„Seeed“-Sänger Demba Nabé verstarb erst mit 46 in Berlin
Demba Nabé war einer von drei Sängern der Band Seeed. Er hatte auch ein Soloalbum. Der Star verstarb mit 46.
Pierre Baigorry, Frank Dellé und Demba Nabé waren die Drei, die die Berliner Band „Seeed“ ausmachten. Leider gibt es das Trio nicht mehr. Demba Nabé kam erst mit 46 am Donnerstag ums Leben, berichtete Tagesspiegel.
Der Musiker wurde 1972 geboren. Sein Vater stammt aus Guinea und kam nach West-Berlin wegen des Studiums. Später kehrte er zurück. Demba Nabé wuchs in Pankow auf und begann schon ziemlich früh, sich für Musik zu interessieren.
1998 fand er endlich seine Musik-Familie, die Band „Seeed“. Elf Männer spielten in der deutschen Hauptstadt karibische Musik. Allerdings stammte nur ein Bandmitglied aus Jamaika.
Die Band entwickelte sich zu einer nationalen Größe und wurde sogar international bekannt.
Die Gruppe machte 2007 eine Pause und Demba Nabé veröffentlichte sein erstes Solo-Album unter dem Pseudonym Boundzound. Eine Single von ihm „Louder“ schaffte sogar in die deutschen Charts.
Für dieses Debüt wurde der Sänger mit einem Newcomer-Preis ausgezeichnet, aber leider war das kein großer Erfolg. 2012 erschien schließlich das vierte Album der Band. Leider ist die Band nicht mehr das, was es jemals war. Demba Nabé wird nicht nur der Band, sondern auch uns fehlen.