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Eine besorgte Frau sitzt in einem Flugzeugsitz | Quelle: Midjourney
Eine besorgte Frau sitzt in einem Flugzeugsitz | Quelle: Midjourney

Ich tausche auf Flügen immer die Plätze, um nett zu sein - aber diesmal habe ich es bereut, als der Pilot zu mir kam - Story des Tages

Edita Mesic
25. März 2025
11:14

Ich dachte, es wäre nur nett, die Sitze zu tauschen. Doch als mich der Kopilot und eine Stewardess mit einer mysteriösen Tasche unter meinem neuen Sitz weckten, drehte sich mir der Magen um. In was war ich da geraten? Wenige Augenblicke später wurde ich aus dem Flugzeug eskortiert - unter dem Vorwand, etwas nicht getan zu haben.

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Ich stand in der Nähe des Abfluggates und verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, während die automatische Stimme durch das Terminal hallte und die nächsten Flüge ankündigte.

Mein Koffer stand neben mir, der Griff leicht abgenutzt von zu vielen Reisen.

Hannah stand mit verschränkten Armen da, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Neugierde und Missbilligung. Sie hatte eine Meinung, wie immer.

"Ich verstehe immer noch nicht, warum du so ein teures Ticket gekauft hast", sagte sie und schüttelte den Kopf. "Du hättest nächste Woche für die Hälfte des Preises fliegen können."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Ich seufzte und rückte den Gurt meiner Handtasche zurecht. "Weil ich Adam seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe", sagte ich schlicht.

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"Die Arbeit hat mich ferngehalten und er vermisst mich."

Hannah spottete und warf sich die Haare über die Schulter.

"Igitt, Schatz", stichelte sie und rollte mit den Augen. "Das muss schön sein."

Ich lachte und stupste sie spielerisch an.

"Eines Tages wirst du es auch finden", sagte ich. "Du musst nur aufhören, sie zu suchen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie hob eine Augenbraue. "Und wie genau hört man auf, der Liebe hinterherzujagen?"

Ich lächelte und lehnte mich gegen meinen Koffer.

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"Die Liebe ist wie ein Schmetterling - man fängt sie nicht. Du legst einen schönen Garten an, und er kommt zu dir."

Sie schnaubte. "Ja, aber mein Garten muss voller Unkraut sein, denn es kommen keine Schmetterlinge."

Ich kicherte, aber bevor ich etwas erwidern konnte, ertönte der Lautsprecher.

"Flug 268 ist jetzt zum Einsteigen bereit."

Mein Magen drehte sich vor Aufregung. Ich würde nach Hause fliegen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Wir schnappten uns unsere Taschen und liefen zum Gate. Die Schlange bewegte sich schnell, und schon bald waren wir im Flugzeug und hatten unsere Plätze in der mittleren Reihe gefunden.

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Als ich mich hinsetzte, atmete ich tief durch und stellte mir schon Adams Arme vor, wenn ich landen würde. Drei Monate hatten sich wie eine Ewigkeit angefühlt.

Die Entfernung, die nächtlichen Anrufe, der leise Schmerz in meiner Brust, wenn ich ihn vermisste - all das war bald vorbei.

Dann unterbrach eine Stimme meine Gedanken.

"Entschuldigen Sie?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich blickte auf und sah einen Mann im Gang stehen. Er war Ende vierzig, hatte müde Augen und einen höflichen, aber leicht nervösen Gesichtsausdruck. Er deutete auf den Platz neben mir.

"Meine Tochter sitzt hier", sagte er. "Würden Sie bitte mit mir tauschen, damit ich neben ihr sitzen kann?"

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Ich drehte mich zu Hannah um, die sofort schmunzelte und sich den Mund zuhielt, als sie flüsterte: "Warum passiert das immer dir?"

Sie hatte nicht Unrecht. Es passierte immer mir. Vielleicht hatte ich ein Gesicht, das entgegenkommend aussah. Oder vielleicht wussten die Leute einfach, dass ich ja sagen würde.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich seufzte, dann lächelte ich den Mann an. "Natürlich."

Ich schnappte mir meine Tasche und folgte ihm den Gang hinunter zu meinem neuen Sitz, schlüpfte in die mir unbekannte Reihe und schnallte mich an.

Ich hatte keine Ahnung, dass ich gerade die schlechteste Entscheidung meines Lebens getroffen hatte.

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Ich schnallte mich an und zog den Gurt straff über meinen Schoß.

Das leise Summen der Passagiere erfüllte die Kabine - das Klicken der Sicherheitsgurte, das Schließen der Gepäckfächer, die leisen Stimmen, die sich in letzter Minute unterhalten.

Ich streckte meine Beine so weit aus, wie es der beengte Raum zuließ, und rückte das kleine Kissen hinter meinem Nacken zurecht.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Es würde ein langer Flug werden, und die Erschöpfung hatte bereits begonnen, in meine Knochen zu kriechen. Ich ließ meine Augen zufallen.

Gerade als sich das Flugzeug in Bewegung setzen wollte...

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Klopfen. Tippen.

Der leichte Druck auf meine Schulter rüttelte mich wach.

Ich blinzelte gegen das helle Kabinenlicht und mein Herz klopfte wegen des plötzlichen Eindringens.

Eine Flugbegleiterin stand neben mir, ihr Gesichtsausdruck war ruhig, aber ernst. Neben ihr stand ein Mann in Uniform, der Co-Pilot, der eine durchsichtige Tasche in der Hand hielt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Ma'am", sagte der Co-Pilot mit ruhiger, aber fester Stimme. "Gehört das Ihnen?"

Ich runzelte die Stirn, denn mein vom Schlaf benebeltes Gehirn hatte Mühe, die Frage zu verarbeiten. Mein Blick fiel auf die Tasche.

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Darin befanden sich Parfümflaschen, Kosmetiktuben und seltsame Metallgegenstände, die ich nicht einmal identifizieren konnte. Mein Magen zog sich zusammen.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein", sagte ich langsam. "Das habe ich noch nie gesehen."

Das höfliche Lächeln der Flugbegleiterin reichte nicht bis zu ihren Augen. "Es wurde unter deinem Sitz gefunden."

Ein kaltes Gefühl kroch meine Wirbelsäule hinauf.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Das gehört mir nicht", beharrte ich, meine Stimme war jetzt schärfer. "Ich habe vor dem Start den Platz getauscht. Ich saß ursprünglich nicht hier."

Der Ausdruck des Co-Piloten änderte sich nicht. Er richtete seinen Blick auf den Mann, mit dem ich den Platz getauscht hatte - den Vater, der darum gebeten hatte, neben seiner Tochter zu sitzen.

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"Sir", fragte der Co-Pilot, "ist das Ihre Tasche?"

Der Mann schaute sie an, zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. "Habe ich noch nie gesehen."

Mein Puls hämmerte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich wandte mich wieder an die Flugbesatzung. "Ich schwöre, ich weiß nichts darüber."

Die Flugbegleiterin blieb neutral, ihre Ausbildung machte ihren Gesichtsausdruck unleserlich.

"Wir haben Protokolle für Situationen wie diese, Ma'am."

"Protokolle?" Meine Kehle war trocken. "Du glaubst doch nicht wirklich..."

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"Wir müssen Sie aus dem Flugzeug nehmen, bis wir das untersuchen können", unterbrach sie mich sanft, obwohl ihr Tonfall keinen Raum für Diskussionen ließ.

Die Worte trafen mich wie ein Schlag.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Mein Magen sackte in sich zusammen. "Was? Nein! Das ist ein Irrtum! I-"

"Bitte, wir haben keine Zeit, das Flugzeug wird in ein paar Minuten weiterfliegen", mischte sich der Co-Pilot mit fester Stimme ein.

Ich fühlte mich gefangen, und mein Verstand suchte nach etwas, das sie dazu bringen würde, mir zu glauben.

Aber bevor ich weiter protestieren konnte, bevor ich meinen Fall vortragen konnte, war die Entscheidung bereits gefallen.

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Ich hatte kaum Zeit, meine Tasche zu packen, bevor mich die Flugbegleiterin und ein uniformierter Sicherheitsbeamter zum Ausgang führten.

Köpfe drehten sich. Die Passagiere flüsterten. Meine Haut brannte vor Demütigung.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Die Kabinentüren öffneten sich zischend und ich wurde aus dem Flugzeug begleitet.

Die Türen schlossen sich hinter mir.

Auf der Fluggastbrücke war es unheimlich still, die Geräusche des Flugzeugs verschwanden hinter den dicken Wänden. Die Realität dessen, was gerade passiert war, legte sich wie eine erdrückende Last über mich.

Ich würde nicht nach Hause gehen.

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Ich saß in dem steifen Plastikstuhl des Flughafens und mein Fuß klopfte ängstlich auf den kalten Kachelboden.

Die Neonröhren über mir summten und ließen alles zu hell, zu steril erscheinen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Meine Hände waren in meinem Schoß verkrampft, mein Herz hämmerte noch immer von der Demütigung, aus dem Flugzeug eskortiert zu werden.

Im Sicherheitsbüro roch es nach abgestandenem Kaffee und abgenutztem Teppich. Die Uhr an der Wand tickte langsam und jede Sekunde zog sich länger hin als die letzte.

Es kam mir wie Stunden vor, bis sich die Tür endlich öffnete.

Ein uniformierter Beamter trat ein, ein Klemmbrett in der Hand, sein Gesichtsausdruck unleserlich. Ich hielt meinen Atem an.

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"Wir haben den Inhalt der Tasche überprüft", sagte er und blätterte ein paar Seiten durch.

"Nichts Illegales, aber sie enthielt verbotene Gegenstände, die im Handgepäck nicht erlaubt sind."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ein Rausch von Luft verließ meine Lunge. Meine Finger entspannten sich und die Anspannung in meinen Schultern ließ nach - nur ein bisschen.

"Also... kann ich gehen?" fragte ich mit heiserer Stimme.

Der Beamte nickte. "Du musst deinen Flug am Schalter der Fluggesellschaft umbuchen."

Tränen brannten an den Rändern meiner Augen, aber ich weigerte mich, sie fallen zu lassen. Ich hatte nichts falsch gemacht.

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Trotzdem wurde ich wie ein Verbrecher aus dem Flugzeug gezerrt, mit starren Blicken und Getuschel im Schlepptau.

Ich schnappte mir meine Tasche und verließ erhobenen Hauptes das Sicherheitsbüro, obwohl sich meine Brust hohl anfühlte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich eilte zum Schalter der Fluggesellschaft und wischte über mein Handy, um den nächsten verfügbaren Flug zu prüfen. Ein Tag zu spät war besser als gar nicht.

Ich wusste nicht, dass meine Probleme noch nicht vorbei waren.

Als ich landete, war Adam nicht da.

Ich suchte den Flughafen ab und mein Herz wurde mit jeder Sekunde tiefer.

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Ich hatte erwartet, dass er auf mich wartet, vielleicht sein Telefon überprüft oder ungeduldig bei der Gepäckausgabe auf und ab geht.

Aber die einzigen Menschen um mich herum waren Fremde, die sich in verschiedene Richtungen bewegten und in ihre eigenen Wiedersehensfeiern vertieft waren.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich holte mein Handy heraus und rief ihn an. Keine Antwort.

Stirnrunzelnd versuchte ich es erneut. Der Anruf klingelte und klingelte, bevor er auf die Mailbox ging.

Irgendetwas stimmte nicht.

Vielleicht war er spät dran. Vielleicht war er eingeschlafen. Vielleicht war sein Telefon kaputt.

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Aber keine dieser Ausreden half gegen das Unbehagen, das in meine Brust kroch.

Ich winkte ein Taxi heran, gab dem Fahrer meine Adresse und hielt meine Tasche fest umklammert, als wir über die vertrauten Straßen nach Hause fuhren.

Die Lichter der Stadt verschwammen vor dem Fenster, aber ich nahm sie kaum wahr.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich wollte einfach nur Adam sehen und zu Hause sein.

Als das Taxi vor unserem Haus anhielt, warf ich dem Fahrer praktisch Geld zu, bevor ich ausstieg.

Das Haus war dunkel.

Ich holte zittrig Luft und schloss die Haustür auf. In dem Moment, in dem ich eintrat, drückte eine schwere Stille auf mich ein, dicht und erstickend.

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Irgendetwas stimmte nicht.

Das Haus hätte sich warm und einladend anfühlen müssen. Stattdessen fühlte es sich hohl an.

Ich setzte meine Tasche langsam ab und spitzte die Ohren. Das leise Summen des Kühlschranks. Das entfernte Ticken der Uhr. Und dann...

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ein Flüstern.

Aus dem Schlafzimmer.

Mir drehte sich der Magen um.

Ich ging vorwärts, meine Schritte waren fast lautlos auf dem Holzboden. Als ich die Tür erreichte, erstarrte ich.

Adam saß auf der Bettkante und hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Sein ganzer Körper wirkte starr, sein Kopf war leicht gesenkt.

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Und neben ihm -

Hannah.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ihre Hand lag auf seiner Schulter, sie lehnte sich nah an ihn heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Eine Sekunde lang konnte ich nicht atmen.

"Adam?" Meine Stimme brach, als ich seinen Namen aussprach.

Er hob langsam den Kopf, seine Augen waren so kalt und distanziert, wie ich es noch nie gesehen hatte.

"Bist du hier, um deine Sachen abzuholen?", fragte er mit flacher Stimme.

Ein Messer in der Brust.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich starrte ihn an, und Verwirrung machte sich in mir breit. "Was? Nein. Wovon redest du?"

Adams Kiefer spannte sich an. Er schaute weg und atmete durch die Nase aus, als würde er versuchen, etwas zurückzuhalten.

"Hannah hat mir alles erzählt", sagte er.

"Dass du dich geweigert hast, zurückzukommen, weil du eine andere getroffen hast. Dass du mich verlässt."

Mein Puls pochte in meinen Ohren.

Ich drehte mich zu Hannah um. Sie sah mich an, ihr Blick war unschuldig, ihre Lippen zu einem kleinen, zufriedenen Lächeln verzogen.

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"Du hast ihn angelogen?" verlangte ich.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie legte den Kopf schief, die Unschuldsvermutung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

"Ich habe nur die Wahrheit gesagt, dass du ihn nicht so liebst wie ich", sagte sie süß.

Die Wut traf mich wie ein Sturm.

Ich drehte mich zu Adam um, mein Atem ging stoßweise.

"Ich bin am Flughafen gestrandet, weil jemand eine Tasche unter meinen Sitz gelegt hat und ich wurde aus meinem Flug genommen!"

Adam zögerte. Die Wut in seinem Gesicht verflog und wurde durch etwas ersetzt, das eher Verwirrung bedeutete.

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"Aber Hannah hat gesagt..."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Und dann fiel mein Blick auf ihre Handtasche, die lässig auf dem Nachttisch lag.

Daraus lugte ein Parfümflakon hervor, der identisch mit dem war, den ich in der Tasche unter meinem Sitz gesehen hatte.

Meine Welt blieb stehen.

Es machte alles klick.

Hannah hatte mich reingelegt.

Sie hatte die Tasche platziert, wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit dem Fremden, der mich gebeten hatte, den Platz zu tauschen.

Sie wusste, ich würde zustimmen. Und als ich aus dem Flugzeug gezerrt wurde, hatte sie Adam Lügen aufgetischt, in der Hoffnung, meinen Platz einnehmen zu können, als hätte ich nie existiert.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Der Verrat brannte in mir wie Feuer.

Ich ging hinüber, schnappte mir die Parfümflasche und hielt sie hoch. Meine Hand zitterte vor Wut.

"Du hast mir das angetan, nicht wahr?" zischte ich.

Hannahs Grinsen verblasste endlich.

"Du machst dich lächerlich", spottete sie. Aber ihre Augen flackerten, nur für eine Sekunde.

Adam schaute auf die Parfümflasche.

Dann auf mich.

Dann zu ihr.

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In seinen Augen dämmerte das Verständnis.

"Du hast versucht, mein Leben zu ruinieren", sagte ich und meine Stimme zitterte vor Wut und Schmerz. "Aber es ist dir nicht gelungen."

Hannahs Grinsen verblasste und ihre Augen huschten zwischen mir und Adam hin und her, auf der Suche nach einem Ausweg, nach einer Verteidigung - nach etwas, das ihre Lüge aufrechterhalten würde.

Adam stand auf, sein Gesicht war nicht zu erkennen, aber seine Stimme war fest. "Du musst gehen, Hannah."

Ihr blieb der Mund offen stehen. "Aber..."

"Jetzt." Sein Ton ließ keinen Raum für Diskussionen.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Hannahs Gesicht verzog sich vor Wut, aber sie widersprach nicht. Sie griff nach ihrer Handtasche, ihre Bewegungen waren steif, dann stürmte sie hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.

Schweigen legte sich über uns, dicht und schwer.

Ich drehte mich zu Adam um, meine Augen brannten vor Tränen. Meine Stimme kam kaum über ein Flüstern hinaus. "Ich wollte einfach nur zu dir nach Hause kommen."

Er zog mich in seine Arme und hielt mich fest, sein Atem strich warm durch mein Haar. "Es tut mir so leid", murmelte er. "Ich hätte wissen müssen, dass du mir das nie antun würdest."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich atmete aus, drückte mein Gesicht an seine Brust und spürte, wie sich die Last von allem zu lösen begann.

Wir standen lange Zeit so da, ineinander verschlungen und wussten, dass wir fast alles verloren hatten.

Aber am Ende war die Liebe stärker als Lügen.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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