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Besitzer angeklagt, nachdem Hund während eisigen Rekordtemperaturen draußen angekettet wurde

Maren Zimmermann
07. Feb. 2019
12:04

Am Dienstagnachmittag wurde ein Mann vor Gericht zitiert, da er seinen Hund in eisiger Kälte alleine draußen angekettet zurückgelassen hatte.

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Der Tierbesitzer hatte seinen Hund draußen angekettet zurückgelassen, während die Temperaturen auf eisige -9 °C gesunken waren.

Die Anklage lautet auf Tierquälerei.

Gegen 3:00 Uhr Nachmittag wurde der Hund von Dang Xiong angekettet in einem Zwinger gefunden worden, während die Wetterverhältnisse einen solchen Zustand eigentlich nicht zuließen.

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Polizeibeamte gaben an, dass das arme Tier vor Kälte am ganzen Körper zitterte.

Der ungeschützte Unterschlupf des Hundes wies zudem so gut wie kein Futter und sehr wenig Wasser auf. Die Beamten fanden zudem Anzeichen für Erbrechen in dem Zwinger vor.

Der 29-jährige Besitzer muss sich nun für seine Taten vor Gericht verantworten.

Die Beamten beschlagnahmten das Tier, und erließen eine Anzeige wegen Tierquälerei. Sollte er verurteilt werden, kann seine Strafe im Staat Minnesota bis zu 1000 $ (rund 900 €) betragen.

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Das Tier wurde ins Pets Under Police Scrutiny (PUPS) Zentrum gebracht, wo sich erfahrene Mitarbeiter seiner angenommen haben.

Xiong hatte seinen Hund draußen gelassen, während die USA derzeit von einem sogenannten Polarvortex gesucht wird.

Allein seit Dienstag haben diese extremen Wetterumstände 13 Menschenleben gefordert.

Die amerikanische Tierschutzorganisation ASPCA hat alle Tierbesitzer dazu aufgerufen, an das Wohl ihrer Schützlinge zu denken, und sie bei solchem Wetter nicht hilflos der Kälte auszusetzen.

Auf ihrer Webseite schreiben sie:

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„Wenn es zu kalt für Sie ist, ist es vermutlich auch zu kalt für Ihr Tier. Holen Sie Ihre Tiere ins Warme. Wenn ihre Tiere bei dem Wetter draußen gelassen werden, können sie erfrieren, Verletzungen erleiden, die Orientierung verlieren oder gestohlen werden.“

Auch andere Tierschutzorganisationen verbreiten derzeit in den sozialen Medien alle die gleiche Nachricht: nämlich die, dass man sich um sein Tier kümmern sollte, und kein Lebewesen diesen harschen Temperaturen aussetzen sollte.

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Zeitgleich berichtete die Polizei in Indiana, dass ein Mann absichtlich seinen Hund bei den rapide ab sinkenden Temperaturen zum Sterben im Freien gelassen hatte.

Die Temperaturen sanken auf -11 °C ab. Berichten zufolge soll der 62-jährige Mann danach den Kadaver seines Pitbull in den Müll geworfen haben.

Kristen Lee, eine Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation in Indiana, sagte:

„Es zerreißt einem wirklich das Herz. Ich kann kaum darüber reden, weil sich mir die Kehle zuschnürt.“

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