Die Mutter gebärt seltene Zwillinge. Einer davon ist mit Down-Syndrom
Das passiert wirklich selten: Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1:1000000.
Nicola und Todd Bailey warteten stolz auf ihre Zwillingstöchter. Damals wussten die beiden noch nicht, dass eine Tochter Down-Syndrom haben wird und die andere – nicht. Das passiert fast niemals, berichtet Daily Mail.
Die Baileys aus Sheffield wussten nicht, dass eine von ihren Töchtern Down-Syndrom hatte. Das erfuhren die Eltern erst, als sie geboren wurde. Harper, die Schwester mit Down-Syndrom wurde 38 Minuten früher, als ihre Schwester Quinn geboren.
Das Paar meint, dass beide Mädchen schön sind. Sie würden diese zwei Schönheiten für nichts Anderes tauschen können.
Nicola, die selbst eine Krankenschwester ist, versucht jetzt, die anderen über Down-Syndrom zu informieren, weil die Kinder mit Down-Syndrom leider immer wieder vernachlässigt werden. Das Gesellschaftsbild der Kinder mit Down-Syndrom ist leider alles Anderes, als positiv.
„Harper ist Harper und Quinn ist Quinn. Sie sind beide nicht dasselbe. Ich versuche, sie nicht zu vergleichen, obwohl das manchmal schwierig sein kann“, sagt Nicola.
„Ich denke nicht, dass Harper anders, als meine anderen Kinder ist. Ich würde sie nicht tauschen.“, so Nicola.
„Ich sehe aber immer wieder, wie man sie anstarrt. Viele denken, dass Down-Syndrom etwas Schreckliches ist.“, verrät Nicola.
„Ich höre ständig: es tut mir leid. Es tut mir aber nicht leicht. Harper ist perfekt und ich würde sie nicht ändern. Ihr Lächeln leuchtet das Zimmer und sie ist die, die sie sein sollte.“, meint Nicola.
Nicola und Todd haben auch einen gemeinsamen Sohn namens Lucas, der vier ist. Sie waren aufgeregt, als es sich herausstellte, dass Nicola wieder schwanger war.
Das Ultraschallbild zeigte in der 12. Schwangerschaftswoche, dass das Zwillinge waren. Später sagten die Ärzte, dass das zwei Mädchen waren. Allerdings konnte man auf den Scans nicht sehen, dass Harper Down-Syndrom hatte. „Ich hatte ein seltsames Gefühl, als ob ich größer, als während meiner vorherigen Schwangerschaft gewesen wäre.“, erinnert sich Nicola.
Harper hat ein Loch in ihrem Herzen, was typisch für die Kinder mit Down-Syndrom ist. Sie braucht immer noch viel Fürsorge, aber Gott sei Dank ist ihre Mutter bereit, ihr die ganze Liebe zu geben.