hatte ihr Mann sie sanft geküsst, bevor er zurück in sein eigenes Bett gegangen war, um zu schlafen. Als Joseph starb, hörte dieses Ritual abrupt auf, und das brach Joan das Herz.
"Ich weiß, dass ich niemals Josephs Platz einnehmen kann, Joan, aber ich möchte, dass du weißt, dass du nicht allein bist und dass die Menschen hier sich sehr um dich sorgen", versicherte Carol ihrer Patientin eines Tages. "Ich bin froh, deine Geschichten zu hören und dir Gesellschaft zu leisten."
Carol sorgte dafür, dass Joan immer an ihrer Seite war. | Quelle: Pexels
Joan lächelte leicht und wischte sich die Tränen ab. Seitdem nahm sich Carol jeden Abend Zeit für sie und sie tauschten Geschichten über ihr Leben aus. Wenn Joan einschlief, gab Carol ihr einen Kuss auf die Stirn.
Als Joan merkte, dass viele andere Menschen sich um sie sorgten, wurde sie motiviert, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sie wurde wieder ganz die Alte und lebte ihr Leben in vollen Zügen, inspiriert davon, wie ihr Mann das bis zu seinem Tod auch getan hatte.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Selbst der kleinste Akt der Freundlichkeit kann den Tag eines anderen Menschen verbessern. Joan hatte monatelang nicht mehr gelächelt, aber als Carol ihr eine liebevolle Geste entgegenbrachte, erhellte sich Joans Welt augenblicklich und sie wurde langsam wieder zu ihrem normalen, lebhaften Selbst.
- Für eine trauernde Person da zu sein, kann ihr das Leben retten. Joans Gesundheitszustand verschlechterte sich, da sie den Verlust ihres Mannes nicht verkraften konnte. Doch dank Carols beharrlicher Hilfe konnte sie sich langsam erholen und wieder gesund werden.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.