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"Grey's Anatomy": Zwei düstere Storylines wurden wegen COVID-19 aus der 16. Staffel entfernt

Maren Zimmermann
18. Mai 2020
00:04

Als wäre die aktuelle weltweite Situation nicht schon bizarr genug, scheint es sich nun auch auf die Unterhaltungsindustrie auszuwirken. Der Produzent von "Grey's Anatomy" verkündete, dass die Serie früher als geplant abgeschlossen wird.

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Es heißt, dass die aktuelle Staffel nun bereits nach Folge 21 beendet werden wird. Ursprünglich waren vier weitere Folgen bis zum großen Finale geplant.

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Kristia Vernoff, der Show-runner, verriet, dass insgesamt zwei Handlungsstränge rausgenommen wurden. Damit reagierte das Team auf die Einbußen im Drehplan dank Covid-19.

Zwar hat die Staffel damit ein notdürftiges Finale, doch allen Fans dürfte das unter Umständen nicht gefallen.

DIESE HANDLUNGSSTRÄNGE FEHLEN

Zum Einen wurde herausgeschnitten, weshalb Teddy Altman Owen Hunt betrug. Dieser Teil der Geschichte bleibt leider in der Luft hängen. Der andere Handlungsstrang der geschnitten wurde dreht sich um Andrew DeLuca und den bekannten Fall des Menschenhandels. Es hieß:

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"Wir hatten eine Episode, in der wir in der Lage waren, besser zu artikulieren und besser zu verstehen, was Teddys Verhalten veranlasst hat, und wir kommen nicht dazu, sie auszustrahlen."

Es besteht noch Hoffnung, dass diese losen Enden für die Dreharbeiten zu Staffel 17 wieder aufgenommen werden können. Doch das steht noch in den Sternen. Die Produzentin verriet, wie enttäuscht sie selbst mit den Schnitten ist:

Cast von Grey's Anatomy | Quelle: Getty Images

Cast von Grey's Anatomy | Quelle: Getty Images

"Die andere Geschichte, bei der ich wirklich enttäuscht war, dass wir sie nicht zu Ende bringen konnten... wir haben eine Geschichte erzählt, in der es ein Opfer des Menschenhandels gab, wie vor zwei Episoden, und DeLuca erkannte es, aber er war in einem so mental kompromittierten, manischen Zustand, dass ihm niemand zuhörte und das Mädchen ging."

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Es sei geplant gewesen, das Mädchen zurückzubringen. Es habe eine Folge gegeben, in der sie zurückgekommen war. Die Bedeutung dieser Episode lag laut ihrer Aussage vor allem darin, jenen, die so etwas selbst durchlebt haben oder durchleben, Hoffnung zu vermitteln. Deshalb schließt sie nicht aus, diese Geschichte eventuell in der nächsten Staffel zu einem gebührenden Abschluss zu bringen.

Daher dürften Zuschauer das Finale von Staffel 16 von Grey's Anatomy dieses mal wohl mit gemischten Gefühlen betrachten. Es bleibt jedoch immer noch die Hoffnung auf die nächste Staffel. Und wenn man sich die langjährige Show anschaut, dann weiß man zweifelsfrei, dass die Autoren garantiert noch einige Asse im Ärmel haben, um ihre Zuschauer nicht zu enttäuschen.

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