Unser Wichtel hat meinem 6-jährigen Sohn „gesagt“, dass ich nicht seine richtige Mama wäre
Julies sechsjähriger Sohn Jamie liebte ihren Elf im Regal, Sparkle - bis zu diesem Weihnachten, als Sparkle eine erschreckende Nachricht überbrachte: "Sie ist nicht deine richtige Mutter." Erschüttert und verzweifelt, um Jamie zu beschützen, deckt Julie eine finstere Verschwörung auf, bei der ein Diktiergerät im Wichtel versteckt ist...
Jedes Jahr im Dezember verwandelt sich unser Haus in ein Weihnachtswunderland, mit funkelnden Lichtern in jeder Ecke, Zimtduft in der Küche und natürlich unserem Wichtel im Regal, Sparkle.
Mein sechsjähriger Sohn Jamie liebte ihn. Jeden Morgen rannte er durch das Haus, um sein Versteck zu finden und kicherte über seine albernen Streiche.
Ein Elf, der auf einer Armlehne sitzt | Quelle: Midjourney
Aber dieses Jahr war etwas anders.
Es begann ganz subtil.
Eines Morgens seufzte Jamie, als er den Wichtel anschaute und schmollte.
"Es ist mir egal, wo Sparkle heute ist", sagte er.
Ein Elf, der auf einem Kaminsims sitzt | Quelle: Midjourney
Ich lachte darüber und dachte, es sei nur eine mürrische Laune. Aber in den nächsten Tagen wurde er immer stiller und hatte kein Interesse daran, den Baum zu schmücken oder seinen Adventskalender zu öffnen.
Als ich die Schachtel mit dem Weihnachtsschmuck herausholte, schaute er sie nicht einmal an. Das war nicht Jamies Art. Weihnachten war seine Lieblingszeit im Jahr.
Der eigentliche Wendepunkt kam vor zwei Tagen.
Ein aufgeregter kleiner Junge | Quelle: Midjourney
Ich fand meinen Sohn im Schneidersitz vor Sparkle sitzen, seine kleinen Fäuste geballt, die Wangen tränenverschmiert.
"Jamie, mein Schatz, was ist los?", fragte ich und eilte an seine Seite.
Er zuckte vor meiner Berührung zurück, seine Hände zitterten leicht.
"Nichts, Julie", sagte er.
Ein aufgeregter Junge sitzt mit einem Wichtel zusammen | Quelle: Midjourney
Julie? Seit wann nannte er mich bei meinem Namen?
"Schatz, rede mit mir. Bitte."
Er zögerte, dann sah er mir direkt in die Augen und seine Stimme wurde brüchig.
"Der Elf hat mir gesagt, dass du nicht meine richtige Mutter bist."
Ein aufgeregter kleiner Junge | Quelle: Midjourney
Mein Herz blieb stehen.
"Was?"
Er schluchzte noch heftiger und wischte sich mit zitternden Händen über das Gesicht.
"Sparkle hat mir gesagt, dass du nicht meine richtige Mutter bist. Er würde nicht lügen. Er ist magisch! Du hast mir immer gesagt, dass Sparkle echte Magie hat, Mami. Also..."
Eine besorgte Frau | Quelle: Midjourney
Ich lehnte mich fassungslos zurück. Meine Gedanken überschlugen sich, um seine Worte zu verarbeiten.
Sparkle? Der Wichtel? Ihm so gesagt?
Ich zog ihn in meine Arme, obwohl er sich versteifte.
"Jamie, hör mir zu, mein Schatz. Ich bin deine Mutter. Und ich habe dich seit dem Tag deiner Geburt geliebt. Ich habe dir doch alle Fotos gezeigt, nicht wahr? Von den Fotos, als du gerade geboren warst und ich dich gehalten habe?"
"Ja, aber er hat gesagt..."
Ein neugeborener kleiner Junge | Quelle: Midjourney
"Schätzchen, Sparkle kann nicht sprechen. Er ist nur ein Spielzeug. Erinnerst du dich?"
Er schüttelte heftig den Kopf.
"Nein! Er hat es mir gesagt, als ich allein war! Ich habe es gehört! Warum kannst du mir nicht glauben?"
Ein Schauer lief mir über den Rücken. Irgendjemand hatte Jamie diese Idee in den Kopf gesetzt und ich musste herausfinden, wer.
Eine besorgte Frau sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney
In der Nacht, nachdem Jamie eingeschlafen war, schlich ich zurück ins Wohnzimmer, um ihn und Biscuit, unseren Hund, nicht zu stören. Ich hob Sparkle auf und untersuchte ihn genau. Er schien ganz normal zu sein, nur Stoff, Füllung und Garn. Aber als ich ihn in der Hand hielt, hörte ich ein leises Klicken aus dem Inneren.
Mir drehte sich der Magen um.
Was zur Hölle?
Ein schlafender Hund | Quelle: Midjourney
Ich schnappte mir eine Schere und öffnete vorsichtig die Naht an seinem Rücken. Darin, versteckt zwischen den Nähten, befand sich ein kleines Diktiergerät. Meine Hände zitterten, als ich es herauszog und auf "Play" drückte.
Statisches Knistern, gefolgt von der verzerrten Stimme eines Mannes. Sie war ruhig, bedächtig, kalt und ahmte eine höhere Stimme nach.
Sie ist nicht deine richtige Mutter, Jamie. Sie lügt dich an.
Ein Aufnahmegerät auf einem Tisch | Quelle: Midjourney
Mir wurde schlecht. Es gab nur eine Person, die so verdreht war, dass sie das tun konnte. Ich spielte es noch einmal ab, um mich zu vergewissern.
Ja, es war nicht zu übersehen. Thomas, mein Ex-Mann. Dies war die Stimme, die er benutzte, wenn er Jamie vorlas und die Rollen einer weiblichen Figur spielte.
Das soll er mir mal erklären.
Eine Nahaufnahme eines Mannes | Quelle: Midjourney
Mein Ex und ich trennten uns kurz nach Jamies Geburt. Er war im wahrsten Sinne des Wortes ein abwesender Vater, kam nur selten zu Besuch und zahlte nur das Nötigste an Unterhalt. Natürlich hat mir das Gericht vor Jahren das volle Sorgerecht zugesprochen, und Jamie kannte ihn kaum.
Dann, vor sechs Monaten, änderte sich etwas. Mein Ex wollte plötzlich wieder Kontakt zu mir aufnehmen. Er begann, Geschenke zu schicken, leere Versprechungen über Besuche und Reisen zu machen und häufiger anzurufen. Vor ein paar Wochen hat er Jamie sogar vorgelesen.
Nichts davon fühlte sich echt an. Ich vermutete, dass er etwas vorhatte, aber das konnte ich mir nicht vorstellen.
Ein Vater und sein Sohn sitzen zusammen | Quelle: Midjourney
Am nächsten Morgen rief ich ihn an.
"Wir müssen reden", sagte ich und hielt meine Stimme ruhig. "Triff mich in einer Stunde im Java & Joe's."
Als er den Coffeeshop betrat, ließ sein selbstgefälliger Gesichtsausdruck meine Zähne aufeinanderprallen. Ich verschwendete keine Zeit. Ich schob das Diktiergerät über den Tisch und drückte auf "Play".
Die Farbe wich aus seinem Gesicht.
Das Innere eines Cafés | Quelle: Midjourney
"Ich weiß, was du getan hast", sagte ich leise, obwohl meine Wut unter der Oberfläche brodelte.
Er lachte nervös.
"Du übertreibst, Julie. Was auch immer es ist, du reagierst einfach über und denkst dir wahrscheinlich Dinge aus. Das hast du schon immer getan."
"Übertreiben?" Meine Stimme schnitt wie eine Peitsche durch die Luft. Die Leute schauten mich jetzt an.
Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney
"Du hast das in Jamies Wichtel eingeschleust. Du hast sein Vertrauen gegen ihn verwendet. Hast du eine Ahnung, was das mit ihm gemacht hat? Mit mir?"
Er rutschte in seinem Sitz hin und her und versuchte, sich zu fassen.
"Jamie verdient es, die Wahrheit zu erfahren."
Ich beugte mich vor und warf ihm einen eisigen Blick zu.
Eine Frau, die ihren Kopf hält | Quelle: Midjourney
"Hör auf mit dem Scheiß. Was hast du wirklich vor, Thomas?"
Er zögerte, dann brach er unter dem Druck zusammen. Schließlich gab er alles zu.
Er hatte kürzlich wieder geheiratet. Seine neue Frau wünschte sich sehnlichst ein Kind, aber sie konnte keins bekommen.
"Denise will eine Familie und Jamie ist mein Sohn. Er sollte bei mir leben", sagte er, als ob das seine verrückten Aktionen rechtfertigen würde.
Eine traurige Frau | Quelle: Midjourney
Ein Schauer lief mir über den Rücken, aber er war noch nicht fertig.
Er gestand, dass er Jamie während ihrer Besuche bearbeitet hatte, indem er Zweifel an mir schürte, indem er sagte, dass ich nicht "nett" sei oder dass sein Haus so viel "besser" für Jamie sei.
Die Sprachaufnahme war nur der Anfang. Thomas plante, Sparkle zu benutzen, um Jamie davon zu überzeugen, dass er glücklicher wäre, wenn er bei ihm und seiner neuen Frau leben würde.
Ein Mann, der seinen Kopf hält | Quelle: Midjourney
"Sparkle sollte ihn davon überzeugen, dass Denise seine richtige Mutter ist."
Und das war noch nicht einmal der schlimmste Teil.
Thomas und Denise bereiteten sich auf einen Sorgerechtsstreit vor.
"Jamie fühlt sich bereits von dir distanziert", sagte er süffisant. "Das Gericht wird sich das anhören."
Das Innere eines Gerichtssaals | Quelle: Midjourney
Ich ballte meine Fäuste unter dem Tisch und versuchte, ruhig zu bleiben.
Aber wie konnte ich ruhig bleiben? Vor allem, wenn dieser Verrückte versuchte, mir meine ganze Welt wegzunehmen.
Meine Stimme wurde gefährlich leise.
"Du hörst mir zu. Ich habe diese Aufnahme von dir. Und übrigens, meine Sicherheitskameras zu Hause? Sie haben dich dabei erwischt, wie du das Gerät bei deiner letzten "Geschenkübergabe" in Sparkle platziert hast. Ich sage dir, wie es laufen wird, Thomas. Du wirst dich verdammt noch mal von Jamie fernhalten. Keine Besuche. Keine Anrufe. Nichts."
Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney
Er seufzte tief.
"Wenn du irgendetwas anderes versuchst, bringe ich das direkt vor Gericht. Viel Glück dabei, dich da herauszureden. Du bist ekelhaft, Thomas."
Er öffnete den Mund, um zu argumentieren, schloss ihn aber wieder, als er den Blick in meinen Augen sah. Er wusste, dass ich nicht geblufft hatte.
Eine Nahaufnahme eines Mannes | Quelle: Midjourney
Als ich nach Hause kam, spielte Jamie im Wohnzimmer mit seinen Spielsachen. Er sah auf und schenkte mir das erste echte Lächeln, das ich seit Wochen gesehen hatte.
"Mama! Wo ist Sparkle? Du hast ihn doch mitgenommen, oder?"
"Er ist wieder da, wo er hingehört", sagte ich leise. "Und er bringt nur noch gute Nachrichten."
Jamie nickte, zufrieden mit dieser Antwort.
Ein lächelnder kleiner Junge | Quelle: Midjourney
"Okay, Mama. Aber... warum war Sparkle so gemein?"
"Ich bin mir nicht sicher, Schatz. Ich glaube, er hat sich selbst auf die Ungezogenheitsliste des Weihnachtsmannes gesetzt."
"Nun... das ist nicht nett. Armer Sparkle."
"Armer Sparkle, in der Tat. Aber er... Du weißt schon, dass alles, was Sparkle gesagt hat, eine Lüge war, oder?"
"Ich weiß."
"Lass uns ein Eis essen gehen, ja?", fragte ich meinen Jungen.
Als ich ihn später ins Bett steckte, klammerte er sich etwas länger als sonst an mich.
Zwei Schalen mit Eiscreme | Quelle: Midjourney
"Mama?", sagte er leise.
"Ja, mein Schatz?", fragte ich.
"Ich bin froh, dass du meine Mama bist."
Mir brannten die Tränen in die Augen, aber ich hielt meine Stimme ruhig.
"Ich bin auch froh, Jamie. Mehr als alles andere. Du bist mein Lieblingsmensch, kleiner Mann."
Ein lächelnder kleiner Junge | Quelle: Midjourney
Er schlief ein, seine kleine Hand war um meine geschlungen.
Sparkle hat an Weihnachten nicht nur Magie gebracht. Er brachte die Wahrheit ans Licht und erinnerte mich daran, dass ich alles tun würde, um meinen Sohn zu beschützen, egal was passiert.
Und selbst wenn Thomas wieder auftauchen würde, war ich bereit, mit allen Mitteln zu kämpfen.
Um ehrlich zu sein, tat mir Denise sehr leid. Ich erinnerte mich daran, wie es war, als Thomas und ich versuchten, Jamie zu bekommen. Diese negativen Schwangerschaftstests haben mir jedes Mal ein Stück meiner Seele genommen.
Aber trotzdem gehörte Jamie mir. Und das war das Ende der Geschichte.
Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.