logo
StartseiteInspirierende Stories
Shutterstock
Shutterstock

Eine Frau adoptiert einen Waisenjungen, ein paar Jahre später klopft ein Millionär an die Tür und behauptet, sein Vater zu sein - Story des Tages

Maren Zimmermann
16. Apr. 2022
22:00

Eine trauernde Mutter, die ihren Sohn bei einem schrecklichen Unfall verloren hat, adoptiert einen Waisenjungen, aber ihr Glück wird bedroht, als ein Millionär behauptet, er sei der Vater des Kindes.

Werbung

Maggie Walgreen hatte gedacht, dass der Tag, an dem ihre Scheidung rechtskräftig wurde, der schlimmste Tag ihres Lebens war, an dem sie ihre Träume vom Glück und die Vorstellung, geliebt zu werden, aufgab. Aber dieser Tag war nichts im Vergleich zu dem Tag, an dem ihr Sohn starb.

An diesem Tag starb auch Maggie, dabei hatte alles so unschuldig angefangen. Sie hatte ihren Dreijährigen wie jeden Morgen angezogen, ihn gekitzelt und sich an seinem Wackeln und Kichern erfreut. Dann hatte sie ihn im Autositz angeschnallt und damit endete ihre Erinnerung.

Maggie war schockiert, als ein Mann an die Tür klopfte und behauptete, Peters Vater zu sein. | Quelle: Shutterstock

Maggie war schockiert, als ein Mann an die Tür klopfte und behauptete, Peters Vater zu sein. | Quelle: Shutterstock

Die nächste Erinnerung, die ihr einfiel, war eine schwindelerregende Drehung durch den Raum und ein ruckartiger Fall auf die Erde, der sie in die Dunkelheit stürzte. Als sie aufwachte, lag sie in einem Krankenhaus und ihr Ex-Mann war an ihrem Bett.

Werbung

Maggie sah den Schmerz in seinen Augen, die Tränenspuren auf seinen Wangen, und sie vergaß, dass sie ihn hasste. Sie kämpfte sich aufrecht. "Sean?", keuchte sie. "Alex, wo ist Sean?"

Großer Kummer bricht uns das Herz, aber Liebe zu geben heilt uns.

Ihr Ex-Mann schüttelte nur den Kopf und hielt ihre Hand. Als Maggie anfing zu schreien, kam die Krankenschwester herein und der kurze Schmerz eines Nadelstichs schickte sie zurück in die Vergessenheit. Es dauerte Monate, bis sie wieder auftauchte.

Ohne ihren Sohn hatte Maggie keinen Grund zu leben. "Warum?", fragte sie immer wieder, aber niemand antwortete, also begann sie zu fragen "Wie?". Ihre Fragen führten sie zum Büro des Polizeichefs, wo ein Beamter ihr erzählte, was sie aus dem Unfall zusammengesetzt hatten.

Maggie war ihrem Sohn Sean treu ergeben. | Quelle: Unsplash

Maggie war ihrem Sohn Sean treu ergeben. | Quelle: Unsplash

Werbung

"Ein Auto ist auf Ihre Spur ausgewichen und es gab einen Frontalzusammenstoß", sagte der Beamte vorsichtig. "Anhand der Reifenspuren konnten wir erkennen, dass Sie versucht haben, auszuweichen, aber es war unmöglich."

Maggie liefen Tränen über die Wangen. "Mein Sohn?", flüsterte sie.

"Es tut mir so leid, Frau Walgreen", sagte der Beamte. "Ihr Sohn ist beim Aufprall gestorben. Er hat nicht gelitten..."

"Und das andere Auto?", fragte Maggie. "Was ist mit den Leuten im anderen Auto?"

Sean wurde bei einem Frontalzusammenstoß getötet. | Quelle: Unsplash

Sean wurde bei einem Frontalzusammenstoß getötet. | Quelle: Unsplash

"Eine Untersuchung des Autos hat ergeben, dass die Bremsen versagt haben", erklärte der Beamte. "Der Fahrer liegt im Koma, und das schon seit sechs Monaten. Er war der einzige Fahrzeuginsasse."

Werbung

Als Maggie hinausging, sah sie am schwarzen Brett ein Foto von einem Jungen, der etwas jünger als Sean war und große braune Augen hatte. "Wer ist dieser Junge?", fragte sie den Beamten. "Ist er verschwunden?"

Der Beamte schüttelte den Kopf und sagte: "Nein, wir haben ihn zwei Tage nach dem Unfall im Wald in der Nähe der Autobahn gefunden. Er ist im örtlichen Waisenhaus. Die Ärzte schätzen, dass er etwa zwei Jahre alt ist."

"Wir versuchen immer noch, seine Eltern zu finden, aber er weiß nur, dass er Peter Rabbit heißt und dass er dieses Spielzeug umarmt. Wir können nicht sagen, ob es der Name des Spielzeugs ist oder seiner. Er sagt, er habe keine Mutter und sein Vater heiße Papa."

Am nächsten Tag ging Maggie zum Waisenhaus und bat darum, den Jungen zu sehen. Er war ein süßes, schüchternes Kind, das einen ausgestopften Peter Rabbit an seine Brust drückte. "Das hatte er bei sich, als er gefunden wurde", sagte einer der Betreuer zu Maggie. "Er nennt sich selbst Peter, aber vielleicht ist das der Name des Spielzeugs."

Der Fahrer des anderen Autos lag im Koma. | Quelle: Unsplash

Der Fahrer des anderen Autos lag im Koma. | Quelle: Unsplash

Werbung

Maggie begann, Peter fast jeden Tag zu besuchen, und schon bald begann der Junge, sich ihr gegenüber zu öffnen. In Peters Gegenwart verringerte sich Maggies Schmerz zu einem entfernten Ziehen. Dieser Junge brauchte sie, das spürte sie. Sie beschloss, etwas dagegen zu tun.

Nachdem sie mit dem Jugendamt und den Stadträten gesprochen hatte, setzte Maggie die rechtlichen Schritte in Gang und ging dann zu Peter. "Peter Rabbit", sagte sie mit ernster Stimme. "Ich habe eine Frage an dich."

Der Junge schaute mit leuchtenden Augen zu ihr auf. "Für Peter Rabbit?", fragte er mit seiner flüsternden Stimme.

"Ja", sagte Maggie. "Ich wollte Peter Rabbit fragen, ob er mit mir nach Hause kommen und bleiben möchte."

Maggie entdeckte, dass ein weiterer kleiner Junge auf der Autobahn gefunden worden war. | Quelle: Unsplash

Maggie entdeckte, dass ein weiterer kleiner Junge auf der Autobahn gefunden worden war. | Quelle: Unsplash

Werbung

"Oh!", flüsterte der Junge erstaunt. "Du meinst, wie eine ECHTE Mami?"

"Ja", sagte Maggie, während ihr die Tränen in die Augen stiegen. "Wie eine echte Mami."

Die Anwesenheit von Peter veränderte Maggies Leben. Der Schmerz über Seans Tod war noch da, aber auch die Freude darüber, dass Peter nach und nach aus seinem Schneckenhaus herauskam und sich zu einem verschmitzten, lebenslustigen kleinen Jungen entwickelte.

Maggie dachte, sie hätte ihren Weg zurückgefunden und ihr Leben hätte einen neuen Sinn bekommen, aber zwei Jahre später klopfte ein Fremder an ihre Tür und stellte ihr Leben auf den Kopf. Maggie öffnete die Tür und fand einen großen Mann mit einem gezeichneten Gesicht vor.

Maggie hat Peter, den kleinen verlorenen Jungen, adoptiert. | Quelle: Unsplash

Maggie hat Peter, den kleinen verlorenen Jungen, adoptiert. | Quelle: Unsplash

Werbung

"Frau Walgreen?", fragte er. "Ich bin Simon Ball. Ich war in dem anderen Auto...der Unfall..."

Maggie wich zurück und schrie auf. "Was willst du?", fragte sie. "Bitte, geh weg."

"Der Junge..." sagte Simon. "Sie sagten, der Junge..."

"Du meinst meinen Sohn?", fragte Maggie. "Mein Sohn ist tot."

Ein Mann klopfte an die Tür und sagte, er sei Peters Vater. | Quelle: Unsplash

Ein Mann klopfte an die Tür und sagte, er sei Peters Vater. | Quelle: Unsplash

Simon schüttelte den Kopf. "Nein, nicht dein Sohn", sagte er. "Das tut mir sehr leid, aber ich glaube, der Junge, den du adoptiert hast, ist MEIN Sohn."

"Dein Sohn?", fragte Maggie entgeistert. "Peter?"

Werbung

"Ja", sagte Simon. "Ich habe im Koma gelegen. Niemand sonst wusste, dass Peter mit mir im Auto gesessen hat. Ich habe keine Familie, und ich hatte gerade Peters Pflegerin gefeuert. Sie haben ihn erst jetzt mit dem verlorenen Jungen in Verbindung gebracht, als ich nach meinem Sohn gefragt habe. Bitte, ich muss ihn sehen."

Maggies Knie zitterten. Sie öffnete die Tür weiter und deutete Simon, hereinzukommen. Sie führte ihn ins Familienzimmer, wo Peter gerade Cornflakes aß und Zeichentrickfilme schaute.

Simon wurde mit seinem Sohn wiedervereint. | Quelle: Unsplash

Simon wurde mit seinem Sohn wiedervereint. | Quelle: Unsplash

"Peter?", sagte sie mit so normaler Stimme, wie es ihr möglich war. "Hier ist jemand, der dich sehen will." Peter schaute auf und seine Augen strahlten vor Freude, so dass Maggie wusste, dass sie ihn verloren hatte.

Werbung

"Papa!", rief Peter. Peter schrie und warf sich in Simons Arme, wo er in Tränen ausbrach. Simon und Petrus klammerten sich lange, lange Zeit aneinander.

Dann fragte Simon Peter sanft: "Nun, mein Sohn, willst du nach Hause gehen?"

Peter schaute zu seinem Vater auf, dann sah er zu Maggie hinüber. "Ich habe Mami Maggie auch lieb, Papa", sagte er mit leiser Stimme. "Ich möchte bei euch beiden sein." Simons und Maggies Augen begegneten einander, als sie Peter ansahen.

Simon und Maggie verliebten sich und heirateten. | Quelle: Unsplash

Simon und Maggie verliebten sich und heirateten. | Quelle: Unsplash

"Wir werden einen Weg finden", sagte Simon sanft. "Ich werde dich nicht von Mama Maggie wegholen, das verspreche ich."

Und das tat er auch nicht. Simon und Maggie begannen zu verhandeln, um einen Weg zu finden, das Sorgerecht für Peter zu teilen, aber es war alles vergeblich. Auf halber Strecke der Verhandlungen entdeckten Simon und Maggie, dass sie verliebt waren und lösten das Problem, indem sie heirateten.

Werbung

Zwei Jahre später war Peter überglücklich, ein großer Bruder für ein wunderschönes kleines Mädchen zu werden, das sie Jannine nannten.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Große Sorgen brechen unsere Herzen, aber Liebe zu geben heilt uns. Maggie verwandelte ihren Schmerz über den Verlust ihres Sohnes in Hingabe für ein Kind, das sie brauchte.
  • Für Eltern gibt es keinen größeren Schmerz als den Verlust eines Kindes. Ein Kind zu verlieren, ist der größte Albtraum aller Eltern und etwas, das sowohl Maggie als auch Simon verstanden haben.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über die Mutter eines Jungen, die überrascht war, einen Mann weinen zu sehen, als er seine eigene Tochter beim Spielen beobachtete. Seine Geschichte bricht ihr das Herz.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten