Ein Vater aus Kolumbien tat so, als ob er der Kunde einer Prostituierten wäre, um seine junge Tochter zu retten
Er tat so, als ob er selbst ein Kunde war, um die eigene Tochter von der Prostitution zu retten.
Telemundo berichtete, dass am 7. Mai der Vater seine Tochter in den Schulbus einsteigen sah. Aus den Sicherheitsgründen verriet der Mann seinen Namen nicht
Der Mann wartete nach der Schule immer auf seine Tochter, aber dieses Mal kehrte sie nicht nach Hause zurück. Auch drei Tage später kam sie nicht, so El Diario NY.
Verzweifelter Vater beschloss, in den sozialen Netzwerken die Antworten zu suchen.
Der Vater fand die Seite einer Mitschülerin seiner Tochter, wo sie ihren Körper anbot. Sie postete außerdem ziemlich frivole Fotos. Aus den Kommentaren konnte man verstehen, dass auch Drogen verkauft wurden.
Der Vater sah eine Telefonnummer und beschloss, anzurufen. Es wurde ihm gesagt, dass sie ein neues Mädchen hatten und dass er vorbeikommen konnte. Angeblich musste man sich im Zentrum der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá treffen.
Um 21:00 kam der Mann zu dem Treffpunkt und sah zwei Mädchen. Eins davon war seine Tochter, die einen Minirock und schwarze Strümpfe anhatte.
Der Vater war nervös, seine Tochter in so einem Zustand zu sehen. Er bemerkte, dass sie und das zweite Mädchen in ein Taxi gingen. Er entführte also seine Tochter und lief davon.
Das Mädchen soll viel geweint haben, ihr Gesicht war fast nicht zu erkennen. Später wurde es in einem Krankenhaus festgestellt, dass die Jugendliche mit Drogen aufgepumpt wurde.
Mittlerweile wird der Fall ermittelt. Damit beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft und die Abteilung für Jugendpolitik.