Horst: Hund stirbt auf tragische Weise, nachdem der Besitzer ihn einer Pflegefamilie übergibt
Eine traurige Geschichte, leider ohne "Happy End". Ein Hund kam um sein Leben auf eine tragische Weise, nachdem er vorübergehend von seinem Besitzer einer Pflegefamilie abgegeben wurde.
Eigentlich sollte es dem Hund in seiner neuen Pflegefamilie besser gehen, doch jetzt bereut der Besitzer die Entscheidung ihn abgegeben zu haben.
Porträt eines Labradors auf dem Land I Quelle: Getty Images
Kurz nachdem der Pitbull namens Spike bei der Pflegefamilie eingezogen war, verstarb er tragisch, wie die Norddeutsche Rundschau berichtet. Über den kleinen Spike sollte sich einer Familie aus dem Kreis Steinburg vorübergehend kümmern.
Am 17. Juni kommt es zu einem tragischen Vorfall. Der Vierbeiner wurde vor einem Supermarkt alleine gelassen, und zwar in dem Fahrzeug bei mehr als 30 Grad. Er wurde erst dank der Hilfe der Polizei befreit, wobei die Beamten die Scheibe des Fahrzeuges einschlagen mussten.
Hund im Hinterhof des Hauses I Quelle: Getty Images
Als der Hund aus dem Auto rausgezogen wurde, beträgt seine Körpertemperatur schon 42,7 Grad und er schwebte in akuter Lebensgefahr. Der Hund wurde zu einem Tierarzt gebracht, danach wurde er in ein Kleintierzentrum eingeliefert.
Am Donnerstag erfuhr sein Besitzer was mit dem Vierbeiner geschehen ist, und zwar über Facebook. Er eilte schnell aus Hamburg zu seinem Freund. Doch Spike konnte nicht mehr kämpfen.
Mädchen umarmt ihren Hund fest I Quelle: Getty Images
Die Organe des Hundes haben nacheinander abgesagt und er ist am Ende ständig zusammengebrochen.
Er musste eingeschläfert werden, um ihm von seinen Leiden zu erlösen. Der Besitzer war bis zu Spikes Ende bei ihm. Wie die Norddeutsche Rundschau berichtet hat er sich nicht geäußert, ob er Anzeige erstatten wird.
Obwohl die Behörden bei hohen Temperaturen ständig warnen kein Lebewesen (Menschen, Tiere, oder sogar Kinder) im Fahrzeug eingesperrt zu lassen, ständig kommt es zu tragische Endergebnisse.
Sehr süßer Welpe auf einem Sofa neben einem Kissen I Quelle: Getty Images
Im April 2019 hat ein Zeuge in Jülich einen Hund in einem Fahrzeug eingesperrt bemerkt und die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Der Besitzer des Hundes war so dreist und hinterließ sogar eine Notiz:
"An alle Neugierigen! Es sitzt ein Hund im Auto, ich weiß das und es geht ihm gut! Jetzt kümmern Sie sich um ihre Sachen und mischen Sie sich nicht in Dinge, die Sie nichts angehen!"
Als die Feuerwehr kam, konnten sie den Hund nur noch tot aus dem Fahrzeug graben. Jede Hilfe kam zu spät. Die Beamten haben die Notiz beschlagnahmt und nach der Verhandlung musste der 52-jährige Besitzer eine Strafe in Höhe von 3.200 Euro zahlen.
Wenn du ein Zeuge*Inn von Tierquälerei geworden bist, spreche erstmals den Tierbesitzer an, mache auf das Fehlverhalten aufmerksam und bleib freundlich. Wenn du bemerkst, dass das Tier in Lebensgefahr steckt, melde es bitte sofort der Polizei (110).
Weitere Schritte beinhalten eine Anzeige Erstattung. Achte dabei auf Details, wie zum Beispiel den Namen, die Anschrift und das Autokennzeichen.
Notiere die genaue Tat und versuche weitere Zeugen zu kontaktieren und ihre Daten zu sammeln. Zusätzlich sollte man das örtliche Tierschutzzentrum kontaktieren.