
Mein Nachbar leitete heimlich sein Abwasser in meinen Garten um, um Geld zu sparen - also schenkte ich ihm eine Überraschung, die er nie vergessen wird
Ich hatte schon mit bösen Nachbarn zu tun, aber dieser hatte ein Kamerateam, ein falsches Lächeln und die Klempnermoral eines Waschbären. Er verwandelte den Garten meiner verstorbenen Großmutter in eine Gefahrenzone, indem er heimlich sein Abwasser umleitete, um Geld zu sparen. Mein Gegengeschenk an ihn brachte die ganze Stadt zum Reden.
Ich bin Betty, 30 Jahre alt und wohne im alten Haus meiner verstorbenen Großeltern mit dem Lattenzaun und dem geliebten Garten meiner Großmutter. Als Ferndesignerin war mein Büro mit Blick auf die wunderschönen Blumenbeete der Ort, an dem sich die Magie abspielte... bis mein Nachbar Todd nebenan einzog.

Ein Mann, der böse lächelt | Quelle: Midjourney
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als sein Umzugswagen meine Einfahrt blockierte. Er stand da, seine Goldkette blitzte in der Sonne, die Designer-Sonnenbrille hatte er sich ins zurückgegelte Haar geschoben. Er bellte den Umzugshelfern Befehle zu, während er laut in sein Handy sprach und von "einem weiteren erfolgreichen Flip" sprach.
"Hey, du", rief ich und winkte mit der Begeisterung eines freundlichen Nachbarn. "Willkommen in der Maple Lane! Ich bin Betty von nebenan."
Todd ließ den Hörer sinken, warf mir einen Blick zu und lächelte, während er auf sein Haus blickte. "Todd! Ich habe das Haus gerade zu einem guten Preis verkauft. Ich werde es in etwas verwandeln, das sich wirklich sehen lassen kann."

Ein Haus in einer Nachbarschaft | Quelle: Midjourney
Ich starrte auf das hübsche Häuschen, das er gekauft hatte. "Das ist schon ein schönes Haus."
"Wenn du auf veraltete Dinge stehst", schnaubte er. "Keine Sorge, meine Renovierungsarbeiten werden auch den Wert deines Hauses steigern. Schon jetzt."
Sein Hund, eine Art Designerhund, der sichtlich verängstigt aussah, kläffte unaufhörlich, während Todd ohne ein Wort der Verabschiedung seinem Ruf folgte.
"Nun," flüsterte ich meinem Garten zu, als ich mich zurückzog, "das wird interessant!"
***
Einen Monat später war aus "interessant" "unerträglich" geworden. Der ständige Baulärm war schon schlimm genug, aber Todd selbst war noch schlimmer. Jede Interaktion fühlte sich wie ein Wettbewerb an, für den ich mich nie angemeldet hatte.

Eine Person, die einen Bohrer benutzt | Quelle: Pexels
Eines Nachmittags beschnitt ich gerade meine geliebte Eiche, als sein Schatten über meinen Garten fiel.
"Der Baum muss weg", verkündete er, die Hände in die Hüften gestemmt, als würde er für sein Social-Media-Profil posieren - das, wie ich kürzlich herausgefunden hatte, "Todd, der moderne Mensch" hieß .
Ich bin fast von der Leiter gefallen. "Wie bitte?"
"Dein Baum. Er verhindert, dass das Sonnenlicht auf meine neue Terrasse fällt." Er deutete auf die monströse Holzplattform, die er installiert hatte. "Ich brauche die volle Sonne für meine Inhalte im Freien."
Ich kletterte hinunter, die Gartenschere immer noch in der Hand. "Diese Eiche steht schon seit 70 Jahren hier. Sie wird nirgendwo hingehen."

Eine verärgerte Frau | Quelle: Midjourney
"Hör zu, BETTY", sagte er meinen Namen, als wäre er altmodisch und veraltet, "ich versuche, diese Gegend aufzuwerten. Diese Terrasse hat mich zwölf Riesen gekostet. Dein Baum beschattet buchstäblich meine Investition."
"Das ist normalerweise die Aufgabe von Bäumen, Todd. Sie spenden Schatten."
Seine Kinnlade spannte sich an. "Ich könnte ihn zur Gefahr erklären lassen."
"Er ist kerngesund und steht nicht an deiner Grundstücksgrenze."
"Das werden wir ja sehen." Er wandte sich zum Gehen, hielt aber inne. "Oh, und du solltest deinem Hund beibringen, meinen Hund nicht anzubellen. Einige von uns arbeiten von zu Hause aus, weißt du."

Nahaufnahme eines Mannes, der weggeht | Quelle: Midjourney
Ich sah ihm hinterher und war fassungslos über seine Dreistigkeit. "Ich habe nicht einmal einen Hund", rief ich ihm hinterher. "Das ist dein Hund, der den ganzen Tag Eichhörnchen anbellt!"
Er winkte, ohne sich umzudrehen.
"Unglaublich", murmelte ich zu meiner Eiche. "Absolut unglaublich."
Dann veränderte sich der Geruch meines Gartens auf subtile Weise. Nicht die übliche erdige Süße, sondern etwas... Ungewöhnliches.
Meine Stiefel sanken in den Boden ein, der eigentlich fest sein sollte. Meine Tomaten vergilbten trotz perfekter Pflege. Die Kräuter verwelkten. Und die Rosen meiner Großmutter, ihr ganzer Stolz, die sie jahrzehntelang gepflegt hatte, bevor sie sie an mich vererbte, begannen zu sterben.

Verwelkte Rosen in einem Garten | Quelle: Pexels
"Nein, nein, nein", flüsterte ich, als ich eines Morgens neben den Rosen kniete, deren einstmals üppige Blütenblätter nun braun und schlaff waren. "Was ist mit euch passiert, meine armen Babys?"
Der Geruch wurde unüberhörbar. Es war kein Kompost oder Dünger, sondern etwas Ranziges, das ganz und gar nicht stimmte.
Am Nachmittag rief ich einen Klempner an.
"Ich glaube, ich habe ein Leck in meinem Garten", erklärte ich ihm, als er eintraf. Es war ein Mann mittleren Alters namens Mike mit freundlichen Augen und einem Werkzeuggürtel, der schon bessere Tage gesehen hatte.

Ein Klempner bei der Arbeit | Quelle: Freepik
Er folgte mir durch den verwelkenden Garten und runzelte mit jedem Schritt tiefer die Stirn. "Oh ja, hier ist definitiv etwas undicht." Er holte seine Ausrüstung heraus und begann zu untersuchen.
Eine Stunde später rief er mich zu einer Stelle hinter meinem Schuppen.
"Ich habe das Problem gefunden", sagte er und zeigte auf ein grünes Rohr, das teilweise vom Mulch verdeckt war. "Aber das Seltsame ist, dass dieses Rohr nicht zu deinem Haus führt."
Ich blinzelte. "Was soll das heißen? Wo führt es hin?"

Eine fassungslose Frau | Quelle: Midjourney
Mike fuhr mit der Kamera über das Rohr und wir beide sahen uns den Bildschirm an, während er sich bewegte. Auf dem Bild waren Ecken und Fugen zu sehen, und schließlich tauchte es an einem vertraut aussehenden Deckfundament auf.
"Das ist..." Ich konnte nicht glauben, was ich da sah.
"Das Haus deines Nachbarn", bestätigte Mike grimmig. "Jemand hat einen Teil des Grauwassers und der Abwässer in deinen Garten umgeleitet. Den Armaturen nach zu urteilen, ist das ziemlich neu."
Mein Magen kribbelte. "Warum sollte jemand so etwas tun?"
"Geld! Ein richtiger Abwasseranschluss und seine Wartung kosten Tausende. Auf diese Weise kann er spülen, ohne den vollen Preis zu zahlen."
Ich dachte an Todds endlose Renovierungsarbeiten und seine Prahlerei, alles zu sparen, um den Gewinn zu maximieren.

Eine grüne Pfeife auf dem Rasen | Quelle: Pexels
"Kannst du das dokumentieren? Machst du Fotos, schreibst du einen Bericht... alles?"
Mike nickte. "Schon dabei. Willst du ihn zur Rede stellen?"
Ich beobachtete, wie ein Tropfen verseuchtes Wasser in den Boden sickerte, wo die Rosen meiner Großmutter am Absterben waren.
"Nicht direkt. Ich brauche eine zweite Meinung dazu."
***
An diesem Abend rief ich meinen Cousin Nate an. Im Gegensatz zu mir mit meiner digitalen Designarbeit war Nates Geschäft ganz klar physisch - ein Bauunternehmen, das sich auf Sanitär- und Elektroinstallationen spezialisiert hat.

Ein Bauunternehmer prüft seine Arbeitsgeräte | Quelle: Freepik
"Er hat WAS getan?!?" Nates Stimme dröhnte durch den Telefonlautsprecher, als ich ihm die Situation erklärte.
"Er hat sein Abwasser in meinen Garten umgeleitet", wiederholte ich und ging in meiner Küche auf und ab. "Der Klempner hat es bestätigt."
"Das ist nicht nur ekelhaft, sondern auch illegal, Bets. Wir werden morgen die Stadt anrufen."
"Eigentlich", sagte ich und hatte eine Idee, während ich aus dem Fenster auf Todds Haus starrte, wo er eine aufwendige Beleuchtung für ein Social-Media-Video vorbereitete. "Ich dachte an etwas... Unmittelbareres."
"Bets, was genau hast du vor?"

Eine große Party im Freien | Quelle: Pexels
"Wusstest du, dass Todd dieses Wochenende ein Hinterhof-BBQ veranstaltet? Eine Art Sponsoringsache für seinen Social-Media-Kanal. Es werden Influencer und die lokale Presse da sein..."
Es folgte Schweigen, dann ein leises Kichern. "Schlägst du vor, was ich denke, dass du vorschlägst?"
"Kannst du ein Rohr so umverlegen, dass es an eine Sprinkleranlage angeschlossen wird? Rein hypothetisch gesprochen."
Dann wieder Stille: "Du bist böse, weißt du! Ich werde morgen Abend da sein. Nach Einbruch der Dunkelheit."

Ein lächelnder Mann | Quelle: Freepik
Nate kam wie versprochen, mit einem Werkzeugkasten in der Hand und einem Funkeln in den Augen, das ich von unseren Kinderstreichen kannte.
"Das ist wahrscheinlich der unmoralischste Job, den ich je gemacht habe", flüsterte er, als wir an der Grundstücksgrenze entlang schlichen. "Und definitiv der befriedigendste."
Mit der Taschenlampe hat Nate das illegale Rohr von meinem Garten abgeklemmt und es mit bemerkenswerter Effizienz umgeleitet. Aber anstatt es in die richtige Abwasserleitung zu leiten, schloss er es an Todds ausgeklügelte Sprinkleranlage an.
"Das Beste daran", erklärte Nate und installierte ein kleines elektronisches Gerät, "ist dieser intelligente Sensor. Er wird nicht willkürlich aktiviert, sondern nur, wenn er die Sprinkleranlage manuell einschaltet."
"Was er gerne vor Besuchern vorführt", fügte ich mit grimmiger Zufriedenheit hinzu.
"Ganz genau." Nate stand auf und wischte sich die Hände ab. "Nur noch eine Sache."
Er reichte mir einen Ziplock-Beutel.

Nahaufnahme eines Mannes, der einen Ziplock-Beutel nimmt | Quelle: Pexels
"Wofür ist das?" fragte ich.
"Beweismaterial", zwinkerte er. "Nur für den Fall, dass er die Nachricht nicht bekommt."
***
Der Samstag kam mit Sonne und Lächeln, perfekt für ein Treffen im Freien.
Todds Garten füllte sich bis zum Mittag mit Gästen. Von meiner Veranda aus, auf der ich mit Nate Limonade trank, hatte ich einen perfekten Blick auf das Spektakel. Frauen in Sommerkleidern und Männer in teurer Freizeitkleidung, alle mit Craft-Bier in der Hand und Fotos von den kunstvoll angerichteten Häppchen machend.
Im Mittelpunkt stand Todd, der in lachsfarbenen Shorts und weißem Hemd glänzte. Seine goldene Halskette fing das Licht ein, als er einem offenbar lokalen Lifestyle-Blogger seinen schicken Grill vorführte.

Ein Mann mit einem Grill | Quelle: Unsplash
"Und jetzt", so Todds Stimme über den Zaun hinweg, "zeige ich dir das Kronjuwel des modernen Lebens im Freien: mein maßgeschneidertes Bewässerungssystem."
Nate stupste mich an. "Los geht's, Boss!"
Todd drückte mit theatralischem Gespür auf eine Taste an seinem Telefon. "Pass mal auf!"
Einen Moment lang schien alles normal zu sein, als die Sprinkleranlage mit einem leisen Zischen ansprang und einen feinen Nebel über den Rasen schickte. Die Gäste lächelten anerkennend.
Dann schlug der Geruch zu.
"Oh mein Gott!", würgte eine Frau mit übergroßer Sonnenbrille. "Was ist das?"
Ein Mann in Leinenhosen schnupperte misstrauisch an seinem Bier. "Ist etwas gestorben?"

Wassersprinkler auf einem Rasen | Quelle: Pexels
"Soll das ein Scherz sein?" Die Lifestyle-Bloggerin trat vom Grill zurück und verzog ihr Gesicht.
Todd schaute verwirrt und dann entsetzt, als ihm die Erkenntnis dämmerte. Er tippte verzweifelt auf sein Handy, aber die Sprinkleranlage sprühte unaufhörlich weiter. Nates Modifikationen sorgten dafür, dass die Sprinkleranlage 60 Sekunden lief, bevor sie abgeschaltet wurde.
"Das ist GIFT!", schrie jemand. "Die Sprinkleranlage sprüht Abwasser!"
Ein Tumult brach aus. Die Gäste ließen Teller fallen, verschütteten Getränke und rannten zum Haus. Eine Frau rutschte auf dem nassen Gras aus und landete direkt in einer Pfütze aus dem Zeug.
"MEINE SCHUHE!", jammerte sie. "DAS SIND LOUBOUTINS!"

Eine Frau mit weißen Absätzen | Quelle: Pexels
Todd stand wie erstarrt, sein Gesicht wechselte zwischen Verwirrung, Entsetzen und Wut. Als die Sprinkleranlage endlich aufhörte, herrschte eine unnatürliche Stille auf dem Hof.
In diesem Moment blieb Todds Blick an mir und Nate hängen, die von meiner Terrasse aus zusahen. Sein Gesicht färbte sich so lila, wie ich es noch nie bei einem Menschen gesehen hatte.
"DU!", brüllte er und stürmte auf den Zaun zu.
Ich kam ihm auf halbem Weg entgegen, in der Hand mein kleines Ziplock-Paket.
"Hast du Probleme mit dem Klempner?" fragte ich ganz unschuldig.
"Du warst das!" Spucke flog von seinen Lippen. "Du hast meine Veranstaltung sabotiert! Hast du eine Ahnung, wie wichtig das war? Hier gibt es EINFLÜSSLER!"

Ein erschrockener Mann | Quelle: Midjourney
Ich hielt die Tüte mit einem Büschel der toten Rosen meiner Großmutter hoch, die in seinem Abwasser getränkt waren.
"Das Lustige an Abwässern ist. Es fließt immer bergab. So wie es in den letzten zwei Monaten von deinem Haus in meinen Garten geflossen ist."
Sein Gesicht flackerte vor Anerkennung, dann vor Schuldgefühlen, die schnell von Wut überdeckt wurden. "Ich weiß nicht, wovon du redest."
"Tust du nicht? Der Klempner hat Fotos gemacht, Todd. Er hat alles dokumentiert. Das illegale Rohr, die absichtliche Umleitung auf mein Grundstück. Und das alles nur, um ein paar Tausend Dollar zu sparen, während du Pflanzen zerstörst, die seit Jahrzehnten in meiner Familie sind?"
Die Lifestyle-Bloggerin kam näher, ihr Handy nahm offensichtlich auf.

Eine Frau hält ihr Telefon | Quelle: Pexels
"Ist das wahr?", fragte sie Todd. "Du hast illegal Abwasser in ihren Garten gekippt?"
Todds Mund öffnete und schloss sich wie ein Fisch. "Das war nicht... Ich habe nicht..."
Ich reichte ihm den Ziplock-Beutel mit dem Etikett: "Zurück an den Absender, Todd. Wir ernten, was wir säen."
Als ich wegging, hörte ich den Blogger fragen: "Also ist 'Todd der moderne Mensch' in Wirklichkeit 'Todd der Abwasserentsorger'? Das wird eine tolle Schlagzeile."
Die Folgen waren schnell und verheerend.
Die städtischen Inspektoren kamen am Montagmorgen. Am Nachmittag erhielt Todd Vorladungen für illegale Änderungen an den Sanitäranlagen, Umweltverschmutzung und den Betrieb ohne Genehmigung. Die Geldstrafen beliefen sich auf Tausende mehr, als er mit seiner Abkürzung gespart hatte.

Ein Mann mit Geld in der Hand | Quelle: Pexels
Währenddessen ging der Artikel des Lifestyle-Bloggers viral: "Influencer's Backyard BBQ Goes to Crap-Literally". Jemand hatte ein Video von dem Vorfall mit dem Rasensprenger aufgenommen, das sich in den sozialen Medien schneller verbreitete als das Abwasser auf Todds Rasen.
Sein Kanal "Todd the Modern Man" verlor immer mehr Follower. Die Grillfirma trennte sich öffentlich von ihm. Mein persönlicher Favorit war ein Meme unter seinem letzten Beitrag: "Eher Todd der Poo Sprinkler Manager".
***
Eine Woche später war ich in meinem Garten und entfernte verseuchte Erde, als ein Schatten auf mich fiel. Ich sah auf und entdeckte Todd, der völlig entkräftet und ohne jede Selbstsicherheit dastand.
"Ich verkaufe das Haus."
Ich richtete mich auf und wischte mir den Schmutz von den Handschuhen. "Das ging aber schnell."

Eine verärgerte Frau, die jemanden anschaut | Quelle: Midjourney
"Ich kann meine Marke hier nicht gerade retten." Er zögerte, dann fügte er zögernd hinzu: "Das mit deinem Garten tut mir wirklich leid. Ich hätte nicht gedacht, dass es alles... zerstört."
Ich deutete auf die kahlen Stellen. "Diese Rosen gehörten meiner Großmutter. Sie können nicht ersetzt werden."
Er nickte und wirkte aufrichtig reumütig. "Die, äh, neuen Käufer scheinen nett zu sein. Eine junge Familie. Sie mögen deine Eiche... Sie sagten, sie sei perfekt für eine Schaukel."
Da spürte ich etwas Unerwartetes... nicht gerade Vergebung, aber ein Lösen des Knotens der Wut, den ich in mir trug. "Gut."
Als Todd wegging, rief ich ihm hinterher: "Hey?!"
Er drehte sich um.
"Wenn du das nächste Mal mit Mist spielen willst, dann mach das doch bei dir zu Hause."
Der Anflug eines Lächelns zerrte an seinem Mund. "Na gut."

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
Drei Monate später zeigte mein Garten Anzeichen der Erholung. Die junge Familie nebenan - Lisa, Mark und ihre fünfjährigen Zwillinge - hatte bereits bewiesen, dass sie alles war, was Todd nicht war: rücksichtsvoll, freundlich und wertschätzend gegenüber meiner alten Eiche.
Eines Nachmittags, als ich gerade neue Kräuter pflanzte, rief Lisa über den Zaun.
"Betty! Wir haben etwas gefunden, als wir den Sandkasten für die Kinder füllten."
Sie führte mich in den Garten und zeigte auf einen dürren Strauch, der mir vorher nicht aufgefallen war. Es war eine vernachlässigte, halb abgestorbene Pflanze mit ein paar widerspenstigen grünen Blättern und einer rosafarbenen Rose, die sich an die dünnen Zweige klammerte.

Eine fassungslose Frau | Quelle: Midjourney
"Ist das...?" Ich kniete mich daneben und wagte kaum zu hoffen.
"Der Vorbesitzer muss sie ausgegraben und weggeworfen haben", sagte Lisa. "Mark dachte, er sei tot, aber ich habe neues Wachstum bemerkt.
Ich berührte vorsichtig die Blätter und mir stiegen die Tränen in die Augen. "Das ist eine der Rosen meiner Großmutter. Ich dachte, sie wären alle weg."
An diesem Abend pflanzte ich den Rosenstrauch vorsichtig zurück in meinen Garten. Als ich die Erde um seine Wurzeln herum streichelte, flüsterte ich: "Willkommen zu Hause, alter Freund!"

Eine Rosenpflanze | Quelle: Unsplash
Monate später blühte er wider Erwarten und verströmte einen nostalgischen Duft, der mich direkt in meine Kindheit zurückversetzte.
Ich schnitt die Blüte ab und stellte sie in einer kleinen Vase auf mein Küchenfensterbrett. Jeden Morgen, wenn ich Kaffee kochte, schaute ich auf diese Rose und lächelte.
Manchmal macht dir das Leben einen Strich durch die Rechnung, buchstäblich! Aber was zählt, ist das, was danach daraus wächst.

Eine Frau in der Nähe eines blühenden Rosenstrauchs | Quelle: Pexels
Hier ist eine andere Geschichte: Ich bot meinem Nachbarn an, seine blinde Mutter abzuholen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Polizei in meinem Wohnzimmer auftauchen und mich eines Verbrechens beschuldigen würde.
Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.