
Ich war drei Wochen lang weg - als ich zurückkam, sah ich in den Zeichnungen meines Sohnes eine Nachricht von einer unbekannten „Mama“
Als Anna nach drei Wochen Abwesenheit nach Hause zurückkehrte, war sie überglücklich, ihren Sohn wiederzusehen, bis sie eine erschreckende Nachricht in seinen Zeichnungen fand. Jemand hatte geschrieben: "Für meinen neuen Sohn Leo. In Liebe!" - Aber Anna hatte keine Ahnung, wer diese geheimnisvolle "Mami" war.
Ich stieß die Haustür auf und meine Tasche rutschte von meiner Schulter auf den Boden. Mein Körper schmerzte vor Erschöpfung, aber mein Herz fühlte sich leicht an. Nach drei langen Wochen in der Fremde war ich endlich zu Hause.

Eine glückliche Frau, die ihr Haus betritt | Quelle: Midjourney
"Mami!" Leos Stimme schallte durch das Haus, und eine Sekunde später stampften seine kleinen Füße auf den Parkettboden.
Ich sank gerade noch rechtzeitig auf die Knie, als er seine Arme um meinen Hals schlang. Ich atmete seinen vertrauten Duft ein - Seife, Buntstifte und eine schwache Spur von Erdnussbutter.
"Oh, Baby, ich habe dich so vermisst", flüsterte ich und drückte ihn fest an mich.

Eine Mutter, die ihren Sohn umarmt | Quelle: Pexels
Er zog sich zurück und grinste. "Ich habe viele Bilder gemacht! Oma hat sie mir in die Tasche gesteckt."
"Das ist wunderbar, mein Schatz", sagte ich und strich ihm die weichen Locken aus der Stirn. "Ich kann es kaum erwarten, sie zu sehen."
Ich setzte mich in Leos Zimmer, während er mit seinen Stofftieren spielte. Seine Tasche lag auf dem Boden, halb geöffnet. Ich schnappte sie mir und wollte seine Sachen auspacken.

Der Rucksack eines Kindes in seinem Zimmer | Quelle: Midjourney
Dabei fiel mir ein Bündel Papiere ins Auge. Seine Zeichnungen. Ich lächelte, als ich sie herauszog.
Das erste war einfach - Strichmännchen von unserer Familie, so wie er uns immer gezeichnet hatte. Ich blätterte zum nächsten. Eine große gelbe Sonne, ein blaues Haus und ein schief stehender Baum.
Dann sah ich ein Bild mit Blumen, das sorgfältig gezeichnet war, aber nicht von Kinderhand. Die Beschriftung darunter war in sauberer Erwachsenenhandschrift geschrieben:

Eine Zeichnung von Blumen | Quelle: Midjourney
"Für meinen neuen Sohn Leo. Mit Liebe!"
Mein Atem blieb mir im Hals stecken. Neuer Sohn?
Ein fester Knoten bildete sich in meinem Magen, als ich die Zeichnungen durchblätterte und Seite für Seite umblätterte. Dann fand ich eine weitere Zeichnung.
Eine Frau, gezeichnet mit einfachen Strichen. Sie hatte lange schwarze Haare, ein rotes Kleid und ein lächelndes Gesicht.

Eine einfache Zeichnung einer Frau | Quelle: Midjourney
Darunter stand in zittrigen, aber lesbaren Buchstaben ein einziges Wort.
"Mami".
"Leo", sagte ich mit fester, aber fester Stimme. "Komm her, mein Schatz."
Er hüpfte neben mir auf das Bett. Seine kleinen Hände griffen nach seinem Lieblingsdinosaurier und drückten ihn an seine Brust.

Ein Junge hält einen ausgestopften Dinosaurier | Quelle: Midjourney
"Erzähl mir von diesen Bildern", sagte ich und hielt das Bild mit den Blumen hoch. "Wer hat dir das gegeben?"
Er zuckte mit den Schultern. "Oma."
"Hat sie es gemalt?"
"Nein." Er schüttelte den Kopf und spielte mit dem Schwanz des Dinos.

Eine Frau spricht mit ihrem Sohn in seinem Schlafzimmer | Quelle: Midjourney
"Wer war es dann?"
Leo schaute zu mir auf, seine strahlend blauen Augen waren voller Unschuld. "Mama."
Ich schluckte schwer. "Mami?"
Er nickte. "Oma hat gesagt, dass ich jetzt zwei Mamas habe. Daddy hat eine neue Frau."
Meine Stimme kam flüsternd heraus. "Was?"

Eine schockierte Frau, die ihren Mund mit der Hand bedeckt | Quelle: Pexels
Leo schwang seine Beine hin und her. "Oma hat gesagt, dass Papa eine neue Frau bekommen hat, weil du so lange weg warst. Und sie ist auch meine Mami."
Eine drückende Stille erfüllte den Raum. Meine Ohren klingelten. Meine Brust fühlte sich an, als würde sie zerdrückt werden.
Das konnte nicht echt sein. Es musste ein Irrtum sein.
"Leo, mein Schatz", sagte ich und zwang mich, meine Stimme ruhig zu halten. "Hast du die neue Mami schon kennengelernt?"

Eine ernste Frau sitzt im Schlafzimmer ihres Sohnes | Quelle: Midjourney
Er schüttelte den Kopf. "Nein. Aber Oma hat gesagt, dass sie mich schon liebt. Sie hat mir diese Zeichnungen gegeben, damit ich nicht traurig bin."
Ich schluckte den Kloß hinunter, der in meinem Hals aufstieg. Meine Gedanken rasten.
War Mark mir untreu gewesen? Hatte er eine andere gefunden, während ich weg war? Ich nahm die Zeichnungen in meine zitternden Hände und wartete.

Eine besorgte Frau | Quelle: Pexels
Nach ein paar Stunden öffnete sich die Haustür, und Mark trat ein und warf seine Schlüssel auf den Tisch im Eingangsbereich. Er sah erschöpft aus und fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar.
"Hey", sagte er und trat seine Schuhe aus. "Wie war dein Tag?"
Ich habe nicht gezögert. Die Worte sprudelten heraus, bevor ich sie aufhalten konnte.

Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels
"Hast du jemanden?" Meine Stimme zitterte, aber ich hielt meinen Blick auf seinen gerichtet. "Bitte, sag mir die Wahrheit!"
Mark erstarrte, seine Stirn legte sich in Falten. "Was?"
Ich hielt die Zeichnungen in meinen Händen und trat einen Schritt näher. "Leo hat sie mit nach Hause gebracht." Meine Stimme wurde immer lauter, die Angst und die Wut kochten über. "Und er hat mir etwas Verrücktes erzählt. Er sagte, deine Mutter hätte ihm erzählt, dass du eine neue Frau hast. Dass er jetzt zwei Mamas hat."

Eine Frau im Gespräch mit ihrem genervten Ehemann | Quelle: Pexels
Marks Gesicht wurde blass. Sein Mund öffnete sich leicht, aber es kamen keine Worte heraus.
Ich schob ihm die Zeichnungen zu. "Wer hat das geschrieben? Wer hat meinem Sohn gesagt, dass ich ersetzt werde?"
Marks Augen huschten zwischen mir und dem Papier hin und her. "Anna, ich weiß nicht, wovon du redest. Ich habe sonst niemanden."

Ein Mann streitet sich mit seiner Frau | Quelle: Pexels
"Dann erkläre mir das!" schnauzte ich. "Erkläre, warum Leo denkt, dass du weitergezogen bist! Warum Margaret - deine Mutter - ihm erzählt hat, dass du wieder geheiratet hast!"
Er atmete scharf ein und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. "Ich wollte noch nicht darüber reden, aber jetzt muss ich es."
Ich verschränkte meine Arme und wartete.

Ein Paar, das mit gekreuzten Händen steht | Quelle: Pexels
Mark zögerte, dann murmelte er: "Ich war beim Arzt." Er schluckte schwer. "Seit Monaten schon. Ich habe eine Krankheit. Ein Problem mit der Gesundheit von Männern. Ich könnte nicht mit jemand anderem zusammen sein, selbst wenn ich es wollte."
Ich starrte ihn an. "Was?"

Eine Frau spricht mit ihrem müden Mann auf der Couch | Quelle: Pexels
"Ich wurde vor zwei Monaten diagnostiziert", sagte er leise. "Es ist behandelbar, aber es wird Zeit brauchen. Deshalb habe ich auch nichts gesagt. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst."
Eine Welle von Gefühlen überrollte mich - Erleichterung, Schuldgefühle, Verwirrung.
Er holte sein Handy heraus, tippte ein paar Mal darauf und reichte es mir. Ein Nachrichten-Thread mit seinem Arzt, mit medizinischen Rezepten und Terminen.

Eine ernste Frau mit einem Telefon in den Händen | Quelle: Pexels
Es war echt.
Meine Knie gaben fast nach, als ich auf die Couch sank.
"Mark, ich..." Ich drückte eine Hand an meine Stirn. "Ich dachte, du..."
"Ich weiß", sagte er leise. "Und es tut mir so leid, dass du das denken musstest."
Schweigen breitete sich zwischen uns aus. Dann kippte meine Wut.

Eine ernsthafte, nachdenkliche Frau | Quelle: Pexels
Hier ging es überhaupt nicht um Mark. Es ging um Margaret.
Sie hatte meinen Sohn belogen. Sie hatte ihn etwas Schreckliches glauben lassen. Jetzt brauchte ich Beweise.
Am nächsten Morgen saß ich Margaret an ihrem Küchentisch gegenüber. Sie nippte an ihrem Tee und tat so, als ob nichts passiert wäre.
"Wie war Leo?", fragte sie süß.

Eine Frau trinkt Tee | Quelle: Pexels
Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Er hat dich natürlich vermisst. Er hat viel von dir geredet."
Margarets Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Lächeln. "Er ist so ein süßer Junge."
Ich griff in meine Tasche und holte einen Notizblock und einen Stift heraus. "Ach, übrigens, ich war vorhin im Laden und wusste nicht mehr, ob du noch diesen speziellen Tee verwendest. Kannst du ihn für mich aufschreiben? Ich kaufe ihn das nächste Mal mit."

Eine Frau beim Autofahren mit einem Notizblock | Quelle: Pexels
Sie zögerte nicht. Sie schnappte sich den Stift und kritzelte einen Markennamen und ein paar andere Dinge auf.
"Danke", sagte ich und steckte den Zettel in meine Tasche.
Später am Abend holte ich den Zettel heraus und verglich ihn mit der Schrift auf Leos Zeichnungen.
Die Handschrift war identisch. Margaret hatte sie geschrieben. Ich hatte den Beweis, den ich brauchte.

Eine Frau schaut sich eine Zeichnung an | Quelle: Midjourney
Mark kam aus der Küche, sein Gesicht war noch müde von unserem Gespräch am Abend zuvor. Ich holte tief Luft und hielt die Papiere hoch.
"Sie hat sie geschrieben", sagte ich.
Mark runzelte die Stirn und trat einen Schritt näher. "Was?"

Ein ernster Mann mit gekreuzten Händen | Quelle: Pexels
Ich reichte ihm den Zettel, den Margaret an diesem Tag geschrieben hatte, und legte Leos Zeichnungen daneben. "Sieh dir die Handschrift an. Sie stimmt perfekt überein."
Er überflog die Papiere und sein Kiefer spannte sich an. Ein Muskel in seiner Wange zuckte, als seine Augen wieder und wieder über die Worte huschten.
Dann zog er wortlos sein Telefon heraus und wählte.

Ein ernster Mann an seinem Telefon | Quelle: Pexels
Ich beobachtete, wie er im Zimmer auf und ab ging, die Knöchel weiß um das Telefon.
"Mama", sagte er schroff, als sie abnahm. "Was zum Teufel hast du getan?"
Ich konnte Margarets Stimme am anderen Ende hören, ihren üblichen süßen, unschuldigen Tonfall. "Mark? Wovon sprichst du?"

Eine lächelnde Frau, die mit ihrem Telefon spricht | Quelle: Pexels
Mark kaufte es mir nicht ab. "Stell dich nicht dumm. Ich habe den Beweis. Du hast diese Nachrichten an Leo geschrieben. Du hast ihn belogen. Du hast ihn glauben lassen, ich hätte eine neue Frau!"
Ein langes Schweigen. Dann spottete Margaret. "Ich weiß nicht, was diese Frau dir erzählt, aber..."
"Genug!" Marks Stimme donnerte durch den Raum. "Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen, Mama! Du hast versucht, meinen Sohn gegen seine eigene Mutter zu vergiften!"

Ein wütender Mann, der in sein Telefon spricht | Quelle: Pexels
Margarets Stimme wurde härter. "Ich habe getan, was getan werden musste."
Mir wurde flau im Magen.
Mark presste seinen Kiefer zusammen. "Was soll das heißen?"
"Es bedeutet", schnauzte sie, "dass Anna nicht die richtige Frau für dich ist. Sie hat dich schwach gemacht. Du bist blind für dein eigenes Potenzial. Ich habe dir gerade gezeigt, dass du etwas Besseres verdient hast!"

Eine wütende Frau an ihrem Telefon | Quelle: Pexels
Marks Gesicht verzog sich ungläubig. "Du hast versucht, meine Familie zu zerstören", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. "Ist dir überhaupt klar, was du getan hast? Und du hast meinen Sohn - deinen Enkel - für dein verdrehtes kleines Spiel benutzt."
Margaret spottete wieder. "Eines Tages wirst du mir dankbar sein."
"Nein", sagte Mark kalt. "Das werde ich nicht."

Ein ernster Mann, der mit seinem Telefon spricht | Quelle: Midjourney
Er beendete das Gespräch ohne ein weiteres Wort.
Er stand da und seine Schultern hoben und senkten sich mit jedem schweren Atemzug. Dann drehte er sich zu mir um, mit schmerzverzerrtem Gesicht. "Ich kann ihr nicht glauben."
Ich schluckte. "Ich schon."
Er nickte langsam, dann setzte er sich neben mich und starrte auf die Zeichnungen, die immer noch auf dem Tisch lagen.

Ein ernster Mann, der sich die Zeichnungen ansieht | Quelle: Midjourney
"Sie hat eine Grenze überschritten", sagte er. "Und ich weiß nicht, ob ich ihr das jemals verzeihen kann."
Von diesem Moment an änderte sich alles.
Mark reduzierte den Kontakt zu seiner Mutter drastisch. Er blockierte sie zwar nicht komplett, aber er beantwortete ihre Anrufe nicht mehr sofort und Besuche wurden seltener.
Was mich betrifft, habe ich den Kontakt zu ihr ganz abgebrochen.

Eine wütende Frau in einem roten Pullover | Quelle: Pexels
Trotz allem fühlte ich mich erleichtert. Meine Ehe war intakt. Mark hatte zu mir gestanden. Und jetzt wusste ich, wem ich wirklich vertrauen konnte.
Leo würde in einem Zuhause aufwachsen, das frei von Manipulation war und von Liebe umgeben. Das war alles, was zählte.

Ein Junge, der seine Mutter umarmt | Quelle: Pexels
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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