Wilde Partys und falsche Beschwerden ruinieren das Leben eines Mieters - doch die Justiz schlägt hart zurück
Tom dachte, er hätte in seiner ruhigen Mietwohnung Frieden gefunden, bis seine Nachbarn im oberen Stockwerk sein Leben ins Chaos stürzten. Zwischen wilden Partys und Lügen schlug Tom mit unwiderlegbaren Beweisen zurück und deckte einen schockierenden Plan auf, der zu einer Gerechtigkeit führte, die niemand kommen sah.
Mein Name ist Tom. Ich bin 35 Jahre alt, Softwareentwickler und habe nach Jahren voller Stress und Burnout endlich meine Zuflucht gefunden. Das Erdgeschoss eines zweistöckigen Hauses am Ende einer ruhigen Sackgasse war alles, was ich brauchte.
Ein Mann arbeitet an seinem Laptop | Quelle: Pexels
Der Ort war friedlich, umgeben von hohen Bäumen und ohne Verkehrslärm. Das Beste war, dass die Wohnung im Obergeschoss frei war, als ich einzog. Zwei Monate lang hatte ich das Gefühl, die Welt für mich allein zu haben.
Dieser Frieden endete an dem Tag, an dem Marie einzog.
Eine Frau packt eine Kiste | Quelle: Pexels
An einem frühen Samstagmorgen bemerkte ich zum ersten Mal den Umzugswagen. Eine Frau im Kittel, die erschöpft, aber entschlossen aussah, leitete die Umzugshelfer. Sie hatte kurzes braunes Haar und dunkle Ringe unter den Augen, die man von jahrelanger harter Arbeit bekommt. Zwei Jungs im Teenageralter schleppten Kisten hinter ihr her.
Ich trat hinaus und winkte. "Hallo, ihr! Brauchst du Hilfe?"
Ein lächelnder Mann in seinem Garten | Quelle: Pexels
Die Frau drehte sich um und lächelte. "Hallo! Danke, aber ich denke, wir haben alles im Griff. Ich bin Marie." Sie deutete auf die Jungen. "Das sind meine Söhne, Jake und Ethan."
Jake, groß und selbstbewusst, nickte und lächelte. "Was gibt's?" Ethan, kleiner und ruhiger, murmelte ein kurzes "Hey" und lud den Lkw weiter ab.
"Willkommen in der Nachbarschaft", sagte ich. "Ich bin Tom und wohne unten. Sag mir Bescheid, wenn du etwas brauchst."
Ein Mann spricht mit einer Frau in seinem Garten | Quelle: Midjourney
"Danke, Tom", antwortete Marie. "Ich fange bald mit den Nachtschichten an, also werde ich nicht oft da sein. Aber die Jungs sind ziemlich gut darin, alles zu regeln."
"Wir werden den Laden unter Kontrolle halten", fügte Jake hinzu und lehnte sich grinsend an den Truck.
Ich nickte höflich und ging zurück ins Haus. Sie schienen nett genug zu sein. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht.
Teenager-Jungen sitzen auf einer Veranda | Quelle: Pexels
Drei Nächte später wurde ich von einem tiefen Bass geweckt. Zuerst dachte ich, es sei Donner, aber dann hörte ich Gelächter und Schritte über mir. Die Musik dröhnte so laut, dass meine Wände zu vibrieren schienen.
Ich warf mir einen Kapuzenpullover über, stieg die Treppe hinauf und klopfte an die Tür. Jake öffnete, sein Grinsen so breit wie immer.
"Hey, Mann", sagte er und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen.
Ein selbstgefälliger Teenager in seiner Wohnung | Quelle: Midjourney
"Hi", sagte ich und blieb dabei ruhig. "Die Musik ist ein bisschen laut. Es ist spät, und ich muss morgen früh arbeiten. Kannst du sie leiser stellen?"
Jake zuckte mit den Schultern. "Klar doch."
Aber sobald ich wieder im Bett war, wurde die Lautstärke wieder erhöht.
Die nächsten Nächte waren noch schlimmer. Jakes spätabendliche Partys wurden zur Routine. Am Freitag musste ich wieder klopfen. Diesmal konnte ich mich vor lauter Musik kaum noch hören.
Ein wütender Mann klopft an eine Tür | Quelle: Midjourney
"Hey, Nachbar!" Jake begrüßte mich, als wären wir alte Freunde.
"Hör zu", sagte ich entschieden, "ich habe dich schon einmal gefragt. Kannst du bitte mit dem Lärm aufhören? Es ist schon nach Mitternacht."
Jake legte den Kopf schief, als ob er darüber nachdenken würde. "Ja, klar. Mein Fehler."
Bevor ich etwas erwidern konnte, tauchte Ethan hinter ihm auf und schwebte nervös umher. Er sah mich einen Moment lang an und wandte dann schnell den Blick ab.
Ein trauriger Teenager-Junge | Quelle: Midjourney
"Ethan, mach die Tür zu", sagte Jake scharf und grinste mich dabei an.
Am Samstagmorgen hatte ich genug. Ich nahm die Musik auf meinem Handy auf, machte Fotos von dem Müll, der im Hof zurückgelassen wurde, und schickte sie per E-Mail an Herr Grant, den Vermieter.
"Das muss aufhören", schrieb ich.
Er antwortete mir am nächsten Tag. "Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast. Ich werde mit ihnen sprechen."
Ich seufzte erleichtert auf, aber diese Erleichterung war nur von kurzer Dauer.
Ein entspannter Mann in seinem Stuhl | Quelle: Midjourney
Die Partys hörten nicht auf. Wenn überhaupt, wurden sie lauter. Ich schickte Herr Grant erneut eine E-Mail, aber seine Antwort war die gleiche. "Marie sagt, dass sich die Jungs gut benehmen. Ich kann nicht wirklich Partei ergreifen."
Ich starrte die E-Mail ungläubig an. Ich wollte einfach nur noch schlafen.
In der Zwischenzeit eskalierten Jakes Eskapaden immer mehr. Einmal ging ich nach draußen und fand eine leere Bierdose auf meiner Veranda. Als ich einen Blick nach oben warf, lehnte sich Jake lachend aus dem Fenster.
Ein Teenager lacht aus seinem Fenster | Quelle: Midjourney
"Nicht meine!", rief er.
Ethan stand in der Nähe und sah schweigend zu. Als sich unsere Blicke trafen, öffnete er den Mund, als wolle er etwas sagen, dann drehte er sich um und ging weg.
Er war nicht wie Jake. Ich ertappte ihn immer wieder dabei, wie er mir im Flur nachsah und sich unwohl fühlte. Als Jake einmal einen Haufen Müll vor meiner Tür abgestellt hatte, murmelte Ethan: "Tut mir leid", und rannte davon.
Ein Junge in einem Korridor | Quelle: Midjourney
Aber so schuldig er auch aussah, er hat sich nie gegen Jake gewehrt. Mit dieser Erkenntnis machte ich mich auf den Weg zu einer Konferenz in einem anderen Bundesstaat.
Als ich nach Hause kam, fühlte ich mich so leicht wie seit Wochen nicht mehr. Eine Woche Frieden in einem anderen Staat hatte Wunder für meine Nerven getan. Meine Schultern schmerzten nicht mehr und mein Kiefer war ausnahmsweise nicht verkrampft. Aber meine Stimmung verschlechterte sich, als ich auf die Veranda trat.
An meiner Tür klebte ein Umschlag.
Ein Umschlag, der an eine Tür geklebt ist | Quelle: Midjourney
"Kündigung des Mietverhältnisses", stand darauf. Mir fiel das Herz in die Hose.
Ich riss ihn auf. "Aufgrund mehrerer Lärmbeschwerden", stand da und zitierte Störungen, die jede einzelne Nacht gemeldet wurden, während ich weg war.
Ich stand fassungslos da. Wie konnte sich jemand über mich beschweren, wenn ich nicht einmal da war?
Wütend rief ich Herrn Grant an. Er nahm nach dem zweiten Klingeln ab. "Tom", sagte er in einem müden Ton, "ich verstehe, dass das ärgerlich ist, aber-"
Ein ernster Mann an seinem Telefon | Quelle: Pexels
"Du verstehst?!" schnauzte ich. "Ich war gar nicht zu Hause, Herr Grant! Ich kann es beweisen."
Ich zählte die Beweise auf: meinen Flugplan, Hotelrechnungen und Fotos mit Zeitstempeln, die genau zeigen, wo ich gewesen war.
Herr Grant seufzte. "Bring es vorbei", sagte er. "Wenn das, was du sagst, wahr ist, werden wir das schon klären.
Ein nervöser Mann, der mit seinem Telefon spricht | Quelle: Midjourney
Am nächsten Morgen saß ich Herr Grant in seinem Büro gegenüber. Ich legte ihm alles vor die Nase: mein Flugticket, die Quittungen und sogar Selfies von der Reise.
Er runzelte die Stirn, als er die Papiere studierte. "Das macht keinen Sinn", murmelte er. "Maries Beschwerden waren detailliert - Datum, Uhrzeit und sogar genaue Beschreibungen des Lärms."
"Sie lügen", sagte ich entschieden. "Maries Kinder. Sie machen mir schon seit Wochen das Leben zur Hölle."
Ein Mann in einem Büro | Quelle: Midjourney
Herr Grant sah nicht überzeugt aus, seufzte aber schließlich. "Lass uns zum Grundstück gehen. Wenn das immer noch so weitergeht, werden wir uns darum kümmern."
Als wir in die Einfahrt fuhren, wurde mir ganz flau im Magen. Die Musik hatte bereits begonnen.
Sogar aus dem Auto konnte ich die schweren Bässe hören, die gegen die Fensterscheiben klirrten. Als wir die Treppe hinaufgingen, drangen Stimmen und Gelächter durch die offenen Fenster nach draußen.
Herr Grants Gesicht verhärtete sich. "Unglaublich."
Ein ernster Mann | Quelle: Pexels
Er klopfte laut an die Tür.
Nach einem Moment öffnete Marie sie und sah erschöpft und verwirrt aus. Sie trug immer noch ihren Kittel und hatte ihr Haar zu einem unordentlichen Dutt gebunden. "Was ist hier los?", fragte sie mit gereizter Stimme.
"Wir müssen reden", sagte Herr Grant.
Marie saß mit verschränkten Armen auf der Couch. Jake lehnte gelangweilt an der Wand, während Ethan steif neben seiner Mutter saß und auf den Boden starrte.
Eine ernste Frau mit verschränkten Armen | Quelle: Midjourney
"Tom hat ernsthafte Beschwerden gegen dich vorgebracht", begann Herr Grant. "Und ich bin hier, weil es so nicht weitergehen kann."
Marie schüttelte den Kopf. "Hören Sie, ich weiß nicht, was er Ihnen erzählt hat, aber meine Jungs machen keinen Ärger. Wenn es um die Musik geht, dann ist es eben Tag. Wir haben nichts falsch gemacht."
Jake spottete und ließ sein typisches Grinsen aufblitzen. "Ja, Mann. Ich weiß nicht, warum du dir so etwas über uns ausdenkst."
Ein zerknirschter Teenager | Quelle: Freepik
Ich ballte meine Fäuste. "Du lügst", sagte ich. "Jede Nacht gibt es Lärm, Musik und Müll überall. Ich habe Beweise."
Jake zuckte mit den Schultern. "Wo sind deine Beweise?"
Ich holte mein Handy heraus und spielte eine Reihe von Tonaufnahmen ab - dröhnende Musik, laute Stimmen und das unverwechselbare Geräusch von Möbeln, die über den Boden schaben. Dann zeigte ich Bilder von Bierdosen in meinem Garten und Müll, der sich vor meiner Tür stapelte.
Ein Mann, der etwas in seinem Telefon sucht | Quelle: Midjourney
Herr Grant runzelte die Stirn und wandte sich an Jake. "Hast du etwas zu deiner Person zu sagen?"
Jake öffnete den Mund, aber bevor er sprechen konnte, schoss Ethan von der Couch hoch.
"Es ist wahr", platzte es aus ihm heraus.
Der Raum wurde still.
"Ethan, was machst du da?" zischte Jake.
Zwei zankende Teenager-Jungs | Quelle: Midjourney
"Ich kann das nicht mehr", sagte Ethan mit zitternder Stimme. "Das waren wir, okay? Wir haben die Partys veranstaltet. Wir waren diejenigen, die Lärm gemacht haben. Wir hätten nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde."
Marie starrte ihren jüngeren Sohn fassungslos an. "Ethan, ist das wahr?"
Er nickte kläglich und wich ihrem Blick aus. "Jake hat mich dazu gezwungen. Er hat sich in deine E-Mails eingeklinkt und Beschwerden gegen Tom eingereicht." Seine Stimme wurde brüchig. "Wir hätten nur nicht gedacht, dass es so weit geht."
Ein trauriger Junge in einem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
Jake stöhnte auf. "Ach, komm schon. Du hattest doch auch Spaß. Wir können machen, was wir wollen, wenn Mama nicht da ist!"
"Das reicht!" Marie schnauzte, ihre Stimme zitterte vor Wut. Sie drehte sich zu mir um, ihr Gesicht war blass. "Tom, es tut mir so leid. Ich hatte ja keine Ahnung."
Ich konnte sie nicht einmal ansehen. Erschöpft lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück.
"Mir tut es auch leid", sagte Ethan leise. "Ich hätte es verhindern müssen."
Ein müder Mann in seinem Stuhl | Quelle: Midjourney
Herr Grant stand auf. "Marie, deine Familie muss das Grundstück räumen. Ich gebe dir 30 Tage Zeit."
Marie nickte mit hängenden Schultern. "Wir werden gehen."
Jake verdrehte die Augen, aber Ethan sah nur erleichtert aus.
Als sie den Raum verließen, blieb Marie stehen und drehte sich zu mir um. "Ich werde das in Ordnung bringen", sagte sie.
Eine ernste Frau im Gespräch mit einem Mann in ihrem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
Ich habe nicht geantwortet. Ich sah ihr nur nach, wie sie ging und das Geräusch der sich schließenden Tür hinter ihr durch das Haus hallte.
Am nächsten Morgen fand ich einen Zettel, der unter meiner Tür durchgeschoben war. Er war von Marie.
Tom,
Es tut mir so leid, was meine Familie dir angetan hat. Ich hatte keine Ahnung, was passiert ist, und übernehme die volle Verantwortung. Ich danke dir für deine Geduld. Ich hoffe, du kannst uns eines Tages verzeihen.
Ein Mann liest einen Zettel in seinem Korridor | Quelle: Midjourney
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