Fluglinie löst Empörung aus mit "der Welt traurigstem", 5,5 Euro teurem Schinkenbrot
Die Versorgung im Flugzeug ist nicht immer unbedingt einer Sterneküche würdig. Aber das, was eine Frau während eines Ryanair Fluges serviert bekam, ist schon etwas ganz Besonderes.
Normalerweise schreibt die Journalistin Liz Nugent für die New York Times, da sind die Themen durchaus ernst und international relevant. Auf Twitter postete sie nun allerdings ein Foto, das aus ganz anderen Gründen um die Welt ging.
Sie hat es nicht selbst geknipst. Es ist das Foto einer Freundin, die mit dem Flugzeug unterwegs war. Sie bekam Hunger und kaufte sich im Flieger ein belegtes Sandwich.
Das, was sie dann serviert bekam, konnte sie selbst kaum fassen und machte ein Foto davon. Dieses lud Nugent später hoch und sorgte damit für einigen Wirbel.
Nugent schrieb: "meine Freundin Aimee hat 5,50 Euro für dieses Schinken Sandwich bezahlt. Ich versuche jetzt, herauszufinden, ob man es überhaupt so nennen kann." Die Frage scheint nicht ganz unberechtigt.
Auf dem Foto sieht man ein aufgeschnittenes Baguettebrötchen. Die zwei Hälften liegen auf dem typischen Tablett des Vordersitzes. Die Hälften des Brötchens sehen trocken aus – sie sind weder mit Butter noch Mayonnaise beschmiert.
Obwohl es als Schinkenbrötchen verkauft wurde, ist vom Schinken nicht viel zu sehen. Zwei traurige Scheibchen bedecken gerade einmal ein Viertel des Brötchens.
Das Publikum auf Twitter reagierte prompt. "Der Welt traurigstes Sandwich", schrieb eine Person. Eine weitere scherzte: "es ist ein Brot-Sandwich mit einem Hauch Schinken. Sehr edel von Ryanair."
Sehr humorvoll zeigte sich auch die Person, die Parallelen zwischen dem Brötchen und der weiten Prärie des wilden Westens zog. "Ein Prärie-Sandwich.. weiter, leere Räume," sagte die Person.
Beliebt waren auch Witze, dass dieses Brot beinahe als vegetarisch durchgehen könne, weil so wenig Schinken darauf zu finden sei. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass es nicht Ryanair selbst sei, die die Brote belegen.
Stattdessen sei es eine andere Firma, die das Catering übernehme und die Freundin solle sich besser dort beschweren, nicht bei Ryanair. Es gab also auch Fürsprecher*innen für die Airline.
Hast du auch schon einmal besondere Erfahrungen mit Essen im Flugzeug gemacht? Teile gerne deine Geschichte mit uns in den Kommentaren.