Eine Frau hatte jahrelang kein Geschenk von ihrem Mann erhalten, aber dieses Weihnachten tauchte eine seltsame Schachtel unter dem Baum auf - Story des Tages
Margaret liebte ihren Mann und tat alles, was er von ihr verlangte, was eine Menge war. Aber seit Jahren hatte sie diese Liebe nicht mehr erfahren. Sie hatte sich mit dem Gedanken abgefunden, dass ihr Leben immer so sein würde - bis sie eine seltsame Schachtel unter dem Weihnachtsbaum öffnete.
Der Tag begann für Margaret wie jeder andere. Ihr Wecker klingelte um sechs Uhr und durchbrach damit die Stille des frühen Morgens.
Leise schlüpfte sie aus dem Bett und achtete darauf, Simon nicht zu stören.
In der Küche duftete es nach brutzelndem Speck, während sie sein Frühstück zubereitete: zwei Spiegeleier, gebratener Speck, frisches Obst auf einem Teller und zum Nachtisch goldene Pfannkuchen mit Marmelade.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Alles wurde genau so zubereitet, wie Simon es mochte.
Margaret arbeitete effizient, ihre Hände waren durch die jahrelange Routine geübt.
Nachdem sie die Arbeitsflächen abgewischt hatte, richtete sie das Küchentuch, das über dem Ofen hing, und stellte Simons Frühstück auf den Tisch.
Sie atmete tief durch und rief nach oben: "Simon, Schatz, alles ist fertig!"
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Eine gedämpfte Antwort kam aus dem Schlafzimmer.
"Na endlich... Ich dachte schon, du würdest mich verhungern lassen."
Wenige Augenblicke später stapfte Simon die Treppe hinunter, bereits angezogen mit dem marineblauen Anzug, den Margaret am Abend zuvor gebügelt hatte.
Seine Krawatte hing lose um seinen Hals und er schaute sie kaum an, als er sich einen Stuhl heranzog.
Er nahm ein Stück Speck in die Hand und biss hinein, wobei er sofort die Stirn runzelte.
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"Der Speck ist schon wieder nicht knusprig", sagte er und stieß einen schweren Seufzer aus.
Margarets Herz sank. "Tut mir leid, Schatz, ich dachte, ich hätte ihn genug gebraten."
"Wie oft muss ich es dir noch sagen?" murmelte Simon und schüttelte den Kopf.
"Du schaffst es immer, das Frühstück zu ruinieren. Macht nichts, ich esse es so, wie es ist."
Margaret zögerte und stand mit einem feuchten Tuch in der Hand an der Theke.
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"Schatz, ich wollte mit dir über etwas reden."
Simons Blick wich nicht von seinem Teller.
"Was denn?"
"Grace, unsere Nachbarin, veranstaltet einen Buchclub. Ich dachte, ich könnte vielleicht mitmachen..."
Sie sprach leise, die einstudierten Worte purzelten unbeholfen heraus.
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Simon blickte scharf auf.
"Darüber haben wir doch schon gesprochen, Margaret."
"Aber ich werde nicht lange bleiben..."
"Ich will nicht, dass du Zeit mit Fremden verbringst. Du solltest hier sein, wo ich weiß, dass du in Sicherheit bist."
Margarets Schultern sanken herab.
"Schon gut, Liebes. Es tut mir leid", sagte sie leise und zog sich an die Spüle zurück.
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Als sie das Geschirr abwusch, zeigte ihr Spiegelbild im Fenster nicht nur ihre Hände bei der Arbeit, sondern auch eine Frau, die um ihre eigene Stimme rang.
Simon stand ungeduldig an der Tür und wippte mit dem Fuß, als Margaret sich näherte. Sie hielt die Krawatte in den Händen und glättete sie, bevor sie sie um seinen Hals schlang.
Ihre Finger bewegten sich vorsichtig und versuchten, den Knoten genau richtig zu machen. Simon stieß einen Seufzer aus.
"Könntest du dich beeilen? Ich bin schon spät dran", sagte er und schaute auf seine Uhr.
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"Nur noch einen Moment", antwortete Margaret mit ruhiger, aber konzentrierter Stimme.
Sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen und konzentrierte sich stattdessen auf die Krawatte. Schließlich richtete sie den Knoten und trat zurück, um ihr Werk zu begutachten.
"So, fertig", sagte sie und schenkte ihm ein kleines, hoffnungsvolles Lächeln.
"Endlich!" rief Simon aus und schnappte sich seine Aktentasche. "Ich bin weg."
"Bis heute Abend, Schatz. Ich liebe dich!" rief Margaret ihm nach, aber Simon antwortete nicht. Er ging zügig zu seinem Auto, ohne sich umzudrehen.
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Die Tür klappte zu und Margaret stand einen Moment lang in der Stille.
Sie atmete tief durch und wandte sich der Küche zu, wo sie bereits ihren Tag plante.
Sie fing an zu putzen, ihre Hände arbeiteten schnell, während sie Oberflächen polierte und Dekorationen in Ordnung brachte.
Der Weihnachtsbaum, der stolz im Wohnzimmer stand, war nur halb geschmückt.
Margaret holte die Kisten mit dem Weihnachtsschmuck heraus und hängte jeden einzelnen sorgfältig auf, während sie leise summte. Die Zeit verging unbemerkt.
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Um Punkt 10 Uhr klopfte es leise an das Fenster neben dem Baum. Margarets Gesicht erhellte sich, sie eilte hinüber und stieß das Fenster auf. "Roy!", begrüßte sie mit heller Stimme.
"Ihre Lieferung ist da, Mrs. Margaret", sagte Roy mit einem Grinsen und reichte ihr ein Paket durch das Fenster.
"Müssen wir das wirklich jedes Mal durch das Fenster machen? Du weißt doch, dass ich eine Tür habe", stichelte Margaret und lachte.
"Das ist jetzt Tradition. Wir können sie nicht brechen", antwortete Roy und seine Augen funkelten.
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Margaret kicherte und nahm das Paket entgegen. "Und was ist das?", fragte sie, als Roy ihr einen zweiten Gegenstand überreichte - ein kleines Ornament in Form eines Weihnachtsmanns.
"Für dich", sagte Roy mit einem Lächeln.
"Oh, mein Gott, ist das schön! Danke!" rief Margaret aus und hielt es hoch, um es zu bewundern.
"Du tust so, als hätte dir noch nie jemand etwas geschenkt", sagte Roy in einem leichten, aber neugierigen Ton. "Verwöhnt dich Simon nicht?"
Margarets Lächeln wurde schwächer.
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"Simon mag es nicht, Geschenke zu machen. Er sagt, ich soll mir einfach kaufen, was ich will. Überraschungen sind nicht wirklich sein Ding."
Roy runzelte leicht die Stirn.
"Es ist bald Weihnachten. Er hat doch sicher schon etwas geplant?"
Margaret schaute auf die Verzierung.
"Ich habe mir selbst ein Geschenk gekauft", sagte sie leise. "Es ist in Ordnung."
Sie drehte das Ornament in ihren Händen um und ein sanftes Lächeln kehrte auf ihr Gesicht zurück.
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"Das erinnert mich an meine Kindheit. Als ich in der Schule war, haben meine beste Freundin und ich den Weihnachtsbaum zusammen geschmückt. Das war unser Lieblingsschmuck."
"Auf welche Schule bist du gegangen?" fragte Roy beiläufig.
"Oakwood Valley High School", antwortete Margaret.
Bei ihren Worten veränderte sich Roys Gesichtsausdruck. Sein Gesicht wurde blass und er wirkte für einen Moment wie erstarrt.
"Ich muss gehen", sagte er abrupt.
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Margaret blinzelte überrascht.
"In Ordnung. Danke für die Lieferung. Bis nächsten Mittwoch!", rief sie ihm hinterher, aber Roy war schon im Begriff zu gehen.
Sie schloss das Fenster und hielt das Ornament fest umklammert. Aus irgendeinem Grund fühlte sich ihr Herz ein wenig schwerer an.
Es wurde Abend und das Haus wurde von Stunde zu Stunde ruhiger.
Margaret saß auf der Couch, die Hände fest in ihrem Schoß verschränkt, und schaute alle paar Minuten auf die Uhr.
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Die eingepackten Geschenke unter dem Baum starrten sie an und erinnerten sie daran, wie viel Mühe sie sich gegeben hatte, um das Fest zu einem besonderen Ereignis zu machen.
Sie griff wieder nach ihrem Telefon. Simons Nummer zu wählen, kam ihr verzweifelt und sinnlos vor, aber der Knoten in ihrem Magen ließ sie nicht zur Ruhe kommen.
Das Telefon klingelte und klingelte, bis er endlich abnahm.
"Simon, wo bist du? Geht es dir gut?" Ihre Stimme zitterte, eine Mischung aus Sorge und Hoffnung.
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"Wenn ich nicht abnehme, bin ich vielleicht beschäftigt!" Simons Tonfall war scharf und verärgert.
"Ich habe mir Sorgen gemacht", sagte Margaret und senkte ihre Stimme. "Ich dachte, es wäre etwas passiert. Ich dachte, wir würden zusammen feiern."
"Ich bin beschäftigt. Ich komme später nach Hause. Hör auf anzurufen", sagte Simon schroff. Im Hintergrund hörte Margaret Gelächter und das Klirren von Gläsern. Es war unverkennbar das Geräusch einer Party.
"Gut, ich warte auf dich...", flüsterte sie, aber er hatte bereits aufgelegt.
Margaret ließ das Telefon sinken und starrte einen Moment lang auf den Bildschirm, bevor sie es auflegte.
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Als sie einen Blick zum Baum warf, bemerkte sie, dass der Raum sich kälter anfühlte.
Ihr Blick wanderte zum Fenster, das nun leicht angelehnt war. Stirnrunzelnd stand sie auf, ging hinüber und zog es zu. In diesem Moment sah sie es.
Ein Paket lag ordentlich unter dem Baum, eingewickelt in einfaches Papier, das sie nicht kannte. Margaret erstarrte und ihre Gedanken rasten.
Sie kannte jedes Geschenk unter dem Baum, denn sie hatte sie alle gekauft und eingepackt. Dieses hier gehörte ihr nicht.
Langsam kniete sie nieder und hob es auf. Ihre Finger zitterten, als sie das Papier abzog und eine kleine Schachtel zum Vorschein kam.
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Darin fand sie ein altes Freundschaftsarmband.
Tränen stiegen ihr in die Augen, als die Erinnerungen zurückkamen - Gelächter auf dem Schulhof, geflüsterte Geheimnisse, Versprechen unter einem Baum.
Sie eilte zu ihrem Schmuckkästchen und tastete nach ihrem eigenen, passenden Armband. Sie waren identisch.
Ihre Hände zitterten, als sie den Zettel aufklappte, der unter dem Armband steckte.
"Ich werde dort auf dich warten, wo wir uns versprochen haben."
Margarets Herz pochte. Sie wusste genau, wo das war.
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Sie schaute sich in dem leeren Haus um und spürte das Gewicht der Stille.
Sie wischte sich die Tränen ab, griff nach ihrem Mantel und hielt die Armbänder fest umklammert. Zum ersten Mal seit Jahren spürte sie einen Funken von etwas, das sie schon verloren geglaubt hatte - Hoffnung.
Ohne sich umzudrehen, schritt Margaret hinaus in die Nacht.
Das Taxi kam vor der alten Schule zum Stehen und die Scheinwerfer warfen schwache Schatten auf die abgenutzte Backsteinfassade.
Der Ort sah gleich aus und doch anders, wie eine von der Zeit verwischte Erinnerung.
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An der Tür trat ein älterer Wachmann mit einem faltigen, aber freundlichen Gesicht ins Bild. "Wer bist du?", fragte er mit ruhiger, aber neugieriger Stimme.
"Entschuldigung, ich heiße Margaret", sagte sie schnell. "Ich weiß, das ist seltsam, aber ich muss rein!" In ihrer Stimme lag eine Mischung aus Dringlichkeit und Zögern.
Der Blick des Wächters erhellte sich und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
"Geh nur, Margaret. Er wartet auf dich", sagte er und stieß die Tür mit einem Nicken auf.
Sie trat ein, ihre Stiefel hallten leise in dem leeren Flur. Dem schwachen Licht folgend, betrat sie die Aula.
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In der Mitte des Raumes stand ein großer Weihnachtsbaum, der mit seinen funkelnden Lichtern und Ornamenten warm leuchtete.
"Hallo", rief eine Stimme leise.
Margaret drehte sich ruckartig um und ihr Atem stockte, als Roy hinter dem Baum hervortrat. Sein vertrautes Lächeln ließ ihre Brust zusammenziehen.
"Du warst es!?", keuchte sie. "Du hast mir das Armband geschickt? Du bist der Junge aus der Schule? Aber sein Name war Michael!"
Roy gluckste leise. "Tut mir leid für die Verwechslung. Ich habe einen Doppelnamen. Meine Eltern haben mich immer Michael genannt, aber in der Highschool kannten mich alle als Roy."
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Margaret schüttelte den Kopf, Tränen stiegen auf. "Wie konnte ich dich nicht erkennen? Ich kann es nicht glauben."
"Es ist Jahre her", sagte Roy, sein Tonfall war sanft. "Ich habe dich auch nicht erkannt, bis du die Schule und das Ornament erwähnt hast."
"All diese Jahre... Du hast das Armband behalten?", flüsterte sie.
"Natürlich", sagte er und lächelte. "Ich habe ein Versprechen gegeben."
Margaret sah ihn an, ihre Gefühle wirbelten durcheinander. Tränen kullerten, aber sie wandte ihr Gesicht ab, als schämte sie sich. "Ich kann nicht..."
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"Warum?" fragte Roy und trat näher an sie heran.
"Ich muss nach Hause gehen", sagte sie leise. "Simon wird bald zurück sein."
Roys Gesichtsausdruck verfinsterte sich.
"Aber er liebt dich nicht, Margaret. Das weißt du doch. Willst du wirklich bei jemandem bleiben, der dich nicht sieht?"
Ihre Lippen bebten. "Ich weiß nicht... Es fühlt sich falsch an."
Roy griff nach ihr, seine Arme legten sich um ihren zitternden Körper. "Ich weiß es, Margaret. Ich habe es immer gewusst.
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Wir hätten uns fast verloren, aber ich kann das nicht noch einmal zulassen."
Sein Blick hielt sie fest, unausgesprochene Versprechen in seinen Augen. Langsam beugte er sich vor. Margaret zögerte, ihr Verstand kämpfte mit ihrem Herzen.
Aber dann entschied sie sich zum ersten Mal seit Jahren für sich selbst. Sie beugte sich ihm entgegen und erwiderte seinen Kuss.
In diesem Moment verblasste die Welt da draußen. Margaret spürte Wärme - nicht von dem leuchtenden Baum, sondern von einer Liebe, von der sie fast vergessen hatte, dass sie möglich war.
Sie war nicht perfekt. Sie war nicht einfach. Aber sie war echt. Und für den Moment war das genug.
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Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.