Ein Mann, der sein ganzes Leben lang die Arbeit an die erste Stelle stellte, konnte seine Tochter nie dazu bringen, mit ihm zu reden, bis ein Weihnachtsanruf alles änderte – Story des Tages
Weil er sein Leben lang die Arbeit an die erste Stelle gesetzt hat, entfremdete sich Tom von seiner Familie. Jetzt, mit fast 70, verschlechtert sich sein Gesundheitszustand und seine Tochter nimmt seine Anrufe nicht mehr entgegen, nachdem er sie jahrelang vernachlässigt hat. Doch ein unerwarteter Weihnachtsschreck zwingt ihn, sich mit seinen Entscheidungen auseinanderzusetzen, und führt zu einem Moment, der alles verändern könnte.
Tom saß in seinem ruhigen, leeren Büro, das einzige Geräusch war das leise Summen der Heizung. Die Papiere waren ordentlich auf seinem Schreibtisch gestapelt, aber seine müden Augen wanderten zu dem geschmückten Weihnachtsbaum, der in der Ecke sanft leuchtete.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Er war festlich geschmückt, aber er schien in dem einsamen Raum fehl am Platz. Er blieb immer bis spät in die Nacht, lange nachdem die anderen schon nach Hause gegangen waren.
Seine Freunde hatten sich zur Ruhe gesetzt, aber die Arbeit war sein Anker. Seufzend nahm er den Hörer ab und rief seine Tochter Daisy an.
"Hallo", sagte Tom, seine Stimme war fest, aber zögerlich.
"Hi, Dad", antwortete Daisy und klang abgelenkt.
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"Was wünscht sich Theo dieses Jahr zu Weihnachten?", fragte Tom und versuchte, das Gespräch locker zu halten.
"Er wünscht sich einen Furby", sagte Daisy.
"Einen Furby? Was ist das?", fragte Tom und runzelte die Stirn.
"Das ist ein Spielzeug. Es spricht und bewegt sich. Alle Kinder in der Schule haben einen", erklärte Daisy.
"Wäre es in Ordnung, wenn ich ihm stattdessen einfach Geld gebe?", fragte Tom vorsichtig.
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"Äh... ja, ich denke schon", antwortete Daisy enttäuscht und legte dann schnell auf.
Nachdem er ein wenig länger gearbeitet hatte, sammelte Tom seine Sachen ein. Sein Schreibtisch, der früher voller Leben und voller Akten war, sah jetzt zu sauber, fast steril aus.
Er schloss die Bürotür hinter sich, trat in die kühle Abendluft und fuhr nach Hause, wobei das Radio leise spielte, aber seine Gedanken nicht ablenken konnte.
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Als er sein leeres Haus betrat, begrüßte ihn die Stille wie ein alter, unwillkommener Freund. Er hängte seinen Mantel an den Haken neben der Tür und starrte in das schummrig beleuchtete Wohnzimmer.
Das gleiche Sofa, der gleiche Fernseher, die gleichen Erinnerungen. Jahrelang hatte er allein gelebt, seit seine Frau gepackt und Daisy mitgenommen hatte.
Tom zog sich seine abgetragene Jogginghose an und ließ sich mit der Fernbedienung in der Hand auf die Couch sinken.
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Als der Fernseher anfing zu flimmern, wanderte sein Blick zu dem Regal. Dort stand ein Foto von Theo, der breit grinste.
Es war eine der wenigen Verbindungen, die er noch hatte. Er seufzte tief, die Last der verpassten Momente drückte auf seine Brust.
Am nächsten Morgen fuhr er in die Klinik. Als er im Büro des Arztes saß, fühlte er sich gefangen, denn er wusste genau, was er zu hören bekommen würde: Er sollte langsamer machen und weniger arbeiten.
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Dr. Harris betrat den Raum mit einem Klemmbrett in der Hand, sein Blick war ruhig, aber konzentriert. "Nun, Tom, wie geht es dir heute?", fragte er und setzte sich ihm gegenüber.
"Mir geht es gut", murmelte Tom und vermied den Blickkontakt.
Dr. Harris blätterte in Toms Akte. "Deine Testergebnisse sind größtenteils in Ordnung, aber dein Cholesterinspiegel ist immer noch zu hoch. Wir haben darüber gesprochen, wie du deine Ernährung verbessern kannst. Isst du besser?"
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"Nein. Ich ignoriere es", sagte Tom und verschränkte die Arme.
"Tom, das ist nichts, was du ignorieren kannst. Du kennst den Zustand deines Herzens. Du musst etwas ändern", sagte Dr. Harris entschieden.
"Ich trinke Wasser", antwortete Tom und hielt eine Flasche hoch. "Meine Tochter hat es geschickt. Sie sagt, es ist schick."
"Das ist gut, aber es reicht nicht aus. Hast du deiner Familie schon von deinem Zustand erzählt?", fragte Dr. Harris und beugte sich vor.
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"Nein", sagte Tom mit kühlem Ton.
"Tom, wir haben schon einmal darüber gesprochen. Deine Familie sollte es wissen", sagte Dr. Harris, sichtlich frustriert.
"Ich war kein guter Vater. Meine Tochter und ich haben nicht das beste Verhältnis zueinander. Ich will sie nicht in diesen Schlamassel hineinziehen", sagte Tom und schüttelte den Kopf.
"Hast du Angst, dass sie dir nicht helfen will?", fragte Dr. Harris sanft.
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"Nein. Ich mache mir Sorgen, dass sie zu sehr helfen wird", gab Tom zu.
"Tom, du musst es ihr sagen, sonst werde ich es tun", sagte Dr. Harris entschlossen und stand auf.
"Du sollst mir das Leben leichter machen, Doc", sagte Tom mit einem schwachen Lächeln.
"Ich versuche nur, dich am Leben zu halten", antwortete Dr. Harris und klopfte Tom auf die Schulter, bevor er ging.
Zu Hause saß Tom in seinem Lieblingssessel, das Telefon lag schwer in seiner Hand.
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Auf dem Display leuchtete Daisys Kontakt auf, aber sein Daumen schwebte über der Anruftaste. Er starrte sie an und überlegte.
Was, wenn sie sich aufregt? Was, wenn sie ihn abwimmelt? Er schüttelte den Kopf und zwang sich, den Knopf zu drücken.
"Papa?" Daisys Stimme meldete sich mit einer Mischung aus Neugierde und Sorge.
"Wir müssen reden", sagte Tom, seine Stimme war leiser, als er beabsichtigt hatte.
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"Was ist denn los?", fragte Daisy.
Tom holte tief Luft und erzählte ihr von seinem Herzleiden. Es gab eine lange Pause in der Leitung, bevor Daisy schließlich sagte: "Ich komme morgen. Ich kümmere mich darum."
"Daisy, du musst nicht...", begann Tom, aber sie unterbrach ihn.
"Wir sehen uns morgen, Papa", sagte sie entschlossen und beendete das Gespräch.
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Am nächsten Tag kam Daisy mit einem entschlossenen Blick an. Sie rief sofort seinen Arzt an und befragte ihn über Toms Gesundheitszustand.
Danach stürmte sie den Kühlschrank und warf alle ungesunden Sachen raus. Als sie Tom an den Tisch setzte, verschränkte sie die Arme.
"Andrew und ich haben uns unterhalten, Dad", begann Daisy mit ruhiger, aber fester Stimme. "Wir möchten, dass du bei uns wohnst. Wir haben ein Gästehaus. Du hättest deinen eigenen Platz und wir wären in der Nähe. Ich habe mich bereits nach einem guten Arzt in unserer Gegend erkundigt, der dir helfen kann, deine Krankheit zu behandeln. Es ist alles vorbereitet. Du bräuchtest nicht..."
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"Danke, Daisy, wirklich", unterbrach Tom und hielt seine Hand hoch. "Aber ich kann das nicht tun."
"Warum nicht?", fragte Daisy, ihr Tonfall war nun schärfer.
"Weil ich arbeiten muss", sagte Tom einfach.
"Arbeiten? Ist das dein Ernst?", fragte Daisy und erhob ihre Stimme. "Papa, du bist fast 70! Wie lange glaubst du, dass du das noch durchhalten kannst?"
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"Schatz", sagte Tom leise, "die Arbeit ist alles, was ich habe. Ich habe mein Leben darum herum aufgebaut. Ich wüsste nicht, wer ich ohne sie wäre."
"Und was ist mit mir? Was ist mit Theo?", schoss Daisy zurück, ihre Stimme zitterte. "Wann wirst du dich endlich um uns kümmern? Du hast so viel verpasst! Mein ganzes Leben lang habe ich gehört, wie toll du bist. Aber ich habe diesen Mann nicht gekannt. Mein Papa war nie da. Und Theo? Er erinnert sich nicht einmal an dich!"
"Daisy, ich...", begann Tom und seine Stimme brach.
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"Ich bin fertig, Dad", sagte Daisy mit Tränen in den Augen. Sie schnappte sich ihre Tasche und schlug die Tür hinter sich zu.
In den nächsten zwei Wochen rief Tom Daisy jeden Tag an, aber jedes Mal meldete sich ihr Anrufbeantworter. Er hinterließ Nachrichten, seine Worte stolperten, als er versuchte, sich zu erklären.
"Daisy, ich bin's, Papa. Bitte ruf mich zurück. Es tut mir alles leid." Das Schweigen, das folgte, belastete ihn schwer.
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Er ging ihren letzten Streit noch einmal im Kopf durch, jedes Wort traf ihn tiefer. Als Dr. Harris ihm mitteilte, dass sich sein Zustand verschlimmert hatte, wusste Tom, dass er nicht ewig warten konnte. Er musste es wieder gut machen.
Am Tag vor Weihnachten saß Tom an seinem Schreibtisch und konzentrierte sich auf die Arbeit, die ihn normalerweise beschäftigte. Sein Telefon klingelte und zeigte eine unbekannte Nummer an.
"Hallo?", antwortete er mit vorsichtiger Stimme.
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"Hier ist die Riverside Health Clinic", sagte eine ruhige Stimme. "Wir haben die Leiche von Mrs. Brown nach einem Unfall erhalten. Ihre Nummer ist als Notfallkontakt angegeben."
Tom erstarrte und sein Herz klopfte. "Mrs. Brown?", wiederholte er.
"Ja, Sir", antworteten sie.
"Ich kann frühestens in sechs Stunden dort sein", sagte Tom mit zitternder Stimme. Panik erfasste ihn. Seine Tochter. Daisy.
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"Verstanden. Wir werden warten", antwortete die Stimme, bevor die Leitung unterbrochen wurde. Tom saß fassungslos da, das Telefon immer noch in der Hand.
Tom schnappte sich seinen Mantel und eilte aus der Tür, während seine Gedanken rasten. Am Flughafen fummelte er an seinem Telefon herum und rief Andrew wieder und wieder an, aber er bekam keine Antwort.
Frustriert und panisch kaufte er ein Ticket für den nächsten Flug, ohne sich um die Kosten zu kümmern. Als er in dem überfüllten Flugzeug saß, fühlte sich seine Brust eng an und seine Hände hörten nicht auf zu zittern.
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Er griff in seine Tasche und holte die kleine Flasche Beruhigungstabletten heraus, die Dr. Harris ihm gegeben hatte, und schluckte eine davon mit einem zittrigen Schluck Wasser herunter.
Nach der Landung winkte Tom ein Taxi heran und eilte mit klopfendem Herzen zum Krankenhaus. An der Rezeption beugte er sich vor, seine Stimme zitterte. "Mir wurde gesagt, dass meine Tochter Daisy Brown einen Unfall hatte."
Die Empfangsdame runzelte die Stirn und tippte auf ihrer Tastatur. "Daisy Brown?", fragte sie.
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"Ja", sagte Tom und umklammerte mit seinen Händen fest den Tresen.
"Ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor", antwortete sie. "Es war Sarah Brown, die den Unfall hatte, nicht Daisy."
Toms Knie fühlten sich schwach an. "Sind Sie sicher? Ich habe einen Anruf bekommen, dass es Daisy war."
Die Empfangsdame ging weg und kam nach ein paar Minuten zurück. "Es tut mir sehr leid. Eine neue Krankenschwester hat die Akten von Sarah Brown und Daisy Brown verwechselt. Sie hat Sie aus Versehen angerufen."
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Toms Gesicht errötete vor Frustration. "Wie konnte so etwas passieren? Haben Sie eine Ahnung, wie sehr ich mich geängstigt habe?"
"Brown ist ein häufiger Nachname", sagte sie in sachlichem Ton. "Nochmals, es tut mir leid." Sie kehrte zu ihrem Bildschirm zurück und tat so, als wäre der Vorfall damit erledigt. Tom stand da, sein Körper zitterte, Unglaube und Erleichterung überfluteten ihn gleichzeitig.
Tom ließ sich in einen Stuhl sinken, den Kopf in den Händen, sein Herz raste noch immer von dem Schreck.
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Um ihn herum bewegten sich Ärzte und Krankenschwestern schnell, ihre Gesichter waren konzentriert und ruhig, sie kümmerten sich um Leben, die am seidenen Faden hingen.
Der Gedanke traf ihn hart – dieses Mal war es nicht Daisy, aber was ist beim nächsten Mal? Er konnte die Tatsache nicht ignorieren, dass das Leben zerbrechlich ist und die Zeit nicht endlos ist.
Tom atmete tief durch, stand mit neuer Entschlossenheit auf und verließ das Krankenhaus. Zwei Stunden später stand Tom vor Daisys Haustür und bewegte sich unbeholfen in seinem zu engen Weihnachtsmannkostüm.
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Der falsche Bart juckte und der Spielzeug-Furby fühlte sich lächerlich in seiner Hand an, aber er war schon so weit gekommen. Er klingelte an der Tür und sein Herz klopfte wie wild.
Die Tür öffnete sich und Daisy stand da, ihre Augen weiteten sich. "Papa?", sagte sie und ihre Stimme war voller Überraschung.
"Frohe Weihnachten", sagte Tom und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. "Ich weiß, dass ich ein schrecklicher Vater und Großvater gewesen bin. Ich habe so viel verpasst. Aber ich will das ändern. Ich will es besser machen, ab heute."
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Daisys Augen glitzerten vor Tränen und ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Sie trat zur Seite und sagte: "Komm rein, Dad."
Sie drehte sich um und rief ins Haus: "Theo! Komm her! Sieh mal, wer an der Tür ist!"
Der kleine Theo kam angerannt und seine Augen leuchteten, als er Tom sah. "Weihnachtsmann!", rief er voller Freude und warf sich in Toms Arme.
Tom kniete nieder und umarmte Theo ganz fest. Das Spielzeug fiel zu Boden, als seine Gefühle überschwappten. Tränen liefen über sein Gesicht, und als er aufblickte, sah er Daisy, die ihn mit einem warmen Lächeln beobachtete.
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