Hund, der sich vor einer Berührung fürchtet und ständig zittert, spürt zum ersten Mal Liebe
Es gibt viele Tiergeschichten in den Tiefen des Internets, die einem ans Herz gehen. Einige mehr als andere. Die Geschichte dieses Hundes ist dennoch eine ganz Besondere, denn sie zeigt, wie tief Tiere vertrauen können, selbst, nachdem sie verletzt wurden.
Die Rettungsorganisation "Hope for Paws" erhielt einen Anruf bezüglich eines streunenden und zutiefst verängstigten Hundes. Als die Retter vor Ort ankamen, fanden sie einen kleinen, zotteligen Hund vor, der vor Angst förmlich erstarrt war.
McKenzie bei der Rettung | Quelle: YouTube/Hope For Paws - Official Rescue Channel
Da sie Sorge hatten, er könne vor Angst davonlaufen, wollten sie ihm zuerst eine Leine um den Hals legen. Man sah ihm von Anfang an an, dass er Panik verspürte und Menschen gegenüber sehr misstrauisch war.
Der Mitarbeiter der Tierrettung näherte sich dem Kleinen vorsichtig und geduckt, da er ihn nicht noch mehr verschrecken wollte. Der Hund presste seinen kleinen Körper bebend in eine Ecke und starrte voller Furcht dem Mann entgegen. Seine Angst war so groß, dass er förmlich versuchte, mit der Wand in seinem Rücken zu verschmelzen, als die Schlinge ihm zu nahe kam.
McKenzie bei der Rettung | Quelle: YouTube/Hope For Paws - Official Rescue Channel
Da das Tier, das sich später als Hündin entpuppte, ständig den Kopf senkte, war es nicht möglich, die Fangschlinge um ihren Hals zu legen. Mit viel Geduld gelang es schließlich, sie zu sichern. Sie erhielt den Namen "McKenzie".
McKenzie hatte keinen Mikrochip. Noch während ihr Retter sie untersuchte und auf seinen Schoß zog, um ihr eine normale Leine anzulegen, schien die verängstigte Hündin sich ein Herz zu fassen und schmiegte ihr Gesicht vertrauensvoll in seine Armbeuge und ließ sich kraulen.
Die Mitarbeiter konnten sie ins Auto verfrachten und in die Klinik bringen. Dort erhielt McKenzie ein Bad, etwas zu fressen und ein kuscheliges Bettchen.
McKenzie bei der Rettung | Quelle: YouTube/Hope For Paws - Official Rescue Channel
Die Veränderung in der Hündin war deutlich zu sehen und sie wurde im Zeitraum danach zu einer lebensfrohen, aufgeweckten und verspielten Hündin - kein Vergleich zu dem Fellbündel, das Todesangst litt, als man sie fand!
Aktuell wird McKenzie von der Organisation "Foxy and The Hounds" gepflegt und wartet noch auf ihre Familie, bei der sie bis an ihr Lebensende bleiben darf. Dort wartet nicht nur McKenzie auf ein zu Hause, sondern viele weitere Hunde und Welpen!