Tom Hanks war im Laufe der Jahre mit vielen Tragödien konfrontiert – von der elenden Kindheit bis zu seinem Gesundheitskampf

Tom Hanks ist einer der berühmtesten Hollywood-Schauspieler. Trotz seiner erfolgreichen Karriere hatte Hanks im Laufe seines Lebens mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Prominente sind echte Menschen, genau wie wir. Ihr Lebensstil und ihre Liste der Errungenschaften und letztendlich ihr Bankkonto können sich von den meisten von uns unterscheiden, aber sie stehen auch vor Herausforderungen im Leben.

Und bei Tom Hanks ist es nicht anders – Amerikas bester Kumpel hatte seinen Anteil an Gesundheitsproblemen, Kindheitstraumata und dem Verlust eines geliebten Menschen.

Im Jahr 2006 hatte Esquire Hanks Foto auf dem Cover mit der Schlagzeile "Geständnisse des normalsten Mannes in Hollywood", auf dem er Khakihosen und ein Poloshirt mit einem Bier in der Hand trug.

Nachdem man jahrelang einen der etabliertesten Schauspieler auf der Leinwand gesehen hat, ist es schwer, sich Hanks als durchschnittlichen Mann vorzustellen.

Auch wenn es kaum zu glauben ist, machen es Hanks' Höflichkeit und Manieren leichter zu verstehen, warum er als "American Dad" bezeichnet wird.

TOM HANKS' ERZIEHUNG

Thomas Jeffrey Hanks ist das dritte von vier Kindern. Er wuchs in Nordkalifornien auf und seine Eltern trennten sich, als er gerade fünf Jahre alt war. Hanks teilte mit, dass er im Alter von 10 Jahren bereits in „wahrscheinlich 10 verschiedenen Häusern“ gelebt habe.

Seine Eltern waren oft unterwegs, um lange zu arbeiten, so dass Hanks und seine Geschwister zu Hause auf sich allein gestellt waren. Vieles mussten sie selbst lernen. Als sich seine Eltern scheiden ließen, blieb Hanks mit seinem Vater zusammen, mit seinem älteren Bruder und seiner Schwester.

Vor einem Jahr sprach Hanks offen über die Tragödie seines Vaters, des Kochs Amos Hanks, und seines Großvaters. In einem Interview für Graham Besingers Podcast enthüllte der Academy-Gewinner-Schauspieler, dass Amos Zeuge der Ermordung seines eigenen Vaters während eines Streits war:

"Er war acht oder neun oder zehn Jahre alt und ein Angestellter tötete seinen Vater in der Scheune der Farm, auf der sie in Willows, Kalifornien, aufwuchsen."

Der "Forrest Gump"-Schauspieler sagte, das Trauma habe ihn so sehr geraubt, dass er nicht die Kraft hatte, unter anderem seine Träume zu verwirklichen, Schriftsteller zu werden.

Der Hollywood-Star teilte mit, dass er sich mit seiner Vergangenheit auseinandergesetzt habe und das Schreiben seines kürzlich veröffentlichten Buches „Uncommon Type“ Teil des Heilungsprozesses war.

ER ENTSCHEIDET SICH FÜR EINE SCHAUSPIELERKARRIERE

Seinen ersten Kontakt mit der Schauspielerei hatte er während des Studiums an der California State University. Nachdem Hanks 1974 eine Aufführung von Eugene O'Neil beim „Iceman Cometh“ gesehen hatte, entschied er sich, ins Theaterprogramm zu wechseln.

Drei Jahre später wurde er eingeladen, an einem Sommerprogramm in Lakewood, Ohio, teilzunehmen, das Aufführungen von Shakespeares Stücken beinhaltete. Hanks würde seine nächsten drei Jahre mit der Schauspielerei beim Shakespeare-Festival verbringen und während des Winters in einer Gemeindetheatergruppe in Sacramento arbeiten.

Nach drei Spielzeiten in Lakewood, Ohio, zog Hanks nach New York City. Nach einigen Castigs hier und da, bekam der damals aufstrebende Schauspieler 1980 eine Rolle in dem Film "He Knows You're Alone".

Im selben Jahr wurde Hanks von einem Scout entdeckt, der ihm eine Rolle in der ABC-Sitcom „Bosom Buddies“ anbot. Die Show dauerte nicht an und wurde nach zwei Staffeln abgesetzt.

Aber das war eine gute Nachricht für ihn, denn er bekam damals einige Gastrollen in beliebten Shows wie "Taxi" (1978-83), "The Love Boat" (1977-87) und "Family Ties" (1982-89).

Sein erster großer Durchbruch kam, als er 1984 die Hauptrolle für "Slash" bekam, was Hanks zu einem bemerkenswerten Schauspieler machte. Kommende Rollen in Filmen wie „Volunteers“ (1985), „The Money Pit“ (1986) und „Dragnet“ (1987) brachten ihm großartige Kritiken ein, wobei Kritiker ihn oft als „das Beste im Film“ bezeichneten.

1988 landete Hanks seine Hauptrolle in seinem ersten großen Hit vor "Forrest Gump". Regisseur Penny Marshall besetzte den Schauspieler für seinen Film „Big“, in dem er einen 13-Jährigen spielte, der über Nacht zu einem 35-jährigen Mann wurde.

Der Schauspieler bekam immer wieder wichtige Rollen, wie zum Beispiel „Philadelphia“, ein Film, der ihm seinen ersten Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte. Aber erst als er 1994 zum ikonischen Forrest Gump wurde, wurde Tom Hanks in jungen Jahren zu einem der gefeiertsten Schauspieler Hollywoods.

Seine Leistung als Forrest brachte ihm seinen zweiten Oscar als bester Schauspieler ein und brach damit den Rekord der ersten Person seit 50 Jahren. Von da an spielte er Blockbuster nach Blockbuster, darunter „Apollo 13“ (1995), „Saving Private Ryan“ (1998), „Cast Away“ (2000), „The Da Vinci Code“ (2002) und viele weitere.

TOM HANKS' LIEBESLEBEN

Bevor Hanks 1988 seine langjährige Partnerin, die Schauspielerin Rita Wilson, heiratete, heiratete er seine erste Frau Samatha Lewes, während er auf dem College war. Sie waren von 1978 bis 1987 verheiratet und bekamen zwei gemeinsame Kinder, Colin und Elizabeth.

2002 starb Samantha (mit bürgerlichem Namen Susan Dillingham) an Knochenkrebs. Hanks war laut einem engen Freund am Boden zerstört:

„Tom war von der Nachricht absolut am Boden zerstört. Er und Susan haben sich vor langer Zeit getrennt. Sie hatten ihre Höhen und Tiefen wie jedes geschiedene Paar, aber sie sind Freunde geblieben.“

Mit der zweiten und aktuellen Frau Rita Wilson bekam er zwei weitere Kinder, Chester und Truman. Aber Krankheiten kamen wieder in sein Leben und im Jahr 2015 schockierte das Paar seine Fans mit der Aussage, dass bei Wilson Brustkrebs diagnostiziert worden sei.

Die Schauspielerin und Sängerin lobte ihren Ehemann öffentlich dafür, dass er ihr im Kampf gegen die Krankheit die nötige Unterstützung gegeben habe. Zum Glück, gewann sie den Kampf, und sie ist seit fünf Jahren Krebsfrei.

DER GESUNDHEITSKAMPF DES SCHAUSPIELERS

Hanks hat auch seine eigenen Probleme mit der Gesundheit. Im Jahr 2013 wurde der Schauspieler mit Diabetes Typ 2 diagnostiziert, für was er seine schlechte Ernährung und Lebensstil schuldig macht:

„Ich gehöre zu der faulen amerikanischen Generation, die blind durch die Party getanzt hat und jetzt an einer Krankheit leidet.“

Glücklicherweise ist es dem Schauspieler gelungen, seinen Zustand unter Kontrolle zu halten. Sein letzter Gesundheitskampf war mit dem COVID-19-Virus. Hanks und Wilson wurden während einer Reise nach Australien positiv getestet. Beide erholten sich im März 2020 vollständig.