Unerwartet sah ich, wie mein Mann in einem Luxusanzug eine Entbindungsklinik mit zwei Babys im Arm verließ
Als Emma ihren Mann Jacob in einem Designeranzug und mit zwei Neugeborenen im Arm aus der Entbindungsstation kommen sah, brach für sie eine Welt zusammen. Fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, folgte sie der Spur.
Der Morgen begann wie jeder andere. Ich stand in der Küche und starrte auf die beiden rosafarbenen Linien auf dem Test, der vor mir lag. Ich bin schwanger. Schon wieder. Meine Hand wanderte instinktiv zu meinem Bauch.
Eine Frau mit einem Schwangerschaftstest | Quelle: Pexels
Ein Teil von mir fühlte Freude. Babys sind ein Segen, oder? Doch dann wurde ich von der Realität eingeholt und meine Brust zog sich zusammen. Wie sollten wir das hinbekommen?
Jacob arbeitet schon so hart als Hausmeister und mein Job als Kindermädchen reicht kaum für die Lebensmittel. Tommy, unser 7-jähriger Sohn, braucht neue Schuhe, und unser Auto macht ein Geräusch, das sich nicht so einfach reparieren lässt.
Eine glückliche, nervöse Frau schaut auf ihren Schwangerschaftstest | Quelle: Pexels
Jakob saß im Wohnzimmer und schnürte seine Stiefel. Seine Schultern sind wie immer hängend, das Gewicht der Welt drückt auf ihn.
"Du bist früh auf", sagte er, seine Stimme so gleichmäßig wie immer.
"Viel zu tun", sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln. "Ich muss Tommy absetzen und dann zu den Jenkins fahren. Die Zwillinge sind ganz schön anstrengend."
Eine nervöse Frau | Quelle: Pexels
Er nickte und zog seine Stiefel fester an. "Immer noch besser als Böden zu wischen", sagte er lachend, aber sein Lachen erreichte nicht seine Augen.
Ich nickte, um ihn nicht zu drängen. Jacob trug immer so viel, ohne sich zu beschweren. Ich konnte ihm das nicht noch zusätzlich aufbürden. Noch nicht.
Ein glückliches Paar | Quelle: Pexels
An diesem Tag fuhr ich Tommy zu seiner Großmutter und machte mich auf den Weg zu meinem Arzt. In der Klinik war es ruhig, bis auf das Summen der Neonröhren und das gelegentliche gedämpfte Husten. Ich saß im Untersuchungsraum und wippte mit dem Fuß, während ich darauf wartete, dass Dr. Patel mit meinen Ergebnissen zurückkam.
Dann sah ich ihn.
Zuerst dachte ich, mein Verstand würde mir einen Streich spielen. Das konnte doch nicht Jacob sein, oder? Aber da war er und ging den Flur entlang in Richtung Entbindungsstation. Nur war es nicht der Jacob, den ich kannte.
Ein Mann im Anzug geht in ein Krankenhaus | Quelle: Midjourney
Er trug einen eleganten schwarzen Anzug, wie ich ihn bisher nur im Fernsehen gesehen hatte. Sein Haar war perfekt gekämmt, und an seinem Handgelenk trug er eine glänzende Uhr, die bei jedem Schritt das Licht auffing. Aber das, was mir den Magen verdrehte, war, dass er zwei Neugeborene in pastellfarbene Decken eingewickelt auf dem Arm hatte.
"Jacob?" flüsterte ich und war wie erstarrt. Meine Stimme blieb mir im Hals stecken, aber ich zwang mich, lauter zu sprechen. "Jacob!"
Eine geschockte Frau in einem Krankenhaus | Quelle: Midjourney
Er schaute mich nicht einmal an.
"Jacob! Was machst du denn hier?" rief ich mit brüchiger Stimme.
Nichts! Er ging einfach weiter, als ob er mich nicht gehört hätte. Ich sah, wie er nach draußen ging und in ein luxuriöses schwarzes Auto stieg.
Ein Mann verlässt mit zwei Babys im Arm ein Krankenhaus | Quelle: Midjourney
Ich stand mit klopfendem Herzen im Flur und starrte auf die Tür, aus der Jacob herausgekommen war. Meine Gedanken überschlugen sich vor Fragen. Diese Babys, sein Anzug und das Auto ergaben keinen Sinn.
"Antworten", murmelte ich vor mich hin. "Ich brauche Antworten."
Eine traurige Frau in einem Krankenhaus | Quelle: Midjourney
Ich stieß die Tür auf und betrat die Station. Der Raum war hell, das Sonnenlicht fiel durch große Fenster und beleuchtete die pastellfarbenen Wände. In der Nähe der Ecke packte eine Frau eine Designertasche und faltete sorgfältig Babykleidung. Sie schaute auf, als ich eintrat.
Zuerst war ich wie erstarrt. Sie war umwerfend, groß und elegant, mit perfekt gestyltem kastanienbraunem Haar und einem Gesicht, das aussah, als gehöre es auf ein Zeitschriftencover. Sie trug einen Seidenmantel, und selbst in der legeren Umgebung eines Krankenhauses strahlte sie Wohlstand und Kultiviertheit aus.
Eine reiche Frau in einem Krankenhaus | Quelle: Midjourney
"Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie in höflichem, aber zurückhaltendem Ton.
Ich ballte meine Fäuste und meine Stimme zitterte, als ich sprach. "Ich bin Emma. Ich bin auf der Suche nach meinem Mann Jacob."
Die Farbe wich aus ihrem Gesicht. "Dein... Mann?"
"Ja", sagte ich fest und trat näher heran. "Jacob. Ich habe gerade gesehen, wie er diesen Raum mit zwei Babys verlassen hat. Deine, nehme ich an?"
Eine ernste Frau in einem gelben Kleid | Quelle: Midjourney
Sie blinzelte schnell, dann ließ sie sich langsam auf den Stuhl neben dem Bett sinken. "Warte. Du willst mir sagen, dass Jacob verheiratet ist?"
Ich lachte bitter auf. "Das wusstest du nicht? Dann will ich dich mal aufklären: Jacob und ich sind seit neun Jahren verheiratet. Wir haben einen siebenjährigen Sohn, und ich bin in der achten Woche mit unserem zweiten Kind schwanger. Willst du mir also sagen, was hier los ist?"
Eine junge Frau mit gekreuzten Händen | Quelle: Freepik
Die Frau starrte mich mit angespanntem Kiefer an, bevor sie sprach. "Jacob hat mir gesagt, dass er geschieden ist."
"Natürlich hat er das", sagte ich scharf. "Und wenn wir schon dabei sind, kannst du mir erklären, wie mein Hausmeister-Ehemann, der es sich kaum leisten kann, unser Auto zu reparieren, jemanden wie dich beeindrucken kann?"
Ihre Augen verengten sich, und sie stand auf und verschränkte die Arme. "Warte mal kurz. Was meinst du mit "Hausmeister"? Jacob sagte, sein Vater sei ein reicher Geschäftsmann und er habe ein Vermögen geerbt."
Eine ernste rothaarige Frau | Quelle: Midjourney
Ich hatte das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. "Was?" flüsterte ich.
Die Stimme der Frau erhob sich ungläubig. "Ja! Er hat mir vor zwei Jahren erzählt, dass er auf einer Geschäftsreise in der Stadt war. Er fuhr ein wunderschönes Auto - irgendeine Luxusmarke - und er speiste in einem der teuersten Restaurants der Stadt. Dort haben wir uns getroffen. Er sagte, er sei nur für ein paar Tage hier, aber als wir anfingen, uns zu treffen, beschloss er, zu bleiben."
Zwei Frauen im Gespräch | Quelle: Midjourney
Ich schüttelte den Kopf und war kaum in der Lage zu verstehen, was sie sagte. "Nein, das kann nicht wahr sein. Wir haben schon seit Jahren zu kämpfen. Wir können uns nicht einmal Urlaube leisten, geschweige denn Luxusautos oder gutes Essen!"
Wir saßen einen Moment lang schweigend da, die Last von Jakobs Lügen drückte auf uns beide. Schließlich brach die Frau das Schweigen.
"Mein Name ist Clara", sagte sie leise. "Und wenn das, was du mir erzählst, wahr ist, dann denke ich, dass wir beide es verdienen, die Wahrheit von ihm zu hören."
Eine ernste Frau in einer Entbindungsstation | Quelle: Midjourney
Ich nickte, meine Stimme war fest. "Wir werden ihn zur Rede stellen. Gemeinsam."
Wir fuhren schnell zu Claras Anwesen und fanden Jacob im Kinderzimmer, wo er einen der Zwillinge hielt. Er schaute auf und für einen Moment wechselte sein Gesichtsausdruck von Überraschung zu purer Panik.
"Emma? Was machst du denn hier?", stammelte er.
Ein geschockter Mann, der ein Baby trägt | Quelle: Midjourney
"Sag du es mir, Jacob", schnauzte ich. "Warum bist du hier, angezogen wie ein Filmstar, und hältst Babys, die nicht von mir sind?"
Die Herrin verschränkte die Arme und starrte ihn an. "Und warum hast du mir nicht gesagt, dass du verheiratet bist?"
Jakob seufzte und legte das Baby in die Krippe. "Ich kann es erklären."
"Dann erkläre es!", sagten wir beide unisono.
Zwei wütende Frauen in einem Kinderzimmer | Quelle: Midjourney
Jakob fuhr sich mit der Hand durch die Haare und schritt im Zimmer umher. "Vor zwei Jahren ist mein Vater gestorben. Er hinterließ mir ein Erbe - 300.000 Dollar."
"Was?" Ich blinzelte. "Du hast mir gesagt, er hätte nichts!"
Jacob seufzte. "Ich habe Clara gesagt, dass ich geschäftlich in der Stadt bin. Sie hat mir geglaubt. Ich dachte... Ich dachte, ich könnte es schaffen, ein neues Leben führen. Ich wollte es dir sagen, Emma, aber..."
Ein trauriger Mann auf seinem Bett | Quelle: Pexels
"Aber was?" rief ich. "Du hattest kein Geld mehr?"
Die Herrin trat vor, ihr Gesicht blass vor Wut. "Du hast mir erzählt, dass dein Vater Millionär ist und dass du darauf wartest, dass der Rest des Erbes frei wird!"
Jacob zuckte zusammen. "Ich... habe die Wahrheit vielleicht etwas übertrieben."
"Die Wahrheit gedehnt?", zischte sie. "Du hast mich belogen! Uns beide!"
Eine wütende rothaarige Frau | Quelle: Freepik
Jacob hob seine Hände. "Schau, ich wollte nicht, dass es so weit kommt. Ich hatte vor, es herauszufinden. Ich brauchte nur... Ich brauchte einen Ausweg aus diesem Schlamassel."
Ich starrte ihn an und mein Herz brach in Stücke. "Du brauchtest einen Ausweg? Du hattest doch schon eine Familie, Jacob."
Die Geliebte drehte sich zu mir um. "Ich bin fertig mit ihm. Und das solltest du auch sein."
Zwei Frauen im Gespräch | Quelle: Midjourney
Jakob verließ uns in dieser Nacht mit nichts als den Kleidern auf dem Rücken. Keiner von uns beiden wollte ihn wiedersehen.
In der nächsten Woche reichte ich die Scheidung ein. Das war nicht leicht, aber ich musste es tun. Tommy hatte etwas Besseres verdient. Ich verdiente etwas Besseres.
Clara traf ihre eigene Entscheidung. "Er wird nicht in die Nähe der Kinder kommen", sagte sie mir mit Nachdruck. "Ich kümmere mich um die Dinge auf meiner Seite."
Eine Frau, die die Scheidung einreicht | Quelle: Pexels
Ich nickte. "Gut. Ich will ihn auch nicht in der Nähe meiner Familie haben."
Ein paar Tage später rief mich Clara an. "Emma, ich habe nachgedacht", sagte sie. "Du bist stark und deine Familie ist dir offensichtlich wichtig. Ich weiß, das klingt vielleicht seltsam, aber ich könnte jemanden wie dich gebrauchen."
"Jemanden wie mich?" fragte ich behutsam.
Eine rothaarige Frau, die mit ihrem Telefon spricht | Quelle: Freepik
"Als Kindermädchen", sagte sie. "Ich brauche Hilfe mit den Zwillingen. Ich bezahle dich gut, und du kannst im Personalhaus wohnen. Das ist ... das Mindeste, was ich nach all dem tun kann."
Ich war fassungslos. Zuerst wusste ich nicht, was ich sagen sollte, aber schließlich stimmte ich zu. Clara war nicht die Böse in meiner Geschichte. Sie war genauso betrogen worden wie ich, und wir wollten beide vorwärts kommen.
Eine glückliche Frau, die mit ihrem Telefon spricht | Quelle: Pexels
Drei Monate später brachte ich mein zweites Kind zur Welt, ein wunderschönes kleines Mädchen. Ich arbeitete als Claras Kindermädchen und lebte in einem kleinen, aber gemütlichen Haus auf ihrem Anwesen. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich stabil.
Das Leben war nicht so, wie ich es geplant hatte, aber es war wieder meins. Jacob war weg, aber ich war stärker, als ich es je für möglich gehalten hätte.
Eine Frau mit einem Baby | Quelle: Freepik
Manchmal führt der Verrat zur Freiheit. Und Freiheit? Das war alles wert.
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Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Menschen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.