Cathy Hummels packt über ihre Depressionen aus
Cathy Hummels hat in einem Interview mit Stern TV über ihren Kampf gegen Depressionen gesprochen. Die Moderatorin gab auch bekannt, dass sie erst 16 Jahre alt war, seit sie zum ersten Mal an Depressionen litt.
Cathy Hummels teilt glücklich ihre Yoga-Routinen auf ihrem Instagram-Profil und sieht aus wie eine Fitness-Influencerin. Neben der körperlichen Fitness hat sie auch Wert auf die geistige Gesundheit gelegt.
Die 32-Jährige gab einen Einblick in ihr Seelenleben und packt über ihr Leben mit der Krankheit aus.
Die Moderatorin schildert ihre Erfahrungen mit Depressionen in ihrem neuen Buch “Mein Umweg zum Glück”. Ihr Kampf gegen Depressionen begann, als sie erst 16 Jahre alt war.
Sie verriet, dass sie damals oft schlecht gelaunt war und viel geweint hatte. Ihre Freunde fragten sie immer wieder nach dem Grund für ihr solches Verhalten.
“Es stimmte ja auch. Ich wurde immer dünner. Ich sah aus wie ein Geist,” erzählte sie.
Die Spielerfrau wäre ein glücklicher Teenager gewesen, wenn jemand ihr vorgeschlagen hätte, eine Gesprächstherapie zu versuchen. Sie glaubt, dass sie viele traurige Jahre ersparen können hätte.
Im Alter von 21 Jahren litt der Moderator unter Panikattacken. Die schlimmste Depression betraf sie jedoch im Jahr 2014. Sie teilt mit, dass sie für ihre Arbeit als Reporterin bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien gemobbt wurde.
Sie wurde von ihrem Freund, Fußballer Matts Hummels unterstützt, der heute auch ihr Ehemann ist. Sie erklärte:
"Jeder neue Tag war damals eine Herausforderung, ein Kampf mit mir selbst. Ich versuchte so normal wie möglich weiterzumachen, eigentlich hoffte ich aber die ganze Zeit einfach nur, schlafen zu können."
Sie fühlte sich besser, wenn sie schlief, weil ihr Kopf in Ruhe war und nicht ständig nachdachte. Ihre Situation war niemandem in ihrem Personenkreis bekannt. Die Leute verstanden nicht oft, wann sie unruhig oder apathisch war.
Aber sie gab nicht auf und riss sich zusammen, um ihren Alltag fortzusetzen, was zu dieser Zeit auch eine große Herausforderung für sie war.
Sie gibt zu, dass sie einige der schlimmsten Gedanken hatte:
“Die Fragen und Gedanken hörten nicht auf zu kreisen. Was, wenn Du einfach nicht mehr da wärst? Dann wäre das Ganze endlich vorbei. Du könntest endlich wieder entspannen."
Sie war von einer Therapie geholfen, die sie im Alter von 21 Jahren begonnen hatte. Jetzt möchte sie die von Depressionen betroffenen Menschen motivieren, nicht zu zögern, eine Therapie zu versuchen.
“Es gibt einen Weg daraus und mit einer Therapie und den Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, bin ich mir sicher, dass es auf jeden Fall jeder schafft, dass es einem besser geht”, betont die Spielerfrau.
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