Freudenberg (NRW): Hund rettete dem Besitzer das Leben, starb aber im brennenden Haus
Ein sehr tragisches Ereignis spielte sich für einen Schäferhund und seinen Besitzer ab. Der Hund rettete den Besitzer aus einem brennenden Haus, konnte sich aber nicht retten.
Wie Bild berichtet, stand am Samstagmorgen, kurz nach Mitternacht ein Haus im sauerländischen Freudenberg (NRW) komplett in Flammen. Der Bewohner des Hauses - Paul S. (44) war eingeschlafen, wie Bild in einem Artikel schreibt. Der 6-jährige Hund Bengi schlug an, um das Leben seines Herrchens zu retten.
Mann und sein deutscher Schäferhund | Quelle: Getty Images
Als Paul wach wurde, stand das Haus schon komplett im Feuer. Das Haus steht auf dem Gelände eines Schrott- und Metallhandels und dient als ein Betriebs- und Wohngebäude. Paul S. konnte sich nur noch durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Er ging verletzt zu den Nachbarn. Der Nachbar Fritz T. (54), auch der Besitzer des Geländes, sagte für Bild:
„Paul kam mitten in der Nacht hier an, ganz spärlich bekleidet, rief, dass es brennt. Ich habe sofort den Notruf gewählt und bin rübergerannt. Aber ich konnte auch nichts mehr machen, um den Hund zu retten.“
Porträt eines Hundes | Quelle: Getty Images
Die Ursache für diesen Brand ist noch nicht bekannt. Die Ermittler fürchten das vermutlich Paul spät in der Nacht, vor dem Brandausbruch, etwas auf dem Herd gekocht hat. Dabei soll er eingeschlafen sein. Der Bewohner des Hauses erlitt eine Rauchvergiftung und schwere Verletzungen durch den Sprung durch das Fenster.
Nachts tobt Feuer in der häuslichen Küche Quelle: Getty Images
Die Vorbesitzerin des Hundes, hat Bengi aus einem Tierschutz geholt. Laut Bild musste sie den Hund, aus familiären Gründen abgeben. Bengi lebte mit Paul die letzten 4 Jahre. Die Vorbesitzerin besuchte auch den Brandort. Sie war entsetzt, dass Bengi so um sein Leben kommen müsste. Für Bild erzählte sie, das der 6-jährige Bengi ein liebevoller Hund mit sehr viel Energie war. Sie erinnerte sich wie der Hund sie tröstete, als es ihr nicht gut ging.
Paul S. ist im Krankenhaus auf der Intensivstation und muss dort mindestens bis Dienstag bleiben. Besuch gibt es wegen Corona nicht. Laut Bild beträgt der Sachschaden an dem Haus rund 200.000 Euro.
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