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Der ehemalige Super League-Fußballer Cevher Toktaş gestand den Mord an einem 5-Jährigen im Krankenhaus

Maren Zimmermann
15. Mai 2020
00:42

Ein türkischer Fußballer hat den Mord an seinem 5-jährigen Sohn gestanden, nachdem die Ärzte seinen Tod natürlichen Ursachen zugeschrieben haben.

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Die tragische Geschichte geschah, nachdem der Vater seinen Sohn am 23. April ins Krankenhaus gebracht haben soll, berichteten lokale Medien. Bei der Einlieferung hatte der Junge Fieber und Schwierigkeiten beim Atmen heißt es weiter.

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie stellte man Vater und Sohn unter Quarantäne. Noch am selben Tag soll der Vater, Cevher Toktas, um Hilfe gerufen haben. Der Junge wurde eilig auf die Intensivstation gebracht, doch die Ärzte kämpften ohne Erfolg um das Leben des Kleinen. Er starb zwei Stunden später im Dortcelik Kinderhospital in Bursa, einem Ort im Nordwesten der Türkei.

BEHÖRDEN VERMUTETEN NICHTS

Da seine Symptome vor seinem Tod zu den Symptomen einer Corona-Infektion passten, vermuteten die Behörden keine Fremdeinwirkung und erklärten seinen Tod für unauffällig.

Am nächsten Tag wurde er beerdigt und seine Familie war weiterhin in dem Glauben, dass er aufgrund von Covid-19 verstarb. Der Vater postete noch ein Foto vom Grab Kasims auf Social Media.

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Darunter schrieb er:

"Verlasse dich nicht auf die Welt."

DER VATER TOKTAS STELLTE SICH DER POLIZEI

Zehn Tage nach dem Tod des Jungen soll Toktas zur Polizei gegangen sein und gestanden haben, Kasim getötet zu haben. Die lokalen Medien berichteten, dass er gegenüber der Polizei völlig emotionslos angegeben haben soll, er hätte seinem Sohn 15 Minuten lang ein Kissen aufs Gesicht gedrückt, und im Anschluss die Ärzte gerufen, um von sich abzulenken.

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DER GRUND FÜR DIE SCHEUẞLICHE TAT

Er soll auch angegeben haben, weshalb er die Tat beging. Grund dafür soll gewesen sein, dass er seinen Sohn "nicht geliebt" habe. Zudem fügte er an:

"Ich habe keine Probleme mit meiner mentalen Gesundheit."

Toktas sieht sich nun einem Gerichtsprozess gegenüber und wird vermutlich einer lebenslangen Freiheitsstrafe entgegenblicken. Die Behörden haben angeordnet, dass die Leiche des Jungen für eine Autopsie exhumiert werden soll.

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