
Victoria Beckham spricht offen über ihren Kampf gegen eine Essstörung
In einer neuen Netflix-Dokumentation spricht Victoria Beckham darüber, wie die jahrelange öffentliche Kritik an ihrem Aussehen zu einer Essstörung geführt hat, durch die sie gefühlt die Verbindung zur Realität verloren hatte.
Victoria Beckham hat sich über ihren Kampf gegen eine Essstörung geäußert, die sie als "unglaublich ungesund" bezeichnet. Sie verriet, dass die Erkrankung nach der Auflösung der Spice Girls im Jahr 2000 dazu geführt habe, dass sie sich von der Realität abgekoppelt gefühlt habe.
In ihrer neuen Netflix-Dokuserie "Victoria Beckham" erklärt die Designerin, dass sie in dieser Zeit gelernt habe, ihre Krankheit zu verbergen, sogar vor ihren Eltern. Sie gab auch zu, noch nie öffentlich darüber gesprochen zu haben.
Sie äußerte sich, dass die ständige Kritik an ihrem Aussehen einen bleibenden Tribut gefordert habe und dass das Gefühl der Unzulänglichkeit sie für einen Großteil ihres Lebens lang begleitet hätte. Die Modedesignerin erinnerte sich an Spitznamen, die mit ihrem Gewicht zusammenhingen, und sagte, sie habe das Gefühl, keine Kontrolle darüber zu haben, wie sie in den Medien dargestellt wird.
Um damit fertig zu werden, habe sie sie sich darauf konzentriert, ihren Körperumfang beizubehalten, was, wie sie zugab, auf eine gesundheitsschädliche Art und Weise geschah. Die 51-Jährige erzählte auch, dass sie 1999, sechs Monate nach der Geburt ihres ersten Kindes, Brooklyn, im Fernsehen gewogen worden sei.
Obwohl sie mit Humor auf diesen Moment zurückblickt, sagte sie, dass die Erfahrung schmerzhaft sei, weil sie damals noch so jung war. Auch ihr Mann David Beckham äußerte sich zu dieser Zeit. Er merkte an, dass öffentliche Kritik am Körper von Frauen damals noch viel üblicher gewesen sei und dass eine ähnliche Behandlung heute nicht mehr akzeptabel wäre.
Victoria fügte hinzu, dass die Kritik sie an ihrem Selbstwertgefühl zweifeln lassen habe und dazu geführt habe, dass sie den Bezug zur Realität verlor. Sie sagte, dass ihr Verhältnis zum Essen mittlerweile gesund sei, auch wenn sie weiterhin bestimmte Dinge meidet - wie Schokolade, die sie seit den 1990er Jahren nicht mehr gegessen hat.
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