Säureattacke auf Schönheitskönigin: Jetzt spricht sie für die Opfer der häuslichen Gewalt
Das Leben einer Schönheitskönigin ist nicht immer leicht. Manchmal passieren ihnen ganz brutale Sachen. Das musste Gessica Notaro erleben.
Gessica Notaro war früher eine Schönheitskönigin gewesen. Sie hatte einen Freund, der ihr am 10. Januar 2017 Säure ins Gesicht schüttete. Notaro musste ihr Leben von Anfang an beginnen.
Dieser Vorfall sorgte in der ganzen Welt für Aufregen und Kritik. Edson Tavares, der Ex-Freund der Italienerin schüttete am 10. Januar der Schönheitskönigin Säure ins Gesicht.
Es wird berichtet, dass Tavares mit der Trennung nicht zurechtgekommen sei. Tavares wurde verurteilt.
An diesem Tag änderte sich das Leben von Notaro für immer. Sie musste sich mehreren Operationen unterziehen, dank denen sie nicht blind wurde. Allerdings muss das ehemalige Model immer noch eine Klappe über ihrem linken Auge tragen.
„Ich will, dass ihr seht, was er mir angetan hat. Das ist nicht Liebe. "Während die Salzsäure mein Gesicht auffraß, betete ich auf meinen Knien ‘Bitte lieber Gott: Nimm meine Schönheit, aber lass mir wenigstens meine Augen.“, so das Model.
Tavares soll, wie das Model während einer Abhörung erzählt hatte, ihre große Liebe gewesen sein, aber sie musste sich doch von ihr trennen. Der Grund dafür, war die angebliche Untreue von Tavares.
Tavares wurde zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren verurteilt, außerdem muss er 230.000 Euro Schadenersatz an Notaro entrichten.
Die Anwälte von Edson T. wollten gegen das Urteil vorgehen, weil ihr Mandant bis zum Schluss seine Unschuld bereuerte, aber das machte die Situation noch schlechter. Tavares wird insgesamt 15 Jahre in Gefängnis verbringen.
Notaro setzt sich nun für Frauenrechte ein. „Wenn etwas, wie das passiert, muss man wählen: leben oder sterben, und ich habe mich für „leben“ entschieden.“, so Notaro.
Die ehemalige "Miss Italy" arbeitet in einem Aquarium, wo sie Seelöwen trainiert, obwohl sie mit Salzsäure übergossen wurde. So will das ehemalige Model zeigen, dass man nicht zulassen soll, dass solche feige Attacken einem das Leben nehmen.
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