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Glücklicher älterer Mann mit junger Frau | Quelle: Pexels
Glücklicher älterer Mann mit junger Frau | Quelle: Pexels

Meine Tochter brachte einen 63-jährigen Freund mit nach Hause, nur um mich aus meiner eigenen Wohnung zu vertreiben - Story des Tages

Maren Zimmermann
27. Juni 2025
17:48

Meine Tochter brachte einen 63-jährigen Mann zur Beerdigung meines Mannes mit und nannte ihn ihren Freund. Das hätte schon gereicht, wenn sie nicht am nächsten Tag in mein Haus eingezogen wären.

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Meine 23-jährige Tochter Kayla wohnte seit sechs Monaten in meinem Haus. Sie lernte nicht, arbeitete nicht, kochte nicht.

Kayla stritt sich nur, schlief bis mittags und gab das Geld aus, für das ich arbeitete.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Manchmal fühlte es sich so an, als würde ich mich um einen aggressiven Teenager kümmern, der gerade TikTok entdeckt hatte und fand, dass die Welt ihr etwas schuldete.

"Wo sind die Blumen, Kayla?" fragte ich, als ich in ihrer Tür stand. "Ich habe dir Geld gegeben, um Lilien für deinen Vater zu kaufen..."

Kayla drehte sich langsam zu mir um. Auf ihrem Schlüsselbein war jetzt ein Tattoo zu sehen - ein großer, schwarzer Panther mit weit aufgerissenem Maul.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

"Oh, die Blumen. Das ist nicht passiert. Aber sieh dir das an! Ist es nicht umwerfend? Endlich habe ich es geschafft. Papa wäre stolz gewesen."

Sie zog ihr Shirt herunter und zeigte stolz ihr Tattoo.

Ich erstarrte. Dann legte ich meine Hand auf den Türrahmen, weil mir vor Wut schwindelig wurde.

"Du hast das Geld, das ich dir zum Abschied von deinem Vater gegeben habe, dafür ausgegeben?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Mama, es reicht jetzt. Ich kann dein Drama nicht mehr ertragen. Er ist nicht mehr da. Und ich habe es satt, nach deinen Regeln zu leben."

"Das sind nicht 'meine Regeln', Kayla. Das ist grundlegender Respekt. Er ist gestern gestorben."

Sie zuckte mit den Schultern.

"Ich habe die letzten sechs Monate mit ihm verbracht. Damals hast du dir mehr Sorgen um mein Studium gemacht. Ich saß an seiner Seite, als er schwächer wurde."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Gibt dir das das Recht, auf allen herumzutrampeln? Dein Vater hat mich gebeten, an dich zu glauben. Zu glauben, dass du dich ändern würdest. Und das ist es, was du tust?"

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"Ich lebe endlich! Und du versuchst immer noch, alles zu kontrollieren. Sogar ihn, nach dem Tod!"

"Dann lebe richtig. Nicht nur herumliegen und jeden Tag nichts tun."

"Was ist schon 'richtig' in diesem Leben? Studieren oder nicht - du endest trotzdem in einem Sarg wie er!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Verschwinde aus meinem Haus, Kayla. Wenn du ein erwachsenes Leben willst, dann lebe wie ein Erwachsener. Bezahle für dich selbst. Und für deine Fehler."

Sie sah mich mit einem trotzigen Funkeln in den Augen an und lachte dann.

"Gut. Ich sehe dich auf der Beerdigung. Und keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass es ein denkwürdiger Tag wird."

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In diesem Moment habe ich diesen Worten keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Aber das hätte ich tun sollen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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***

Der Morgen der Beerdigung war seltsam ruhig. Ich stand vor dem Spiegel und rückte die silberne Anstecknadel an meiner schwarzen Jacke zurecht.

"Heute sagen wir Lebewohl, Liebes."

Gegen Mittag war die Universitätskapelle voll besetzt. Ehemalige Studenten, Kollegen, Nachbarn - alle waren gekommen.

Die Menschen erinnerten sich an Jack. Sie respektierten ihn.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Er war der einzige Professor, der uns wirklich zugehört hat", sagte mir eine junge Frau leise, ihre Stimme zitterte fast.

Ich lächelte, nickte höflich und bewegte mich wie auf Autopilot. Aber innerlich drehte sich mein Magen wie ein feuchtes, kaltes Seil.

Denn Kayla war nicht da. Mein Herz schlug mit jeder Minute lauter.

Sie würde es nicht wagen, das zu verpassen. Oder doch?

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich überlegte mir schon, was ich ihr später sagen würde.

Und dann... knarrte die Tür auf.

Köpfe drehten sich um. Dutzende von ihnen.

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Kayla stand in der Tür und trug ein bodenlanges Samtkleid. Ihr Haar war hochgesteckt, als würde sie zu einer Off-Broadway-Aufführung gehen und nicht zur Beerdigung ihres Vaters.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Das Getuschel begann sofort.

"Sie hat jemanden mitgebracht?"

"Wer ist der Mann?"

Sie war Arm in Arm mit jemandem. Ein Mann in den Sechzigern.

Groß. Bärtig. Vollkommen gelassen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich stand auf, noch bevor sie den Eingang erreichte.

"Kayla. Was zum Teufel machst du da?"

Der Mann schenkte mir ein leichtes, respektvolles Nicken.

Kayla lehnte sich vor. "Mama, das ist Archibald. Er war einer von Dads alten Freunden. Von der Uni."

Archibald trat vorsichtig vor.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Freut mich, Sie kennenzulernen, Ma'am. Mein Beileid."

Dann wandte er sich an Kayla.

"Ich werde drinnen warten, Mädchen. Lasst eurer Familie etwas Freiraum."

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Er verließ uns und ging zurück in die Kapelle. Ich nickte nur steif, zu müde, um zu widersprechen. Zu verwirrt, um zu sprechen.

Wir traten nach draußen. Die Prozession zur Grabstätte begann.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Kayla stand am Rande des Grabes und starrte nach unten. Sie weinte nicht. Sie hat nicht gezuckt.

Plötzlich verkündete sie:

"Ich möchte etwas sagen."

"Kayla", flüsterte ich. "Tu das nicht. Nicht hier."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Mama, bitte. Es geht heute nicht um dich."

Ein paar Leute drehten sich zu uns um. Ich spürte, wie mir die vertraute Hitze in den Nacken kroch. Aber ich bleibe stehen. Zögernd. Vorsichtig. Ich warte auf den Aufprall. Kayla trat näher an den Sarg heran und holte tief Luft.

"Mein Vater war ein sanfter Mann. Er hat nicht geschrien. Er hat nicht kontrolliert. Er hörte zu. Deshalb habe ich ihn geliebt."

Sie hielt inne. Sie blickte in die versammelten Gesichter.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Und jetzt, wo er nicht mehr da ist, werde ich so leben, wie er es mir gesagt hat. Aufrichtig. Mutig."

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Oh Gott! Nein.

"Ich gehe nicht zurück aufs College. Ich habe die Liebe gefunden. Jemanden, der älter ist. Jemand, der mich versteht. Der mich behandelt, als wäre ich wichtig."

Dann nickte sie in Richtung der Bäume, wo Archibald allein stand, außer Hörweite.

"Der Mann da drüben ist mein Freund. Wir werden zusammenziehen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Da war sie. Die Bombe, geworfen in ein Feld trauernder Stille.

Eine Frau im hinteren Teil der Gruppe schnappte hörbar nach Luft. Jemand flüsterte meinen Namen. Kayla sah mich direkt an und lächelte, als hätte sie gerade etwas gewonnen.

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"Wir sehen uns zu Hause, Mom."

Dann küsste sie ihre Finger, berührte den Rand des Sarges und ging davon, um in der Menge zu verschwinden, noch bevor ich aufstand.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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***

Mir war nicht klar, wie schnell sich mein Leben in einen Zirkus verwandelt hatte. Meine Tochter hatte sich nicht nur mit einem Mann eingelassen, der vierzig Jahre älter war als sie (und zehn Jahre älter als ich).

Aber...

Rate mal, wohin sie gezogen waren?

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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In mein Haus.

"Mama, es macht dir doch nichts aus, oder? Papa hätte gewollt, dass wir als eine große Familie leben."

"Kayla! Du wirst nicht von mir leben wie ein Schmarotzer auf dem Sofa."

"Oh, bitte sei nett, Mom. Ich will mich nicht vor Archie blamieren."

"Archie? Er könnte dein Großvater sein!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

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"Komm schon, Mom. Er ist süß. Du wirst schon sehen. Ihr beide werdet die besten Freunde sein."

Jeden Abend bereitete Kayla ein Abendessen bei Kerzenschein auf der Veranda vor. Sie servierte Couscous-Salat - etwas, das sie noch nie gemacht hatte. Kerzen. Ein Tischtuch.

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"Wir haben beschlossen, achtsam zu essen. Archie hat mir beigebracht, vor jedem Schluck zu atmen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

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Archie.

Er nannte mich ständig "Ma'am" und verbeugte sich jedes Mal höflich, wenn ich vorbeiging. Das war ärgerlich.

"Wenn du so weitermachst, Archie, muss ich dir vielleicht Miete für deinen Charme berechnen", murmelte ich und sah zu, wie er Saft in meine Kristallgläser goss.

Archie lächelte so aufrichtig, dass ich mich fast an meinem Seufzer verschluckte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

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"Oh, natürlich, Ma'am. Sagen Sie mir nur den Preis. Ich will ja nicht zu lange bleiben."

Er hatte keine Ahnung, dass ich ihn aufziehen wollte. Ganz und gar nicht.

Tag für Tag setzte Kayla ihren Auftritt als Teil des "Paares des Jahres" fort. Sie lasen im Garten Baudelaire vor. Sie nickte dazu, als ob sie jedes Wort verstanden hätte.

Sie holte sogar meinen alten Plattenspieler vom Dachboden und tanzte barfuß auf der Veranda.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

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Ich schaute ihr ungläubig hinterher.

Wo war diese Version von ihr, als ich sie anflehte, ein einziges Geschirr zu spülen?

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Ist das meine Tochter? Ist sie wirklich verliebt?

Und doch... irgendetwas passte nicht zusammen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Archie sah sie nie so an, wie ein Mann eine Frau ansieht, die er liebt. Wenn überhaupt, dann sah er oft... unbeholfen aus. Leicht deplatziert.

Eines Abends ging ich hinaus, um meine Lavendelbüsche zu gießen, hauptsächlich, um dem Kerzenmeer zu entkommen, das das Haus überflutete.

Aber ich blieb wie erstarrt stehen, als ich Stimmen hörte. Kayla saß im Schneidersitz auf der Bank, barfuß. Archie saß neben ihr und hielt mit beiden Händen eine Teetasse.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Findest du nicht, dass... das ein bisschen viel ist?", fragte er sanft, wie jemand, der Angst hat, sie zu beleidigen.

"Was meinst du?"

"Diese ganze Nummer. Sie glaubt es, weißt du. Dass wir... ein Paar sind."

"Sie glaubt an Kontrolle, Archie. Nicht an Menschen. Deshalb mache ich das hier."

"Aber Kayla... Ich bin gekommen, weil du Probleme hattest. Als Freund deines Vaters konnte ich dir helfen. Ich wusste nicht, dass du mich zum Hauptdarsteller machen würdest."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Du bist nett, Archie. Das bist du wirklich. Und ich bin dir dankbar. Ich wollte nur, dass sie endlich sieht, wie es ist..."

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Ich machte einen Schritt. Ein Zweig knackte unter meinen Füßen. Sie erschraken beide und drehten sich um.

Ich trat langsam aus dem Schatten, wie ein Dieb, der mitten im Verbrechen erwischt wurde.

Kayla stand auf.

"Mama..."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich hob eine Hand. "Ja, Kayla. Ich bin deine Mama. Wie kannst du nur so mit meinen Gefühlen spielen?"

"Du hast angefangen, alles für mich zu entscheiden! Du hast mich nicht einmal um meinen Vater trauern lassen!"

warf Archie sanft ein. "Jack würde nicht wollen, dass ihr euch bekriegt."

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"Er war der Einzige, der mich je gesehen hat", sagte Kayla, deren Stimme plötzlich zitterte. "Sie sieht nur einen Plan."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Das ist nicht wahr", sagte ich leise. "Ich wollte nur das beste Leben für dich."

"Denkst du, ich würde mein Versprechen ihm gegenüber nicht halten? Dass ich nicht zurück an die Uni gehen würde?"

"Aber du hast doch gesagt..."

"Ich habe es aus Wut gesagt! Er war krank! Dann ist er gestorben. Ich brauchte Zeit. Zeit, um zusammenzubrechen."

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"Und die Blumen? Das Tattoo?"

"Ich habe den verdammten Strauß gekauft. Und das Tattoo war nur, um dich zu ärgern."

"Oh, Schatz..."

"Mama, es tut mir leid."

"Und mir tut es auch leid."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Archie räusperte sich unbeholfen.

"Nur um das klarzustellen... wir sind kein Paar. Ich wollte es dir eigentlich schon früher sagen, aber... ich habe Kayla bei den Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfungen im nächsten Jahr geholfen."

An diesem Abend aßen wir drei gemeinsam bei Kerzenlicht zu Abend. Wir tranken aus Kristallgläsern und sprachen über Jack. Über die Zeit an der Universität. Darüber, wie Archies Frau ihn verlassen hatte und wie einsam er gewesen war.

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Darüber, wie Kayla ihn fand und ihm Hilfe anbot... und dann ein wenig Chaos. Es war ein guter Abend.

Der erste von vielen, die wir später miteinander teilen würden.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Sora

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