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youtube.com/Studio Hamburg Enterprises  Getty Images
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"Der Tatortreiniger": Das Leben von Bjarne Mädel nach der Comedy-Serie

Maren Zimmermann
06. Sept. 2021
01:00

Bjarne Mädel ist durch die Comedy-Serie "Der Tatortreiniger" bekannt geworden. Sieben Jahre lang erheiterte der Schauspieler so zahlreiche Zuschauer. Doch was macht hat Mädel seither gemacht? Wir werfen einen Blick auf das Leben des Darstellers.

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Auch heute noch zählt "Der Tatortreiniger" zu den wohl beliebtesten Comedy-Serien in Deutschland. Sieben Jahre lang flimmerten die Folgen über deutsche Bildschirme, doch 2018 kam dann der Schlussstrich.

31 Folgen lang verfolgten Zuschauer Bjarne Madel in seiner Rolle als "Schotty", alias "Heiko Schotte" bei seiner Arbeit als Tatortreiniger.

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Für Mädel bedeutete das allerdings noch lange nicht das Ende seiner Fernsehkarriere. Er wurde kurz nach dem Ende der Comedy-Serie für "How to Sell Drugs Online (Fast)" gecastet. Darin spielt er den Drogendealer "Buba".

Doch auch das ist nicht das Einzige, an dem er gearbeitet hat. Auch im Kino konnte man seine Arbeit in den letzten Jahren bewundern. In "1000 Arten Regen zu beschreiben" schlüpfte er in die Rolle des "Thomas".

Es folgten weitere Kinofilme und Rollen und neben seiner Arbeit vor der Kamera hat er sich noch ein anderes Standbein aufgebaut.

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Als Sprecher für Hörspiele setzt er sich regelmäßig hinters Mikro. Aktuell ist das Drama "Geliefert" eine seiner neuesten Fernsehproduktionen, berichtet "Promipool".

PRIVATLEBEN VON BJARNE MÄDEL

Fans mögen den sympathischen Norddeutschen gut über seine Arbeit kennen. Über sein Privatleben ist allerdings nicht sehr viel bekannt. Der Schauspieler steht zwar beruflich sehr im Augenmerk der Öffentlichkeit, sein Privatleben ist und bleibt jedoch genau dies: privat.

Man weiß jedoch, dass er seit vielen Jahren Berlin als sein Zuhause ansieht und dort auch mit seiner Lebensgefährtin wohnen soll. Sie führt, im Gegensatz zu Mädel, kein Leben in der Öffentlichkeit, daher ist auch über sie nichts bekannt.

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Der Schauspieler kam am 12. März 1968 in Hamburg zur Welt. Mit bürgerlichem Namen heißt er Bjarne Ingmar Mädel. Er wuchs in Hamburg-Reinbek auf und schloss die Schule mit dem Abitur ab.

Danach ging er nach Kalifornien und studierte Kreatives Schreiben und Weltliteratur. Nachdem er dort den Abschluss gemacht hatte, kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete zunächst als Bauarbeiter.

Doch auch damit schien er nicht so recht zufrieden zu sein und fing bald ein neues Studium an. Also studierte Mädel Theaterwissenschaften und Literatur und hängte noch eine klassische Ausbildung zum Schauspieler in Potsdam hinten dran.

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Im Jahr 1996, demselben Jahr, in dem er seinen Abschluss gemacht hatte, machte er auch sein Schauspieldebüt auf der Theaterbühne.

Drei lange Jahre spielte er fest im Volkstheater Rostock und konnte so wertvolle Erfahrungen sammeln. Danach war er fünf Jahre lang ein festes Mitglied des Ensembles des renommierten Hamburger Schauspielhauses.

Seinen Durchbruch im Fernsehen hatte er schließlich mit seiner Rolle als "Ernie" in der erfolgreichen Serie "Stromberg" auf ProSieben.

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Nach vier Staffeln folgte 2013 noch ein Kinofilm, in der er "Ernie" Leben einhauchen konnte. Seinem Erfolg bei "Stromberg" ist es zu verdanken, dass er 2007 seine erste Hauptrolle im Film "Partnertausch" erhielt. Danach ergatterte er noch zwei weitere Hauptrollen im beliebten und berühmten "Tatort".

2014 stieg er überraschend aus der ARD-Serie "Mord mit Aussicht" aus, obwohl diese bei den Fans sehr beliebt schien. Angestauter Frust beim Dreh schien der Auslöser für die Entscheidung gewesen zu sein.

Doch nach diesem kleinen Down folgte auch wieder ein Up. Seit 2011 ist er am Projekt "Tatortreiniger" zusammen mit Regisseur Arne Feldhusen beteiligt. 2012 und 2013 erhielt er für seine Arbeit sogar den Grimme-Preis.

2017 folgte noch der Deutsche Comedy-Preis für die beliebte Serie — ein voller Erfolg also! Heute arbeitet Mädel nicht nur als Schauspieler und Hörspielsprecher, sondern auch als Autor.

Mittlerweile hat er auch sein Debüt als Regisseur hinter sich! Es scheint ganz so, als würde der mittlerweile 53-Jährige immer noch nach der nächsten Herausforderung suchen.

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