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Arme alte Dame hilft reicher Frau, die sie beinahe auf der Straße überfahren hatte – Story des Tages

Frida Kastner
05. Dez. 2021
18:00

Eine reiche Frau demütigte eine alte Dame und überfuhr sie beinahe, als sie zu langsam die Straße überfuhr, doch später bereute sie ihr Verhalten bitterlich.

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Katja Klempau war erst 28 und die Welt lag ihr zu Füßen. Sie war schön, brillant und reich. Sie war Teilhaberin einer erfolgreichen Investmentfirma in Frankfurt und ihre Zukunft sah rosig aus.

Das einzige, was Katja nicht besaß, war eine angenehme Persönlichkeit oder gute Manieren. Sie war harsch, verlangte viel und sagte so gut wie nie "bitte" oder "danke. "Entschuldigung" kam in ihrem Wortschatz gar nicht vor.

Als Katja die alte Dame sah, drückte sie aufs Gas und fuhr vorbei. | Quelle: Shutterstock

Als Katja die alte Dame sah, drückte sie aufs Gas und fuhr vorbei. | Quelle: Shutterstock

Katja fühlte sich besser als die Ottonormalverbraucher und sie stellte sicher, dass alle dies wussten. Wenn sie ein Geschäft betrat, war sie arrogant und hart zufrieden zu stellen.

In den edelsten Restaurant sandte sie die besten Speisen mit giftigen Kommentaren über die Qualität oder Zubereitung zurück. Erfahrenes Service-Personal und das Küchenpersonal bekamen Magenschmerzen, wenn Katja durch die Tür trat und Katja genoss es.

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Auf der Arbeit war sie noch weniger beliebt. Sie war ekelhaft zu ihren Angestellten und ihre Partner*innen ließ sie mit ihren cleveren Plänen absichtlich auflaufen. Sie hätte nie gedacht, dass ihr Leben anders sein könnte, bis sie das Karma herausforderte.

Hilfe und Unterstützung kommen von unerwarteten Quellen.

Eines Sonntagnachmittags war Katja auf dem Weg zum Tennisclub, wo sie vorhatte, ihre beste Freundin auf dem Platz zu vernichten. Sie fuhr ihr Cabrio etwas zu schnittig, weil sie den Wind im Haar spüren wollte.

Mit 28 war Katja sehr erfolgreich und hatte alles, von dem sie je geträumt hatte. | Quelle: Unsplash

Mit 28 war Katja sehr erfolgreich und hatte alles, von dem sie je geträumt hatte. | Quelle: Unsplash

Sie rechnete nicht mit einer älteren Dame an einem Zebrastreifen, die bereits einige Schritte auf der Straße getätigt hatte. Der Wagen auf der Gegenfahrbahn hatte gehalten, um die Dame überqueren zu lassen, aber das war Katja egal.

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Sie gab Gas und zischte wenige Millimeter von der Frau entfernt an ihr vorbei. Die Dame stolperte mit einem erschreckten Schrei zurück. "Aus dem Weg, alte Schachtel", rief Katja und sah im Rückspiegel, wie die Dame mitten auf der Straße hinfiel.

"Geschieht ihr recht", fand Carla, "was macht so eine Trantüte überhaupt auf der Straße?" Sie fuhr zum Tennis und alles lief wie geplant – wie es das immer tat.

Katja war arrogant und behandelte alle so unangenehm wie möglich. | Quelle: Pexels

Katja war arrogant und behandelte alle so unangenehm wie möglich. | Quelle: Pexels

Doch der folgende Montag war alles andere als geplant. Sobald Katja das Büro betrat, sagte ihre Assistentin, eine reizende junge Frau, die Angst vor ihr hatte, dass ihre Partner*innen sie zu einem dringenden Notfallmeeting erbeten hatten.

"Nicht noch eines", stöhnte Katja und griff nach ihrem Laptop. Im Konferenzzimmer warteten die anderen schon mit mürrischer Miene auf sie. "Guten Morgen", flötete Katja, "wo brennt’s?"

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Der Seniorpartner hob den Kopf und blickte sie direkt an. "Wir sind bankrott. Der Hedgefond, den du empfohlen hast und in den wir investiert haben, war ein Schneeballsystem. Wir haben Millionen verloren. Millionen!"

Katja spürte, wie ihr die Luft wegblieb. "Aber.. aber das ist unmöglich! Ich habe das mehrfach überprüft… es gab keinerleich Anzechen… Ich war absolut sicher…"

Katja war es egal, dass sie beinahe eine Frau überfahren hatte. | Quelle: Pexels

Katja war es egal, dass sie beinahe eine Frau überfahren hatte. | Quelle: Pexels

Eine weitere Person meldete sich bitter: "du hattest unrecht und hast uns alle ruiniert."

Mit zitternden Knien erhob sich Katja und kehrte in ihr Büro zurück. Sie ging die Zahlen durch. Tatsächlich. All das Geld der Kund*innen, das auf ihren Rat hin investiert worden war, war futsch. "Mein Haus!", flüsterte Katja. "Ich muss mein Haus verkaufen."

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Zwei Wochen später saß Katja auf einem Koffer am Straßenrand und fragte sich, was sie tun sollte. Sie hatte mehrere Freund*innen angerufen und um Hilfe gebeten, und wenn es nur eine Nacht auf dem Sofa war, doch nun, da sie arm war, wollte niemand etwas mit ihr zu tun haben.

Selbst ihre engsten Freund*innen ließen sie abblitzen. "Arme Katja", heuchelte einen von ihnen, "tut mir leid, aber ich habe einige Freunde, die bei euch investiert haben, die vorbeikommen und das würde nicht so gut passen. Du verstehst schon.."

In der Versammlung erfuhr Katja, dass sie gefeuert wurde. | Quelle: Pixabay

In der Versammlung erfuhr Katja, dass sie gefeuert wurde. | Quelle: Pixabay

Katja verstand. Sie saß am Straßenrand und fühlte heiße Tränen aufsteigen. "Ich habe nichts und niemanden mehr.Ich bin ganz allein", flüsterte sie zu sich selbst.

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"Schätzchen", sagte eine sanfte Stimme, "wir sind nie allein. Egal, wie dunkel es wird, Gott wacht über uns."

Katja sah auf. Vor ihr stand eine ältere Dame mit einem mitfühlenden Lächeln im Gesicht. "Ich weiß, gerade fühlt es sich wie das Ende der Welt an. Aber glaube mir, es gibt Hoffnung!"

"Ich.. ich kenne Sie..", wisperte Katja, "ich habe sie beinahe überfahren..."

Katja verlor alles, sogar ihr Haus. | Quelle: Pexels

Katja verlor alles, sogar ihr Haus. | Quelle: Pexels

Die Fremde lächelte und schüttelte den Kopf. "Das ist in der Vergangenheit, oder? Wir müssen jetzt an deine Zukunft denken!"

Katja lachte bitter. "Meine Zukunft? Ich habe genau 250€ in der Tasche, kein Zuhause, kein Auto, keine Familie, keine Freunde und keinen Ort zum Schlafen!"

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"Nun", sagte die Dame, "2 davon kann ich dir geben. Ich bin eine Freundin und du kannst heute Nacht bei mir Zuhause schlafen."

Katja stutzte: "Meine Freundin? Aber ich habe sie verletzt.. ich habe sie beleidigt.."

Katja stand mit nur einem Koffer auf der Straße. | Quelle: Unsplash

Katja stand mit nur einem Koffer auf der Straße. | Quelle: Unsplash

"Oh, Schätzchen", sagte die Dame und tätschelte Katja sacht den Kopf, "all die Wut kam von deiner Einsamkeit. Und natürlich bist du meine Freundin, meine Schwester. Ich habe denselben schwierigen Weg wie du beschritten."

In jener Nacht blieb Katja bei der alten Dame und die beiden sprachen bis tief in die Nacht. Am nächsten Tag bot sie Katja an, so lange zu bleiben, wie diese wolle. Katja nahm dankbar an.

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Innerhalb weniger Tage fand sie einen Job in einem Laden um die Ecke und das die Leiterin bemerkte, wie talentiert Katja beim Rechnen war, wurde sie befördert. Langsam konnte Katja sich ein neues Leben aufbauen.

Die Frau, die Katja beinahe überfahren hatte, kam ihr zur Hilfe. | Quelle: Unsplash

Die Frau, die Katja beinahe überfahren hatte, kam ihr zur Hilfe. | Quelle: Unsplash

Sechs Jahre später war Katja wieder ganz oben, aber sie war eine neue Frau. Sie kannte den bitteren Geschmack der Niederlage und hatte dadurch Mitgefühl, Bedächtigkeit und Barmherzigkeit gelernt.

Die ältere Dame, die sie einmal beinahe überfahren hätte, war nun Katjas beste Freundin, zweite Mutter und Katja war ihr ewig Dankbar für ihre Freundlichkeit.

Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Was du gibst, kommt zu dir zurück. Katjas unangenehme, arrogante Art brachte ihr keine Güte oder Hilfe von den Menschen, als sie bankrott war.
  • Hilfe und Unterstützung kommen von unerwarteten Quellen. Die Person, von der Katja am wenigsten Hilfe erwartet hätte, war die, die ihr Obdach und Verständnis schenkte.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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