Armer Mann erfüllt Omas letzten Wunsch, indem er ihr Haus wieder aufbaut, findet Keller verborgen daneben – Story des Tages
Harry schätzte seine Familie sehr, also beschloss er, den letzten Wunsch seiner Oma zu erfüllen, obwohl er kein Geld übrig hatte. Was er in dem Haus entdeckte überraschte ihn und veränderte sein Leben für immer.
Harry und sein Bruder Walter wurden ins Anwaltsbüro gerufen, nachdem ihre Oma verstorben war. Walter war aufgeregt, den Anruf zu erhalten, weil er wusste, dass es um das Erbe gehen würde.
Als ihr Opa vor fünf Jahren gestorben war, hatten Harry und Walter nichts erhalten und all sein Reichtum war an seine geliebte Frau gegangen. Nun also, da ihre Oma verstorben war, freute Walter sich auf das, was sie erwartete.
Obwohl sie nur ein Jahr auseinander waren, waren Harry und Walter sehr verschieden. Statt sich auf den Reichtum der Familie zu verlassen, hatte Harry beschlossen, für das zu arbeiten, was er hatte.
Harry erfüllte den letzten Wunsch seiner Oma und renovierte ihr Haus, nur, um darin einen versteckten Keller zu finden. | Quelle: Shutterstock
Walter hingegen hatte die Augen stets aufs Ziel gerichtet. Als seine Eltern starben wusste er, dass er, wenn er nahe bei seinen Großeltern blieb, schließlich erben würde, was ihm zustand. Er arbeitete in dem Geschäft, das sein Vater ihm und Harry hinterlassen hatte und stellte die Arbeit an erste Stelle.
Vor dem Tod ihrer Großmutter bat sie die beiden um eines: "Meine lieben Enkelsöhne, euer verstorbener Opa hat dieses für mich erbaut, als es mit uns gerade erst anfing. Ich habe mein Leben lang hier gewohnt und auch ihr habt hier liebe Erinnerungen gewonnen. Alles, worum ich euch bitte ist, dass ihr die Erinnerung an euren Opa neu erbaut", sagte sie auf ihrem Sterbebett.
"Ich habe ihm versprochen, dass das Haus, das er mir erbaut hat, von Generation zu Generation weitergegeben wird und ich möchte dieses Versprechen erfüllen, ehe ich sterbe. Bitte, tut das für mich", hatte sie ihnen gesagt.
Harry und Walters Oma hatte eine letzte Bitte, bevor sie starb und sie hoffte, sie würden sie erfüllen. | Quelle: Pexels
Harry und Walter nickten, doch nur einer von ihnen meinte es ernst. An jenem Tag im Anwaltsbüro war klar, wem das Anliegen der Großmutter am Herzen lag.
"Eure Großmutter hat euch beiden das Haus hinterlassen", sagte der Anwalt. Walter war eine Weile still und wartete, dass der Anwalt mehr sagen würde. Als er dies nicht tat, beschloss er, selbst zu sprechen.
"Und was noch?", fragte Walter.
"Nichts weiter. Das ist alles, was im Testament steht", erklärte der Anwalt.
"Was?! Das kann nicht sein! Was ist mit all dem Geld? Ihrem Schmuck? Ich weiß, dass sie viel hatte!", schrie er.
"Wir haben bereits das Haus nach Wertsachen abgesucht und nichts gefunden. Sie hat ihr Bankkonto bereits vor ihrem Tod aufgelöst. Dies ist alles, was übrig ist", erläuterte der Anwalt.
Noch immer zornig stürmte Walter aus dem Büro und Harry folgte ihm. "Wir müssen Omas Wunsch erfüllen", sagte Harry seinem Bruder.
Walter war enttäuscht, dass seine Oma ihnen nur ihr altes Haus hinterlassen hatte. | Quelle: Pexels
"Wozu? Sie wird nicht erfahren, dass wir kein Geld verschwendet haben, um das alte Haus wieder herzurichten. Ich will nichts damit zu tun haben. Tu, was du willst", sagte Walter, ehe er davonfuhr.
Harry wollte den letzten Wunsch seiner Oma erfüllen, doch er hatte kein Geld. Er hatte Schulden und verdiente gerade genug, um die Bedürfnisse seiner Familie zu decken.
Er beschloss, seine Ersparnisse zu nutzen und zusätzlich Geld von einem wohlhabenden Freund zu leihen, um das Haus seiner Oma zu renovieren. Während der Arbeiten im Haus reparierte er das Abwassersystem im Garten, als er im Boden eine Klappe bemerkte.
"Was ist das?", murmelte er zu sich selbst. Er öffnete die Klappe und eine Treppe führte in einen Raum unter der Erde. Er ging mit einer großen Taschenlampe hinunter und war überrascht von dem, was er dort fand.
Harry lieh sich Geld und nutzte seine Ersparnisse, um das Haus seiner Oma wieder aufzubauen. | Quelle: Pexels
Dort stand eine Holzkiste mit einem Brief darauf. Harrys Opa hatte den Brief vor seinem Tod geschrieben, darin stand:
"
Wahrscheinlich liest du diesen Brief. Wenn dem so ist, bist du dem Wunsch deiner Oma und auch meinem nachgekommen. Ich habe ihr gesagt, sie solle dir davon erzählen, bevor ihre Zeit gekommen ist und dies bedeutet, dass du unseren Wunsch erfüllst. Dafür bin ich dankbar. Wenn du das mit Walter liest, bin ich froh, dass er seine Einstellung geändert hat und ihr beide nun zusammenarbeitet.
Macht euch keine Sorgen. Eure Oma und ich sind nun in Sicherheit und wachen aus dem Himmel über euch. Wir hoffen, ihr nutzt das Haus, um mit euren Familien euer Leben zu genießen. Nehmt nun diesen Brief und zeigt ihn meinem Anwalt. Dort werdet ihr finden, was ihr verdient. In Liebe, Opa."
Harry traute seinen Augen kaum. Er las den Brief mehrmals, ehe er beschloss, die Truhe zu öffnen. Darin lagen Familienalben und eine Schachtel Schmuck, den seine Großeltern besessen hatten.
Harry las den Brief ihres Opas mehrfach, um glauben zu können, dass er real war. | Quelle: Pexels
Am selben Tag beschloss er, den Anwalt seiner Eltern zu treffen und überreichte ihm den Brief. "Er wusste immer, dass du es sein würdest, der mir eines Tages diesen Brief bringt, Harry", verriet der Anwalt.
Harry musste lächeln. "Ich liebe meine Großeltern sehr. Ich würde ihnen jeden Wunsch erfüllen", erwiderte er.
"Ich übertrage dir den Besitz eines Bankkontos im Namen deines Opas. Darauf liegen 300.000€. Er sagte, wenn du nicht entschieden hättest, das Haus zu renovieren, sollte ich alles an wohltätige Zwecke spenden", erklärte der Anwalt.
Als er das erfuhr, beschloss Harry, trotzdem einiges zu spenden. Er gab 100.000€ an eine wohltätige Einrichtung, die mit Senioren arbeitete und behielt den Rest. Damit bezahlte er seine Schulden, renovierte das Haus seiner Oma zu Ende und gründete ein Geschäft für sich und seine Frau.
Am Ende verkauften sie ihr Haus und zogen in das der Oma. Ihr Café lief erfolgreich und sie hatten genug Geld, um ein schuldenfreies, komfortables Leben zu führen.
Was können wir von dieser Geschichte lernen?
- Unsere Älteren schulden uns nichts. Auch wenn viele ihren Nachkommen ein Erbe hinterlassen, sind sie dazu nicht verpflichtet. Walter erwartete eine saftige Summe von seinen Großeltern und war enttäuscht, als er sie nicht erhielt. Harry hingegen erwartete nichts und wurde mit mehr Geld gesegnet, als er sich hätte vorstellen können.
- Familie sollte vor materiellem Besitz und Reichtum kommen. Harry und Walter hätten nicht unterschiedlicher sein können. Harry arbeitete, um für seine Familie zu sorgen und um mit ihnen Zeit zu verbringen. Walter jedoch priorisierte das Geld Verdienen über seine Familie. Am Ende lebte Walter mit seiner Mentalität weiter, während Harry die Möglichkeit hatte, bequem zu leben und die Früchte der harten Arbeit zu verrichten, die er für seine Lieben getätigt hatte.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.