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Eine Frau beschuldigt Nachbarn, ihren Garten zerstört zu haben, und wacht am nächsten Morgen von Geräuschen eines Krankenwagens auf - Story des Tages

Maren Zimmermann
29. Mai 2022
15:20

Als Agatha sah, dass ihre seltenen, importierten Rosensträucher vergiftet waren, beschuldigte sie ihre unmittelbare Nachbarin Abby und drohte, die Polizei zu rufen. Doch am nächsten Tag erstarrte Agatha, nachdem sie von einer lauten Krankenwagensirene vor ihrem Haus aufgewacht war.

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Nachdem sie sich aus dem Schuldienst zurückgezogen hatte, hegte Agatha eine tiefe Liebe zu Pflanzen. Während ihr Mann Martin auf der Arbeit war, blieb Agatha allein mit ihrer Katze und ihren Hunden. Sie beschloss, ihre freie Zeit zu nutzen, um etwas Sinnvolles zu tun und entschied sich für die Gartenarbeit.

Tag für Tag wurde der Vorgarten ihres Hauses mit vielen bunten Pflanzen bepflanzt. Die Leute, die an Agathas Villa vorbeikamen, beneideten sie um das Laub, die Farne und die Blüten in ihrem Garten.

Agatha liebte ihren Garten und behandelte ihre Pflanzen wie ihre Kinder. | Quelle: Pexels

Agatha liebte ihren Garten und behandelte ihre Pflanzen wie ihre Kinder. | Quelle: Pexels

Agatha kümmerte sich liebevoll um ihren Garten, und sie wollte immer etwas Neues und Ungesehenes. Sie war immer stolz auf ihren Garten und wollte ihn mit einer prächtigen Rarität bereichern. Als sie also im Internet auf seltene Rosensträucher stieß, konnte sie nicht widerstehen...

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"Hallo, Ma'am, wir rufen an aus... ja, Sie haben recht!", sprach ein Zusteller. "Sicher, wir werden es in den nächsten Stunden liefern."

Agatha war aufgeregt und sprudelte vor Emotionen, als sie gespannt darauf wartete, die schönen und seltenen Rosensträucher zu sehen, die sie online bestellt hatte. Die Pflanzen waren nicht leicht zu finden, und Agatha war schon lange auf der Suche nach Rosen von Importqualität.

Sie entdeckte einen Polizisten auf der Straße und eilte zu ihm. "Was gibt es, Herr Polizist?", fragte sie ihn besorgt.

Sie bereitete draußen gerade ein Beet für ihre Rosensträucher vor, als ein Lieferwagen an ihr vorbei hupte.

"Ach du meine Güte ... endlich!", rief sie aus und rannte zum Lieferwagen.

Agatha war begeistert, als ihre seltenen Rosenpflanzen ankamen. | Quelle: Unsplash

Agatha war begeistert, als ihre seltenen Rosenpflanzen ankamen. | Quelle: Unsplash

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Der Liefermann lud Agathas Rosensträucher aus und ihre Augen strahlten vor Aufregung, als sie die Pflanzen zählte. Eilig unterschrieb sie die Quittung und eilte in die Garage, um das Werkzeug zu holen.

Sie verbrachte viel Zeit damit, die Rosensträucher ins Beet zu pflanzen, sie zu düngen und zu gießen und dafür zu sorgen, dass sie in der ganzen Nachbarschaft zu sehen waren.

"Wie bezaubernd!", seufzte sie und machte mehrere Selfies mit den Rosen im Hintergrund. Sie konnte nicht aufhören, die Pflanzen zu bewundern und war stolz auf ihren schönen Garten.

An diesem Abend kochte Agatha gerade Tee, als sie ein lautes Klopfen an der Tür hörte. Sie dachte, es sei Martin, aber ihre Nachbarin Abby stand auf der Türschwelle und starrte auf die Rosen.

"Ja, wie kann ich dir helfen?", fragte Agatha Abby und klang dabei misstrauisch. Obwohl sie wollte, dass ihre Nachbarn sie um ihre seltene Rosensammlung beneiden, gefiel ihr der Blick von Abby nicht.

Die exquisiten Rosenpflanzen in Agathas Garten waren in der ganzen Nachbarschaft zu sehen. | Quelle: Unsplash

Die exquisiten Rosenpflanzen in Agathas Garten waren in der ganzen Nachbarschaft zu sehen. | Quelle: Unsplash

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"Ich würde gerne wissen, woher du diese wunderschönen Rosen hast!", fragte Abby Agatha.

Agatha war glücklich und stolz. Sie führte Abby durch den Rosengarten und erklärte ihr jeden Strauch, als wären es Antiquitäten in einem Museum. "Und diese hier ist aus Bulgarien ... und die hier aus Portland", prahlte sie.

Abby war beeindruckt von dem süßen Duft und der faszinierenden Schönheit, die sich in Agathas Garten ausbreitete. Dann bat sie Agatha, ihr die Kontaktdaten des Verkäufers mitzuteilen. "Ich würde sie auch gerne in meinem Garten haben!", rief sie aus.

Aber Agatha war nicht bereit, die Details zu teilen. Sie lehnte Abbys Bitte ab und sagte, sie wolle, dass ihr Garten einzigartig sei. Abby war schockiert von dem, was Agatha sagte, und ging, ohne sich zu streiten. Aber am nächsten Morgen war Agatha wütend, als sie ihren Garten sah...

Agatha war schockiert, als sie ihre geliebten Rosen zerstört vorfand. | Quelle: Unsplash

Agatha war schockiert, als sie ihre geliebten Rosen zerstört vorfand. | Quelle: Unsplash

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"Was um alles in der Welt ist mit meinen Rosen passiert???" Agatha weinte, als sie ihre vertrockneten Rosenpflanzen sah, die am Abend zuvor noch voller Leben geblüht hatten.

Die leblosen Rosen lagen verstreut auf dem Rasen. Die leuchtend roten, rosa und orangefarbenen Blütenblätter waren verdorrt und braun. Agatha war wütend, als sie sich an Abbys Bitte vom Vortag erinnerte und sie vermutete, dass sie ihre geliebten Rosen vergiftet hatte.

"Du unrühmliches Monster... wie kannst du es wagen, meine Rosen zu zerstören?!", brüllte Agatha. Sie war sich bereits sicher, dass Abby ihren Garten aus Bosheit zerstört hatte. Sie kochte vor Wut, als sie an Abbys Tür hämmerte.

Augenblicke später öffnete Abby die Tür und sah Agatha schockiert auf der Veranda stehen.

"WIE KANNST DU ES WAGEN, DAS MIT MEINEN ROSEN ZU TUN?", schrie Agatha sie an. "Du erklärst mir das besser, oder ich rufe die Polizei!"

Abby wurde blass, weil sie nicht verstand, wovon Agatha sprach, bis Agatha ihr die Rosen von weitem zeigte und eine Erklärung verlangte.

Abby war verletzt und hatte keine Ahnung, warum Agatha so wütend war. | Quelle: Pexels

Abby war verletzt und hatte keine Ahnung, warum Agatha so wütend war. | Quelle: Pexels

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"Ich habe es nicht getan. Bitte glaube mir ... ich war es nicht", flehte Abby Agatha an. "Warum sollte ich etwas zerstören, das ich liebe?"

Aber Agatha war wütend und ungerührt. Sie beschuldigte Abby, ihren Garten zu zerstören und bedrohte sie. Sie beschimpfte sie und hörte nicht auf zu schreien.

"WAGE ES NICHT, MEINEM HAUS ODER MEINEM GARTEN NOCHMAL ZU NAH ZU KOMMEN...VERSTEHST DU DAS???", schrie sie Abby an und ging.

Agatha verbrachte die ganze Nacht damit, online nach denselben Rosensträuchern zu suchen. Leider waren sie nicht mehr auf Lager. Martin tröstete sie und versprach, ihr neue Rosenstöcke zu besorgen.

Danach beruhigte sie sich und schlief ein, nur um am nächsten Morgen von lauten Krankenwagensirenen aufzuwachen. Sie fand einen Krankenwagen, der ihren Hof verließ, nachdem Abby auf einer Bahre hereingebracht worden war. Sie war schockiert und rannte nach draußen, um nachzusehen. Dann entdeckte sie einen Polizisten auf der Straße und eilte zu ihm...

Am nächsten Tag wachte Agatha durch eine laute Krankenwagensirene vor ihrem Haus auf. | Quelle: Unsplash

Am nächsten Tag wachte Agatha durch eine laute Krankenwagensirene vor ihrem Haus auf. | Quelle: Unsplash

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"Was ist los, Officer?", fragte sie ihn besorgt.

Der Polizist teilte ihr mit, dass die Frau, die ins Krankenhaus gebracht wurde, bewusstlos in ihrem Garten gelegen hatte, nachdem sie Rosenbüsche auf das Beet gepflanzt hatte. Agatha konnte ihren Augen nicht trauen.

Augenblicke später strömten Spezialisten in Agathas Garten und untersuchten den Ort. Sie fanden schließlich heraus, dass vor ein paar Tagen eine Gasleitung unter dem Rosenbeet geplatzt worden war. Agatha wurde nun klar, warum ihre Rosen verdorrt waren.

"Das Gas hat sie bewusstlos gemacht ... Zum Glück wurde sie vom Zeitungsjungen gefunden", erklärte der Beamte.

Agatha fühlte sich schuldig, weil sie die arme Abby beschuldigt hatte, ihre Rosen vergiftet zu haben, obwohl das unterirdische Gasleck sie zerstört hatte. Sie war auch sprachlos, als sie erkannte, dass Abby alles getan hatte, um ihre Unschuld zu beweisen, indem sie neue Rosensträucher in ihrem Garten pflanzte.

An diesem Nachmittag besuchte Agatha Abby im Krankenhaus. Sie war nervös und fragte sich, ob Abby sie willkommen heißen würde...

Kurze Zeit später trafen Experten in Agathas Garten ein, um die Sache zu untersuchen. | Quelle: Unsplash

Kurze Zeit später trafen Experten in Agathas Garten ein, um die Sache zu untersuchen. | Quelle: Unsplash

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"Hey!", grüßte Agatha, als sie Abbys Station betrat. "Ich hoffe, es geht dir gut."

Abby lächelte Agatha an und winkte ihr zu. Agatha traute ihren Augen nicht, denn sie dachte, Abby würde sie bitten, zu gehen. Sie stellte einen großen Strauß roter Rosen auf den Tisch und entschuldigte sich bei Abby.

"Ich habe es nicht so gemeint, und es tut mir so leid, Abby", sagte sie. "Vielleicht könnten wir zusammen einen großen, wunderschönen Garten haben, da du ja im Nachbarhaus wohnst!"

Als Abby das für eine fantastische Idee hielt und zustimmte, freute sich Agatha und verließ Abbys Station lächelnd. Doch bevor sie ging, hinterließ sie Abby einen Zettel mit den Daten des Online-Verkäufers, der die prächtigen Rosensträucher verkauft hatte.

Agatha entschuldigte sich bei Abby und teilte die Details des Verkäufers mit, der die wunderschönen Rosen verkauft hatte. | Quelle: Unsplash

Agatha entschuldigte sich bei Abby und teilte die Details des Verkäufers mit, der die wunderschönen Rosen verkauft hatte. | Quelle: Unsplash

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Gib niemandem die Schuld, ohne die Fakten zu überprüfen. Als Agatha ihre vergifteten Rosen sah, schloss sie daraus, dass Abby sie zerstört hatte. Später stellte sie jedoch fest, dass sie sich geirrt hatte, als sich herausstellte, dass das Gasleck unter ihrem Rosengarten ihre Pflanzen ruiniert hatte.
  • Suche nach Möglichkeiten, dich zu entschuldigen, anstatt nur nach Worten. Agatha entschuldigte sich nicht nur bei Abby, sondern überraschte sie auch, indem sie ihr die Kontaktdaten des Verkäufers mitteilte, damit auch Abby wunderschöne Rosen bekommen konnte. Außerdem lud sie Abby ein, mit ihr zu gärtnern.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, findest du hier noch eine, in der ein Junge, der verspottet wurde, weil er ständig seine Kamera bei sich trug, sie verwendet, um seine Nachbarschaft zu retten.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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