"Sie starb im März": Friseurin erhielt Nachricht, nachdem sie eine demenzkranke Kundin bedient hatte
Eine Friseurin aus Illinois erhielt einen Brief, mit dem sie nicht gerechnet hat. Er stammte vom Ehemann einer Kundin und brach ihr förmlich das Herz. Diesen Brief teilte sie mit dem Internet.
Sara Verkuilen ist eine Friseurin aus Illinois und sie liebt ihren Job von Herzen. Im Dezember 2019 betreute sie ein älteres Ehepaar in ihrem Salon und schnitt der Ehefrau die Haare.
Es handelte sich um neue Kunden, die sie zuvor nie betreut hat, doch sie erinnerte sich an das alte Paar, da sie zusammen "wirklich süß" gewesen sein sollen. Gegenüber "Upworthy" verriet Verkuilen, dass der Ehemann sehr verliebt gewirkt habe.
Dennoch war es für sie ein Arbeitstag wie jeder andere. Zu dem Zeitpunkt hätte sie nicht erahnen können, dass sie noch einmal von den beiden hören würde.
Am 27. Juni 2020 erhielt sie schließlich einen Brief, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Der Brief, den sie auf ihrer Instagram-Seite veröffentlichte, stammte von dem Ehemann der Dame, der sie die Haare geschnitten hatte.
Er schrieb ihr, dass der Haarschnitt, den sie seiner Frau im Dezember gegeben hatte, ihm und seiner geliebten Frau weitaus mehr bedeutet hatte, als sie sich vorstellen konnte. Er schrieb:
"Meine Frau litt an Demenz, und Sie haben sie behandelt, als hätten Sie Ihr ganzes Leben lang mit Demenzkranken gearbeitet"
Sie gestattete es dem Mann, neben seiner Frau zu sitzen und drehte sogar den Stuhl so, dass er ihr ins Gesicht schauen konnte, während sie ihren Haarschnitt erhielt.
Das Endergebnis habe seine Erwartungen bei weitem übertroffen, gestand er. Leider hat diese Geschichte einen traurigen Aspekt, denn in dem Brief gestand der Mann auch, dass seine Frau im März verstarb.
Besonders bewegend ist sein Geständnis, dass dieser Haarschnitt, der für die Friseurin wohl nur einer von vielen an jenem Tag gewesen ist, einer der letzten und besten Momente im Leben der Frau gewesen seien. Der Witwer fügte an:
"Sie schaute mehrmals am Tag in den Spiegel in ihrem Badezimmer und kam strahlend heraus. Sie so glücklich zu sehen, war unbezahlbar."
Er fügte an, er hoffe, sie würde sich stets an die Kraft ihres Berufes erinnern. Sie habe es geschafft, das Selbstbewusstsein und die einzigartige Schönheit seiner Frau wiederherzustellen. Er unterschrieb den Brief mit "Ein dankbarer Kunde".
Die Friseurin gab an, dass sie keine Möglichkeit hatte, mit dem Mann in Kontakt zu treten, da sie seinen Namen nicht kenne. Der Brief hatte jedoch einen tiefen Einfluss auf ihr Leben, und führte ihr vor Augen, was für einen Einfluss ihre Arbeit hatte.
Der Brief habe ihr außerdem geholfen, sich daran zu erinnern, weshalb sie ihren Job machte. Zu dem Zeitpunkt hatte sie nämlich das Gefühl gehabt, einen toten Punkt in ihrem Beruf erreicht zu haben. Sie verriet:
"Es ist ein tolles Gefühl, wenn jemand nach einer Verwandlung in den Spiegel schaut und lächelt. Zu sehen, wie schön sie sich fühlen, wie sich ihr Selbstbewusstsein verändert."
Sie wünscht sich, dass dieser Brief und diese Geschichte auch anderen Friseuren und Stylisten den Mut schenken kann, den sie dadurch erhalten hat. Wir alle brauchen im Leben mal etwas, woran wir glauben können.
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