Autopsie-Ergebnisse ergaben den Tag und die Todesursache des kleinen Julen
Behörden enthüllten die offizielle Todesursache des in Spanien vermissten Jungen Julen, der nach knapp zwei Wochen endlich aus dem Brunnen geborgen werden konnte, in den er gefallen war.
El Mundo berichtete, dass der Junge sich bei seinem 70 Meter tiefen Sturz schwere Kopfverletzungen und multiple Verletzungen zugezogen habe, die auf seinen Sturz zurückzuführen sind.
Zudem kam heraus, dass Julen noch am selben Tag verstarb, an dem er in den Brunnen gefallen war. Somit ist nun klar, dass sämtliche Rettungsmaßnahmen so oder so zu spät gekommen wären, eine traurige Gewissheit für alle Beteiligten, insbesondere natürlich die trauernde Familie.
Julen starb somit am 13. Januar 2019 an den Folgen seines Sturzes in den Brunnen in Südspanien.
Es wurde in dem Bericht ebenfalls festgehalten, dass wohl auch herabfallende Steine und Geröll zu weiteren Verletzungen gesorgt haben sollen.
Untersuchungen folgen
Es wurde bekannt, dass Julen bei seiner Bergung von Schmutz, Erde und Sand bedeckt gewesen sein soll.
Nun wird vermutet, dass sich eventuell Teile der Brunnenmauer abgelöst haben könnten, die dann auf Julen hinabgeregnet waren.
Behörden gaben an, dass das Gebiet „sehr sandig” ist.
Die Civil Guard nahm ihrerseits Proben dieses merkwürdigen Bodengemisches, um seine Zusammensetzung weiter zu untersuchen.
Der erste Bericht über die Autopsie wurde bereits an die zuständige Justizbehörde übermittelt.
Einige Tests stehen allerdings noch aus, die in den kommenden Tagen durchgeführt werden sollen.
Weitere Beteiligte
ABC gab an, dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden sollten, um die Hintergründe zu Julens Sturz und der darauf folgenden Rettungsaktion aufzudecken.
Auch ist noch unklar, wie tief der Brunnen überhaupt ist oder wer ihn gebaut hat.
Ein letzter Abschied
Man fand Julens Leichnam am 26. Januar um 1:25 Uhr Ortszeit — 13 Tage nach seinem verheerenden Sturz in die Tiefe.
Zwei Mitglieder der Bergbaurettungsbrigade fanden den leblosen Körper, zusammen mit Vertretern der Civil Guard, die ebenfalls die Arbeiten überwachte.
Die Position seines Körpers verriet den Rettungshelfern, dass sein Sturz ungebremst und sehr schnell abgelaufen war.
An der langen und intensiven Rettung nahmen Ingenieure, Bergleute, Feuerwehrleute und Nachbarn teil, die in den letzten 13 Tagen unermüdlich gearbeitet hatten, in dem verzweifelten Versuch, Julen doch noch lebend zu finden.
Ermittlung eines Schuldigen
Für die spanischen Behörden ist nun wichtig, wer für den Bau des Brunnesn verantwortlich gewesen ist.
Sollte man die Schuld für das Unglück dem Grundstückseigentümer zusprechen, könnte dies eine mehrjährige Haftstrafe für diesen bedeuten.
Vier Jahre Haft und eine Geldstrafe von rund 6.000 Euro könnten auf den Besitzer der Farm zukommen, auf dessen Unglück das Ganze stattfand.
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