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Vater hat 5 Monate zu leben, nachdem er wegen Sodbrennen beim Arzt war

Frida Kastner
26. Juli 2021
17:30

Es ist schwer zu ertragen, wenn unseren Liebsten Unglücke widerfahren, und wir nichts dagegen tun können. Es bleibt dann nur, sich darauf zu konzentrieren, ihnen so gut es geht zur Seite zu stehen. Dies tut auch ein Engländer, dessen bester Freund eine schlimme Diagnose erhielt, obwohl er ursprünglich nur wegen Sodbrennen untersucht wurde.

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Paul Walker kommt aus Lisburn in Nordirland, ist fußballbegeistert und erst 37 Jahre alt. Deshalb dachte der vierfache Vater sich auch nicht allzu viel dabei, als er wegen Sodbrennen zur*m Allgemeinmediziner*in ging.

Wieder daheim nahm er ein Mittel gegen das Sodbrennen, aber die Schmerzen wurden allmählich schlimmer. "Schließlich musste meine Frau Laura mir einen Krankenwagen rufen, weil ich sicher war, dass ich einen Herzinfarkt hatte," schilderte er selbst "BelfastLive" den schicksalhaften Tag.

Im Krankenhaus wurde Walker untersucht. Die erste Diagnose lautete: Gallensteine und Diabetes. Es standen allerdings noch die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und die Auswertung der CT-Schichtaufnahmen aus, die wenige Tage später angefertigt wurden.

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Dann erfuhr der Vater die traurigen Nachrichten. Er würde nur noch 5 bis 12 Monate zu leben haben. Er muss sich noch einer Biopsie unterziehen, die dann den folgenden Behandlungsverlauf bestimmen wird. Allerdings könne man das Unausweichliche nur herauszögern, eine Heilungschance bestehe nicht.

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Von seinen Kindern, dem 14-jährigen Travis, der 9-jährigen Summer, der*m 7-jährigen Kai und der jüngsten, Xena, die gerade einmal ein Jahr alt ist, weiß bisher nur Tavis Bescheid. Es sei sehr schwer, gerade mit den jüngeren über das zu sprechen, was mit ihrem Papa geschehe.

Seine Frau steht Walker zur Seite. Auch sein bester Freund aus Kindertagen, George Keenan, möchte Paul unterstützen. Er hat eine Spendenkampagne für den vierfachen Vater ins Leben gerufen. In der Beschreibung erzählt George, wie er auf die Idee für die Kampagne kam.

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Pauls Frau hätte ihn nach Erhalt der schlimmen Diagnose gefragt, ob Paul und sein Sohn bei ihm zu Hause auf dem großen Fernseher ein Spiel von "Manchester United" schauen dürften. Es war immer Pauls Traum, sein Lieblingsfußballteam einmal live zu sehen und der große Bildschirm von George wäre der beste Ersatz dafür.

George recherchierte daraufhin nach Wohltätigkeitsorganisationen, die letzte Wünsche von tödlich Kranken erfüllen. Jedoch stellte er fest, dass die Wartezeiten bei diesen Organisationen schlicht zu lang wären, um Paul ins Stadion von "Manchester United" zu bringen.

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Kurzerhand ergriff er daher selbst die Initiative und bat um Spenden, um seinem besten Freund seinen größten Wunsch zu erfüllen und für seine Familie eine finanzielle Hilfe zu sammeln. Die Kampagne ist derzeit geschlossen, hat aber bereits über 13.000 Euro erreicht.

Damit kann George hoffentlich den Walkers dabei helfen, die letzten gemeinsamen Monate positiv zu gestalten und noch viele schöne Erinnerungen zu schmieden, die helfen, den Verlust zu überwinden.

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