Ausgesetztes Baby sei zu “schwer” zum Tragen gewesen, sagte der Vater
Ein Mann bestattete sein Kind im Wald nach einem Autounfall. Laut dem Vater sei sein Kind „zu schwer“ zum Tragen gewesen.
Dem Bericht von „ABC“ in Bezug auf „Associated Press“ zufolge, wurde ein 5-Monate altes Kind in einem Wald nach einem Autounfall in Montana lebendig begraben.
Die Polizei fand das Baby unter einer Schutthalde und vielen Stöcken wenige Stunden nach dem Autounfall am Sonntag.
Der 32-jährige Kindsvater, Francis Carlton Crowley muss sich am kommenden Dienstag wegen Körperverletzungen und Kindeswohlgefährdung vor Gericht verantworten.
Im Laufe der Ermittlungen erfuhren die Behörden, dass er und sein kleiner Sohn in einen Autounfall an dem Tag verwickelt waren.
Als die Polizei vor Ort war, war Crowley wegen Drogen- und Alkoholkonsum labil und konnte zunächst der Polizei keine genauen Anweisungen über den Autounfall und seinen Sohn geben.
Die Polizei erfuhr erst später, dass der Mann und sein Sohn in einen Autounfall verwickelt waren und der Junge verletzt wurde. Sein Vater dachte, dass der Kleine seinen Verletzungen erlag und beschloss ihn in einem naheliegenden Wald zu bestatten.
Crowley erklärte, dass sein Sohn „zu schwer“ war und er ihn deswegen im Wald begrub.
Die Polizei startete sofort eine Suchaktion nach dem kleinen Jungen. Die Behörden untersuchten sorgfältig die Straße, wo der Unfall passierte.
Schließlich fanden sie den Jungen. Der Kleine lag mit seinem Gesicht nach unten unter einer Schutthalde und vielen Stöcken. Das Kind war nur seine Windeln und zerfetztes Strampler an. Die Polizisten waren geschockt, dass der Kindesvater mit seinem eigenen Sohn so umgehen konnte.
Schnell wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht, wo es die nötige Behandlung erhielt. Der Junge war dehydratisiert, unterernährt und hatte zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper.
Nach dem Krankenhausaufenthalt wurde das Kind in die Obhut von Department of Public Health and Human Services gebracht.
Crowley, der zugab Methamphetamin und Badesalz am Tag der Reise zu sich genommen zu haben, befindet sich nun in der Untersuchungshaft.