Mia de Vries' Ehemann Michael spricht über die härteste Zeit und das Single-Dasein nach dem Tod seiner Gattin
Mia de Vries, eine beliebte Bloggerin, starb im Februar 2020 an den Folgen einer Krebserkrankung. Nun äußerte sich ihr Mann dazu, wie das Leben als Witwer und alleinerziehender Vater ihn beeinflusst hat.
Mia de Vries war 29 Jahre alt, als sie ihrem Krebsleiden erlag. Sie hinterließ nicht nur ihren Mann Michael, sondern auch ihren gemeinsamen Sohn Levi.
Am 23. Februar 2020 starb Mia de Vries an einer Brustkrebserkrankung und ließ ihren trauernden Ehemann und ihren 4-jährigen Sohn zurück. Zuvor hatte sie drei lange und harte Jahre gegen die Krankheit gekämpft.
Michael de Vries möchte das Vermächtnis seiner Frau jedoch fortsetzen und hat sich dazu entschlossen, auf Instagram Briefe zu veröffentlichen, die er seiner verstorbenen Frau schreibt.
In jenen Briefen schreibt er über ihren Alltag, einen Alltag ohne die Liebe seines Lebens. Ohne die Mutter seines Sohnes und sie rühren zu Tränen. Damals führte die kranke Bloggerin ein Interview mit dem Magazin "Bunte".
Obwohl sie nach allen Kräften kämpfte, schien sie zu ahnen, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleiben würde, denn sie sagte:
"Meine Familie soll glücklich weiterleben, wenn es mich nicht mehr gibt."
Ihr Ehemann sprach erneut mit dem Magazin und teilte die schmerzhaften Monate, die seit ihrem Tod vergangen sind. Besonders im Alltag fällt der Verlust eines geliebten Menschen auf.
"Als sie eines Morgens Levis Brotdose für den Kindergarten befüllt hatte, ist sie in meinen Armen in der Küche zusammengebrochen, weil sie wusste, dass es das letzte Mal war, dass sie dazu fähig war."
Vater und Sohn versuchen, den Schmerz zu verarbeiten und dabei das Lachen nicht zu vergessen. Sohn Levi schläft abends im Bett bei Papa. Beide schlafen mittlerweile auf der Bettseite, die früher Mia gehörte, verriet ihr Mann.
Vor ihrem Tod hat Michael versucht, seiner Frau noch so viele Wünsche wie nur irgend möglich zu erfüllen. Sie sind gereist, viele Fotos ihrer Reisen findet man auf ihrem Instagram-Account.
Besonders gern habe seine Frau jedoch zu Hause "gewuselt". Damit bezeichnete Mia de Vries selbst das umdekorieren, und das liebevolle Gestalten ihrer Wohnung. Er erinnerte sich an eine Situation, die einem das Herz brechen kann und verriet:
"Als sie eines Morgens Levis Brotdose für den Kindergarten befüllt hatte, ist sie in meinen Armen in der Küche zusammengebrochen, weil sie wusste, dass es das letzte Mal war, dass sie dazu fähig war"
Von ihren Followern hat sich Mia ebenfalls auf Instagram verabschiedet. Auch heute noch ist es für den Witwer schwer, solch einen Verlust zu verstehen und zu verkraften. Seine Frau war jung und hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch sie bekam nie die Chance, es auch zu leben.
Mit der Zeit forderte der schwere Kampf gegen die unerbittliche Krankheit ihren Tribut von Mia. Seine Frau veränderte sich, nicht nur körperlich, sondern auch im Verhalten. Sie sei aggressiver und trauriger geworden, als ihr Körper nach und nach versagte.
Ihr Tod sei für sie schließlich eine Erlösung gewesen, so ihr Mann. Obwohl die Jahre des Kampfes schwer für die Familie waren, erinnert Michael de Vries sich vor allem an die schönen Erlebnisse und die ganz besonderen Augenblicke mit seiner Frau.
Sohn Levi hat auch mit dem Verlust seiner Mutter zu kämpfen. Täglich lässt er seinen Vater wissen, dass er traurig sei, weil er seine Mama verloren hat. seine Eltern haben versucht, ihn so gut es geht auf den Verlust vorzubereiten.
Levis Vater ist es wichtig, dass er seine Mutter nie vergisst und verriet, dass er viel von seiner verstorbenen Frau in seinem Sohn sehe. Er fügte an:
"Ja, Levi ist gefüllt mit Liebe und Liebenswürdigkeit. Sie hat ihm so viel davon gegeben. Er wird noch sehr lange davon zehren können."
Seit Mias Tod hat sich der Alltag ihrer Familie stark geändert. Sie fehlt in allem, was "ihre Männer" machen. Sie fehle in allem, sei es durch ihr Organisationstalent, ihre Kochkünste oder ihre liebevolle Art und die Fähigkeit, die Menschen, die ihr am Herzen lagen, zusammenzubringen.
Fast jeden Sonntag gehen Vater und Sohn das Grab Mias besuchen. Auch auf dem täglichen Weg zum Kindergarten fahren sie an ihrem Grab vorbei und grüßen sie, dies helfe ihnen, mit dem Verlust fertig zu werden, verriet Michael de Vries.
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