“Die gierige Kohl-Witwe kriegt keinen Cent”: Maike Kohl-Richter am Boden zerstört?
Die Witwe des Alt-Kanzlers Helmut Kohl hat im Gericht verloren. Anscheinend wird sie einfach nichts bekommen.
Mike Kohl-Richter, die Alleinerbin und die Witwe des verstorbenen Kanzlers Helmut Kohl bekommt leider kein Geld. Vor Kurzem entschied sich so das Gericht, berichtete Meedia.
Das war sicher eine bittere Niederlage, aber wieso gab es diesen Prozess überhaupt?
Dem Alt-Kanzler wurde vor seinem Tod eine Millionenentschädigung zugesprochen, und zwar wegen des Buches „Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle“, geschrieben von Heribert Schwan. Der Meinung des Landesgerichts Köln nach, sollte das Buch das Persönlichkeitsrecht des Kanzlers schwer verletzt haben. Dem ehemaligen Politiker wurde solch eine Entschädigungssumme zugesprochen, die die deutsche Rechtsgeschichte noch nicht gekannt hat: eine Million Euro.
Obwohl das sicher ein Rekord war, ging Kohl in Berufung, dem Altkanzler reichte die Summe offensichtlich nicht aus. Leider verstarb der Politiker, bevor das Prozess zum Ende kam. Maike Kohl-Richter wollte das Geld zugesprochen bekommen, aber leider klappte es nicht.
Kohl-Richter verlor den Prozess vor dem Oberlandesgericht Köln. Die Argumente des Gerichtes scheinen logisch zu sein: Es ist nur dann möglich, dem Geschädigten Genugtuung zu verschaffen, solange er oder sie noch lebe. Schmerzensgeld kann man also nicht erben.
“Die gierige Kohl-Witwe kriegt keinen Cent”, äußerte sich dazu Heribert Schwan, der Autor einer skandalösen Biografie von Helmut Kohl.
Der Prozess war für die Witwe vielleicht ein Misserfolg, aber ihre Niederlage bereitete den Söhnen des Altkanzlers anscheinend Freude. Die Beziehungen zwischen Walter und Peter Kohl (54 und 52) und Maike kann man kaum als „gut“ bezeichnen.