Armer Witwer verkauft Farm, um Sohn ein Erbe zu hinterlassen, und verschwindet am nächsten Tag spurlos – Story des Tages
Ein verwitweter Bauer verkauft die seit Generationen in Familienbesitz befindliche Farm, damit sein einziger Sohn seinen Träumen folgen kann und am nächsten Tag verschwindet er.
Alfred Dähler liebte die Farm. Sie war in seinem Blut, in seiner DNA. Über Generationen hinweg war sie ihm von seinen Pionier-Vorfahren überliefert worden, die gen Westen nach Hessen gezogen waren, um ein wildes Land zu zähmen.
Als er seinen Sohn Peter zum ersten Mal in den Armen hielt, lächelte Alfred. Die Fortführung der Familientradition war nun gesichert. Eines Tages würde Alfreds Vermächtnis an seinen Sohn übergehen.
Alfred glaubte immer daran, dass sein Sohn Peter in seine Fußstapfen treten und Bauer werden würde. | Quelle: Unsplash
Es kam ihm nie in den Sinn, dass sein Sohn ganz andere Träume haben könnte.
Das Leben eines Bauern ist hart. Es ist eine Berufung, kein Job, wie Alfred seinem Sohn sagte, und wenn das Wetter nicht mitspielt und eine Ernte ausfällt, ist der Lohn gering.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Trotzdem liebte Alfred es und einige von Peters früheren Erinnerungen handelten davon, wie er auf den Schultern seines Vaters ritt, als er durch die hohen Felder mit raschelndem Mais ging. Da hörte Peter die Musik zum ersten Mal.
Als Peter neun Jahre alt war, starb seine Mutter Hanna. Sie war mit einer Freundin in einer nahe gelegenen Stadt einkaufen gewesen, als eine Ader in ihrem Gehirn platzte.
Die Ärzte sagten Alfred später, dass Hanna dieses Aneurysma wahrscheinlich ihr ganzes Leben lang in ihrem Gehirn getragen hatte, wie eine nicht explodierte Granate. Alfreds ruhiges Leben brach zusammen.
Alfreds Frau starb und er zog Peter allein auf. | Quelle: Pixabay
Hanna war sein Boden gewesen, jetzt musste er alleine weitermachen und ihren Sohn so gut er konnte erziehen. Es war nicht einfach, aber langsam bauten Alfred und Peter aus den Trümmern des alten Lebens ein neues auf.
In den folgenden zehn Jahren änderte sich vieles. Die Bauern um Alfred begannen, transgenes Saatgut zu kaufen, und ihre Ernten wuchsen schneller und waren reichlicher.
Aber Alfred weigerte sich, das modifizierte Saatgut zu kaufen oder chemische Spritzmittel zu verwenden. Er respektierte das Land, die alten Sitten und den Rhythmus der Jahreszeiten. Leider wurde die Farm immer weniger einträglich.
Als Peter im letzten Jahr der High School war, kam Alfred kaum über die Runden. Er sagte zu Peter: “Ich dachte, ich könnte einige der umliegenden Felder verkaufen und du könntest auf die Universität gehen.”
Alfred brachte Peter alles bei, was er wusste, er war immer an seiner Seite. | Quelle: Unsplash
“Mach einen Abschluss in Landwirtschaft, damit du die Farm besser bewirtschaften kannst als ich es je getan habe. Ich weiß, dass du es wieder auf Spur bringen kannst.”
Peter, der sein Abendessen aß, hob den Kopf und seufzte. Er sah seinem Vater in die Augen und sagte: “Vater, du weißt, dass ich dich liebe, und ich liebe diese Farm, aber ich möchte kein Bauer sein.”
Alfred war fassungslos. "Dann was?", fragte er. "Was möchtest du tun?"
Peter errötete. “Du weißt, wie ich es liebe, Gitarre zu spielen und zu singen … Das möchte ich versuchen und tun, Papa”, erklärte er. "Ich möchte singen und Musik schreiben, mit Musikern arbeiten."
Alfred weigerte sich, Chemikalien zu verwenden, und die Farm wurde weniger einträglich. | Quelle: Unsplash
"Aber was ist mit der Farm?", fragte Alfred. “Unsere Familie war schon immer hier, Peter. Immer!”
Peter hatte Tränen in den Augen. "Ich liebe dich, Papa, und ich liebe diese Farm, aber ich möchte meinem Traum folgen, und Bauer zu sein ist nicht mein Traum."
In dieser Nacht konnte Alfred nicht schlafen. Er wälzte sich ständig hin und her. Er hatte nie etwas anderes gewollt, als Landwirt zu sein. Was hätte sein Vater getan, wenn er noch einen anderen Traum gehabt hätte? Was hätte Hanna getan?
Als Peter am nächsten Morgen aufwachte, war Alfred weg und sein Truck auch. Alfred war zu seiner Kirche gefahren und vertraute sein Problem seinem Pastor an, und die Antwort des Pastors bestätigte leider seine eigene Schlussfolgerung.
Peters Traum war es zu singen und Lieder zu schreiben. | Quelle: Unsplash
“Wir können nicht über das Schicksal unserer Kinder entscheiden, Alfred”, sagte der Pastor sanft. "Sie müssen ihren eigenen Weg gehen, und es ist unsere Pflicht, sie zu befreien und ihnen Flügel zu geben, damit sie davonfliegen können."
In dieser Nacht fragte Alfred Peter, was er zu tun gedenke, um seinen Traum zu verwirklichen. Peter erklärte aufgeregt, dass er bereits einige Jobs als Studiomusiker in Aussicht habe.
“Ich habe einige Songs, die ich an einen Produzenten in Berlin geschickt habe, und er hat sie einigen Sängern gezeigt …”, sagte er. “Er möchte, dass ich für eine Weile dorthin ziehe, ein paar Kontakte knüpfe. Er denkt, ich könnte ein sehr erfolgreicher Songwriter sein.”
"Und wie wirst du leben, Peter?", fragte Alfred.
Alfred konnte nicht schlafen und dachte immer wieder daran, dass Peter gehen würde. | Quelle: Unsplash
Peter grinste. "Ich werde tun, was jeder andere hoffnungsvolle Countrysänger in Berlin tut!", sagte er. "Ich werde Kellner!"
Das war eine weitere schlaflose Nacht für Alfred, aber als die Sonne aufging, hatte er einen Plan. Er fuhr in die Stadt und traf seine Vorkehrungen. Er wollte Peter seine Flügel geben.
Eine Woche später kam Alfred nach Hause und gab Peter einen Umschlag. Darin befand sich ein Scheck über 450.000 Euro. “Ich habe die Farm verkauft, Peter”, sagte Alfred. "Mein Vater hat sie mir gegeben, um meine Zukunft zu sichern, jetzt möchte ich deine Zukunft sichern."
Bevor Peter reagieren konnte, drehte Alfred ihm den Rücken zu und ging hoch in sein Zimmer. Er saß mit dem Foto seines Großvaters in der Hand, und Peter hörte ihn flüstern: “Es tut mir leid, Opa, aber ich musste die Farm verkaufen, ich musste meinen Jungen freilassen.”
Alfred verkaufte die Farm, damit Peter einen guten Start ins Leben haben konnte. | Quelle: Unsplash
Am nächsten Morgen sah Peter, dass der alte Truck seines Vaters weg war. Er ging nach oben in Alfreds Zimmer und sah, dass die Kleidung seines Vaters nicht da war, zusammen mit dem Porträt seiner Mutter.
Sein Vater war weg! Da bemerkte Peter den Umschlag auf dem Bett. Er öffnete ihn und fand darin einen Brief. “Mein lieber Peter”, las er. “Der Sinn meines Lebens ist verschwunden. Ich ziehe in die alte Hütte von Opa John. Sei glücklich, mein Sohn. Mach deinen Traum wahr.”
Peter war fassungslos. Er musste das beheben. Aber wie? Er nahm den Scheck und fuhr in die Stadt. Drei Tage später klopfte er an die Tür von Opa Johns alter Hütte.
Alfred öffnete die Tür und keuchte: “PETER! Was machst du hier? Ich dachte, du fährst nach Berlin…”
Alfred begann mit dem Verkauf von Bio-Produkten. | Quelle: Unsplash
“Das mache ich”, sagte Peter. “Und du gehst zurück auf die Farm. Ich habe das Geld zurückgenommen und den Käufer überzeugt, den Verkauf rückgängig zu machen. Das ist auch meine Farm, Papa, und meine Wurzeln reichen genauso tief wie deine. Ich muss zu dir und zur Farm nach Hause kommen. Ich muss wissen, dass du da bist, egal wie weit ich gehe.”
Alfred zog zurück auf seine Farm, und Peter ging nach Berlin. Nachdem er einige Nachforschungen angestellt hatte, beschloss Alfred, sich am Anbau von Bio-Gemüse zu versuchen, und es war ein sehr profitables Unterfangen.
Die Farm wurde noch einträglicher, als Peter beschloss, dort ein Country-Musikfestival zu veranstalten, und alle seine großen Freunde davon überzeugte, aufzutreten.
Die alte Farm, von der Alfred dachte, dass sie scheitern würde, wurde ein voller Erfolg und Schauplatz für eines der beliebtesten Musikfestivals in Hessen. Und wer weiß? Vielleicht möchte Peters Sohn eines Tages Bauer werden...
Peter beschloss, auf der Farm ein Country-Musikfestival zu veranstalten. | Quelle: Unsplash
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Eltern sollten nicht über das Schicksal ihrer Kinder entscheiden. Alfred dachte, dass Peter in seine Fußstapfen treten würde und war schockiert, als er enthüllte, dass er einen ganz anderen Traum hatte.
- Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Peter lehnte das Opfer seines Vaters ab und fand einen Weg, durch seinen gewählten Beruf zum Erfolg der Farm beizutragen.
Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Sie könnte ihren Tag erhellen und sie inspirieren.
Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, könnte dir diese Geschichte über einen armen Mann gefallen, der eines Morgens aufwacht und den alten Wohnwagen seines verstorbenen Vaters in seinem Garten mit einer Nachricht von seinem älteren Bruder findet.
Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.