Baumeister findet Tagebuch in Wand des Hauses eines reichen Paares, “Sie bringt mich in ein Haus in der Hermannstraße”, hieß es – Story des Tages
Ein Baumeister, der mit der Restaurierung eines schönen alten Sandsteinhauses beauftragt wurde, findet in einer der Wände ein verstecktes Tagebuch, das eine schreckliche Geschichte von Grausamkeit und Betrug erzählt.
Edgar Palmer hatte seit fünfundzwanzig Jahren als Baumeister gearbeitet, und er hatte noch nie eine so unangenehme Kundin wie Lilli Gers-Grapperhaus gehabt. Unglücklicherweise für Edgar brauchte er die Arbeit und konnte es sich nicht leisten, sie abzulehnen.
Edgar war von dem Haus verzaubert, als er es zum ersten Mal sah. Es war ein wunderschönes Herrenhaus aus der Jahrhundertwende, und Edgars Spezialität war die Restaurierung.
Er liebte das Haus, er hasste die Besitzerin, und das war, bevor er die Wahrheit über sie erfuhr…
Frau Gers-Grapperhaus war jeden Tag da, schaute Edgar über die Schulter und ärgerte sein Team. Sie nörgelte an ihnen herum und suchte nach Schmutz im Haus, obwohl sie Malerfolie ausgelegt hatten.
Sie beschwerte sich über die Farbe des Flurs und sagte, sie hasse die Farbe, obwohl sie sie selbst ausgesucht hatte. Edgar strich die Halle neu und verbrachte Stunden damit, die filigranen Details in der Deckenleiste sorgfältig herauszuarbeiten.
Gib niemals die Hoffnung auf, Gott erhört immer Gebete.
Sie kam herein und schrie: “Nein! Das will ich nicht! Ich will Goldfarbe!”
“Aber Frau Gers”, sagte Edgar. "Wir hatten Grau für den Stock ausgewählt..."
"ES IST MIR EGAL!", schrie sie. "Ich will Goldfarbe!"
Die Frau hasste die Farbe, die sie gewählt hatte. | Quelle: Pexels
Also rührte Edgar Goldfarbe an und es sah schrecklich aus, worauf ihr Mann sofort hinwies. Edgar erklärte, dass der ursprüngliche Akzent grau gewesen sei, und da erlebte er die Überraschung seines Lebens.
"In dem Fall", knurrte Frau Gers-Grapperhaus, "hättest du professionell genug sein müssen, nicht nachzugeben und mich davon abzuhalten, einen Fehler zu machen!"
In diesem Moment drehte sich Edgar um und ging nach oben, um das Abziehen der alten Tapete aus den 1920er Jahren im zweiten Stock zu überwachen. Er wollte sie möglichst intakt entfernen. Er hatte eine Freundin, die alte Tapeten restaurierte, und er wusste, dass sie verrückt danach sein würde.
Er hob vorsichtig eine Ecke der Tapete ab, als er eine leichte Vertiefung an der Wand bemerkte. Er drückte darauf und zu seiner Überraschung hob sich ein Stück der Tapete und darunter war eine winzige Nische. In der Nische lag ein altmodisches Tagebuch. Er zog es heraus und blies den Staub weg.
Frau Gers-Grapperhaus zwang Edgar, die Stuckdecken zweimal neu zu streichen. | Quelle: Pexels
Das Tagebuch war überraschend staubfrei. Edgar schlug die erste Seite auf und las: “Veronika Gers 20.11.2021.” Der Eintrag war etwas über ein Jahr alt, aber das Tagebuch war definitiv eine Antiquität!
Fasziniert begann Edgar zu lesen. “Ich kann nicht glauben, dass mir das passiert. Vielleicht werde ich verrückt, also schreibe ich es in das Tagebuch, das mir meine Mutter zu meinem sechzehnten Geburtstag geschenkt hat.”
“Es ist ironisch, dass ich es erst jetzt benutze, wo ich 78 bin. Ich bete zu Gott, dass ich aus diesem Alptraum aufwache, aber vergebens. Seit mein lieber Emanuel vor einem halben Jahr gestorben ist, hat Lilli mich gequält.”
"Sie will, dass ich ihr das Haus überschreibe. Sie sagt, es soll ihr die exorbitante Erbschaftssteuer ersparen, aber ich glaube ihr nicht. Sie will mein geliebtes Haus verkaufen, in dem ich mit meinem Emanuel so glücklich war."
“Gott sei Dank kann sie mein Geld nicht in die Hände bekommen. Der liebe Emanuel hat es in einer Stiftung angelegt, das ist also sicher.”
Edgar entfernte eine alte Tapete vom zweiten Stock. | Quelle: Pexels
Edgar war fassungslos! Frau Gers-Grapperhaus’ Mutter hatte das Tagebuch geschrieben! Aber wo war sie? Warum war das Tagebuch in der Wand versteckt? Und hatte sie ihre Mutter gezwungen, ihr das Haus zu überschreiben?
Edgar konnte das Tagebuch nicht weglegen, also nahm er es mit nach Hause. “Edgar”, rief seine Frau. "Du hast vergessen, Milch zu kaufen!"
“Tut mir leid, Schatz”, murmelte Edgar und ging in sein Büro, wo er sich hinsetzte, um das Tagebuch zu verschlingen. Auch das Streiten und Zanken seiner drei Kinder konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen.
“Lilli hat mich mitten in der Nacht geweckt, um mir Frühstück zu bringen, dann hat sie mich stundenlang in das fensterlose Badezimmer gesperrt. Ich weiß nie, wie spät es ist, und ich habe den Überblick über die Tage verloren.”
“Ich spüre, wie ich den Bezug zur Realität verliere. Sie hat mir gesagt, sie würde mir meine Medikamente nicht mehr geben, bis ich unterschreibe. Ich will nicht sterben. Ich habe unterschrieben. Jetzt hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt.”
Edgar fand ein altes Tagebuch in der Wand. | Quelle: Unsplash
"Sie wird mein Haus verkaufen. Sie bringt mich in dieses schreckliche Haus an der Ecke Hermannstraße. Ich habe solche Angst. Bitte Gott, hilf mir."
Das war der letzte Eintrag im Tagebuch. "Emma!", rief Edgar. "Lies das und sag mir, was du denkst."
Emma setzte sich hin und war genauso fasziniert wie Edgar: "Oh mein Gott, Edgar!", weinte sie. "Die arme Frau! Ihre Tochter hat sie in den Wahnsinn getrieben. Das ist Missbrauch!"
“Morgen fahre ich zur Hermannstraße, um zu sehen, ob es der alten Dame gut geht”, sagte Edgar. "Dann gehe ich zur Polizei! Ich werde diese arme Frau retten!"
Am nächsten Morgen rief Edgar Frau Gers-Grapperhaus an und sagte ihr, er wolle noch ein paar antike Armaturen für das Badezimmer suchen, dann fuhr er zur Hermannstraße.
"Vielleicht werde ich verrückt, also schreibe ich es in das Tagebuch, das meine Mutter mir gegeben hatte." | Quelle: Pexels
Das Altersheim machte einen angenehmen Eindruck, und als Edgar um ein Gespräch mit Frau Veronika Gers bat, war das Personal überrascht. “Frau Gers ist schon fast ein Jahr hier und Sie sind ihr erster Besucher!”
Edgar wurde in einen abgelegenen Garten geführt, wo eine gebrechliche Frau saß, die entmutigt aussah. “Ich hoffe, Sie können sie aufheitern”, sagte der Pfleger. "Die arme Dame ist sehr deprimiert."
Edgar setzte sich neben die Frau. "Sind Sie Frau Gers?", fragte er sanft.
Die Frau blickte zu ihm auf, und Edgar sah, dass sie einmal eine große Schönheit gewesen sein musste. “Ja”, sagte sie. "Wer bist du? Kenne ich dich?"
“Nein”, sagte Edgar. “Aber ich kenne Sie.” Er nahm das Tagebuch aus der Tasche und öffnete es bis zur letzten Seite. Den letzten Eintrag las er laut vor: “‘Sie bringt mich in ein Heim in der Hermannstraße. Ich habe solche Angst. Bitte Gott, hilf mir.’”
Die Polizei nahm die Tochter von Frau Gers fest. | Quelle: Pexels
“Frau Gers, ich bin der Baumeister, der Ihr altes Haus restauriert”, erklärte Edgar. “Ich habe Ihr Tagebuch gefunden, und ich glaube, es war Gottes Antwort auf Ihr Gebet. Ich möchte Ihnen helfen, hier herauszukommen, und der erste Schritt ist es, dies zur Polizei zu bringen und Anzeige gegen Ihre Tochter zu erstatten.”
"Du hast mein Tagebuch gefunden?", fragte Veronika Gers, Tränen liefen ihr über die Wangen. "Du bist der Engel, den Gott geschickt hat, um mich zu retten!"
Edgar brachte das Tagebuch zur Polizei, und nachdem der Staatsanwalt Frau Gers verhört hatte, ließ er sie und ihren Mann verhaften. Frau Gers zog wieder in ihr Haus ein und bat Edgar, die Restaurierung abzuschließen.
Als Frau Gers einige Jahre später starb, stellte Edgar fassungslos fest, dass sie ihm und seinen Kindern das schöne Herrenhaus aus der Jahrhundertwende hinterlassen hatte.
Edgar rettete Frau Gers und sie ging nach Hause. | Quelle: Pexels
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Gib die Hoffnung nie auf. Gott erhört immer Gebete. Veronika Gers hätte nie gedacht, dass ihr altes Tagebuch und ein verzweifeltes Gebet zu ihrer Rettung führen würden.
- Unehrlichkeit und Grausamkeit führen immer zu einem bösen Ende. Frau Gers-Grapperhaus dachte, sie wäre damit durchgekommen, das Haus ihrer Mutter zu stehlen, aber sie hatte nicht mit dem Karma gerechnet.
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