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Ein schlammiger Weg auf einem verschneiten Hof | Quelle: AmoMama
Ein schlammiger Weg auf einem verschneiten Hof | Quelle: AmoMama

Meine Nachbarin hat meinen Weihnachtsgarten mit einem Schlammweg ruiniert - das Karma hat sich gerächt

Edita Mesic
20. Dez. 2024
11:17

Meine Nachbarin Sharon ist die Art Mensch, die sich um alles streitet, sogar um die Weihnachtsbeleuchtung. Als ihre kleinliche Eifersucht meinen Weihnachtsgarten in ein schlammiges Chaos verwandelte, dachte sie, sie hätte gewonnen. Aber das Karma hat ihr eine überraschende Wendung gegeben und ihr das verdiente Rampenlicht beschert.

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Kennst du diese eine Nachbarin, die es genießt, eine Nervensäge zu sein? Für mich ist das Sharon. Ich bin Evelyn - 35 Jahre alt, Mutter von zwei schelmischen Katzen und Liebhaberin einer unaufdringlichen Weihnachtsatmosphäre. Ich wohne in einer ruhigen Gegend, wo die meisten Leute winken, wenn sie vorbeikommen.

Aber Sharon? Sie winkt nicht nur. Sie betrachtet deinen Garten, deine Dekoration und wahrscheinlich auch deine Seele und überlegt, wie sie dich übertrumpfen kann.

Eine Frau schmückt einen Weihnachtsbaum | Quelle: Unsplash

Eine Frau schmückt einen Weihnachtsbaum | Quelle: Unsplash

Letztes Jahr veranstaltete der Hausbesitzerverband einen Wettbewerb für den besten Weihnachtsgarten. Eigentlich hatte ich nicht vor, daran teilzunehmen, aber Sharon machte es mir unmöglich, ihn zu ignorieren.

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"Hey, Evelyn", rief sie an einem Novembermorgen und lehnte sich über unseren gemeinsamen Zaun. Ihre Fingernägel waren perfekt manikürt - knallrot, als hätte sie sich bereits entschieden, Mrs. Claus zu sein. "Schmückst du dieses Jahr? Für den Wettbewerb?"

"Welcher Wettbewerb?", fragte ich ahnungslos.

Ihr Grinsen wurde noch breiter. "Oh, der Hausbesitzerverband veranstaltet diesen lustigen kleinen Wettbewerb. Der beste Garten bekommt eine Plakette oder so. Ich dachte, das würde dich interessieren. Nicht, dass ich den Wettbewerb brauche."

Eine arrogante Frau, die hinter einem Zaun steht | Quelle: Midjourney

Eine arrogante Frau, die hinter einem Zaun steht | Quelle: Midjourney

Ich rollte mit den Augen. "Wow, Sharon. Bescheiden wie immer."

"Bescheiden?", spottete sie. "Ich bevorzuge den Begriff 'professionell festlich'. Irgendjemand muss ja den Standard in der Nachbarschaft setzen."

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Sie lachte, als ob sie schon gewonnen hätte. Ich zuckte nur mit den Schultern.

"Danke für die Vorwarnung. Das hatte ich fast vergessen", sagte ich.

Sharon hat sich voll reingehängt. Zwei Tage später sah ihr Garten aus, als wäre Weihnachten explodiert. Aufblasbarer Weihnachtsmann? Genau. Rentiere? Richtig. Tausende von funkelnden Lichtern im Takt von "Jingle Bell Rock"? Auch klar. Sie hat sogar Bereiche für Fototermine abgesperrt und verlangt fünf Dollar pro Bild.

Ein Hof mit atemberaubender Weihnachtsdekoration | Quelle: Midjourney

Ein Hof mit atemberaubender Weihnachtsdekoration | Quelle: Midjourney

"Fünf Dollar für Weihnachtserinnerungen!" verkündete Sharon jedem, der in Hörweite war. "Ein zeitlich begrenztes Angebot!"

Ich hängte ein paar Lichterketten auf, holte einen alten Kranz vom Dachboden und stellte ein paar Zuckerstangen auf. Es war nicht viel, aber die Kinder aus der Nachbarschaft liebten es. Sie kamen vorbei, knabberten Kekse oder zupften an den Ärmeln ihrer Eltern und zeigten auf meinen Garten, als wäre er das kleine Versteck des Weihnachtsmanns.

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Das war alles, was ich brauchte.

Die HOA verkündete den Gewinner auf der jährlichen Blockparty. Ich achtete nicht einmal darauf, bis ich meinen Namen hörte.

"Und der beste Weihnachtsgarten geht an... EVELYN!

Ich blinzelte ungläubig. Mein Garten? Meinst du das ernst?

Eine fassungslose Frau | Quelle: Midjourney

Eine fassungslose Frau | Quelle: Midjourney

Ich ging nach oben, um die Urkunde entgegenzunehmen, und fühlte mich eher verlegen als stolz. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Sharon steif wie ein Nussknacker dastand. Ihre Lippen waren so fest zusammengepresst, dass ich dachte, sie würden verschwinden.

"Herzlichen Glückwunsch", sagte sie, als ich auf dem Weg zu meinem Platz an ihr vorbeiging. Ihr Tonfall? Süß wie Essig, mit einem Unterton, der Eierlikör zum Gerinnen bringen könnte.

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"Oh, mein Gott", fuhr sie fort, ihr Lächeln so gezwungen, als wäre es mit Weihnachtsdekorationsdraht zusammengehalten worden, "ich freue mich so für dich. Wer hätte gedacht, dass ein paar Zuckerstangen und Lichterketten meinen professionellen Auftritt übertreffen könnten?"

"Danke, Sharon", antwortete ich leise.

Sie lehnte sich näher und ihre Stimme wurde leiser. "Ich bin sicher, es war nur ein Tippfehler. So etwas kommt vor."

Eine verärgerte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verärgerte Frau | Quelle: Midjourney

Den Rest des Abends ging sie mir aus dem Weg, aber ein paar Mal erwischte ich sie beim Anstarren. Ihr falsches Lächeln war so starr, dass ich fast erwartete, es würde wie ein Eiszapfen brechen.

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Ehrlich gesagt, dachte ich, das wäre das Ende... nur ein harmloser Wettbewerb. Ich hätte es besser wissen müssen. Besonders bei Sharon.

Am Weihnachtsmorgen packte ich das Auto und fuhr zu meiner Mutter. Ihr ging es gesundheitlich nicht so gut, deshalb wollte ich die Feiertage mit ihr verbringen. Als ich zwei Tage später zurückkam, fiel mir die Kinnlade auf den Boden.

Ein schlammiger Weg führte vom Bürgersteig direkt zu meiner Haustür. Mein Garten - mein sauberer, festlicher Garten - war ein Katastrophengebiet. Der Schlamm bedeckte alles. Und direkt daneben stand in riesigen Buchstaben die Nachricht:

"BESTER GARTEN".

Ein Hof mit einem schlammigen Weg | Quelle: Midjourney

Ein Hof mit einem schlammigen Weg | Quelle: Midjourney

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Ich starrte es an und die Wut kochte in mir hoch. Wer sonst hätte das tun können? Das war typisch Sharon - übertrieben, kindisch und einfach nur gemein.

"Ich sollte sie zur Rede stellen", murmelte ich und machte dann schnell einen Rückzieher. "Nein, nein. Sharon zur Rede zu stellen ist, als würde man freiwillig in die Höhle des Grinch gehen. Mit einer Willkommensmatte. Und vielleicht einem Obstkorb."

Ich schnappte mir eine Schaufel und Müllsäcke, und mein innerer Monolog lief auf Hochtouren. "Konfrontation? Pfft. Sie wird wahrscheinlich Überwachungskameras haben. Oder noch schlimmer... Zeugen, die unter Eid über mein 'aggressives Verhalten im Garten' aussagen."

Eine Frau hält eine Schaufel auf einem schlammigen Weg | Quelle: Midjourney

Eine Frau hält eine Schaufel auf einem schlammigen Weg | Quelle: Midjourney

Ich murmelte etwas vor mich hin und begann, den schlammigen Boden umzugraben. "Kleinlich, unreif... Wie kann sie nur Zeit für so etwas haben? Miss 'Ich synchronisiere meine Weihnachtsbeleuchtung mit Broadway-Musicalnummern'."

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Ich hielt mitten im Schaufeln inne. "Wenn ich zu ihr gehe, wird sie das Opfer spielen. Sie wird Tee trinken. Wahrscheinlich mit Weihnachtsmotiven. Mit kleinen Lebkuchenmännchen-Untersetzern."

Noch eine Schaufel Schlamm. "Nee, das lohnt sich nicht. Sie würde ein Weihnachtsdrama in drei Akten daraus machen, in dem ich der Böse bin."

Während ich weiter schaufelte, wuchs mein Frust. "Bester Garten, hm? Eher beste Schlammskulptur. Glückwunsch, Sharon. Diesmal hast du dich wirklich selbst übertroffen."

Eine frustrierte Frau mit schlammverschmiertem Gesicht | Quelle: Midjourney

Eine frustrierte Frau mit schlammverschmiertem Gesicht | Quelle: Midjourney

Ich schnappte mir noch einen Müllsack und schimpfte weiter. Und als ich anfing, noch mehr Schlamm aufzuschaufeln, beschloss Karma, einen Überraschungsauftritt hinzulegen.

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"Evelyn! WARTE!"

Ich blickte auf und sah Sharon auf mich zu rennen, ihr Gesicht blass wie Schnee.

"Was willst du?", fragte ich und hielt meine Schaufel hoch. "Willst du mir noch mehr Tipps für den Garten geben?"

"Bitte wirf den Schlamm nicht weg!", flehte sie mit schriller, verzweifelter Stimme. Sie sah aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht - wenn dieses Reh Designer-Winterstiefel trüge und eine Maniküre hätte.

Eine ängstliche Frau, die schreit | Quelle: Midjourney

Eine ängstliche Frau, die schreit | Quelle: Midjourney

Ich blinzelte. "Warum sollte ich Schlamm aufheben? Glaubst du, ich baue hier eine Schlammburg? Planst du eine avantgardistische Weihnachtsskulptur?"

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Sie zögerte und rang die Hände. "Ich ... Ich habe etwas verloren. Meinen Verlobungsring. Ich glaube, er könnte runtergefallen sein, als ich ... äh ..."

"Als du 'BESTER GARTEN' in meinen Rasen geschrieben hast?" Ich beendete den Satz für sie und zog eine Augenbraue hoch. "Wie praktisch."

Ihr Gesicht lief knallrot an. "Hör zu, wirf es nicht weg, okay? Ich werde es selbst aufräumen!"

Ich verschränkte die Arme und lächelte. Die Machtverhältnisse hatten sich plötzlich verschoben und ich genoss jede Sekunde. "Oh nein, Sharon. Du wolltest eine Sauerei machen? Na schön. Aber ich räume jetzt auf. Wenn dein Ring hier drin ist, kannst du gerne danach graben. In der Mülltonne!"

Eine wütende Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

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Ihre Augen weiteten sich vor lauter Entsetzen. "Evelyn, bitte -"

"Fang lieber an", unterbrach ich sie und warf eine weitere Schaufel Schlamm in den Müllsack. "Ich habe gehört, dass Schlamm ein tolles Peeling ist. Betrachte das als deine Weihnachts-Spa-Behandlung."

Sharon sah gefangen aus, wie eine perfekt frisierte Ratte in einer sehr teuren Mausefalle.

Eine Stunde später, als ich fertig war, stand sie bis zu den Ellbogen im Müll und durchwühlte den Schlamm in ihren Designer-Stiefeln.

"Hast du es schon gefunden?" rief ich, als ich mit einer Tasse Kaffee auf der Veranda stand und die Show genoss, als wäre es meine persönliche Weihnachtsparade.

"Nein. Hilfe", schnauzte sie und wischte sich den Schlamm aus dem Gesicht. Ihr perfekt gefärbtes Haar sah jetzt aus wie eine schiefgelaufene Schlammskulptur.

Eine Frau, die einen Müllsack durchwühlt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die einen Müllsack durchwühlt | Quelle: Midjourney

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Die Nachbarn kamen aus ihren Häusern und taten so, als ob sie "spazieren gehen" oder "die Post holen" wollten. Bald sah der halbe Block zu, wie Sharon wie ein Waschbär in Müllsäcken wühlte ... ein sehr gut gekleideter, zunehmend frustrierter Waschbär.

Ein Mann auf der anderen Straßenseite flüsterte seiner Frau zu: "Hast du ihre Stiefel gesehen? Das sind mindestens 400 Dollar, die sie ruiniert hat."

"Ich würde mir mehr Sorgen um den Mantel machen", antwortete seine Frau und unterdrückte ein Lachen. "Diese Designer-Etiketten schreien nicht gerade nach 'schlammfreundlich'."

Sharon hörte das und warf den beiden einen Blick zu, der den Schlitten des Weihnachtsmannes im Flug einfrieren könnte.

Eine verärgerte Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Eine verärgerte Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

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Eine Stunde später stieß sie einen triumphalen Schrei aus, der Glas hätte zerspringen lassen können. Sie hielt den Ring hoch, als hätte sie eine olympische Medaille für die dramatischste Schlammausgrabung gewonnen.

"Ich habe ihn gefunden!", rief sie.

Ich klatschte langsam und grinste wie die Grinsekatze. "Gratuliere. Und was den Rest des Schlamms angeht..."

Sie warf mir einen Todesblick zu, der so intensiv war, dass er den Nordpol hätte schmelzen können. Sie steckte den Ring in ihre Tasche und stapfte zurück zu ihrem Haus. Das Geräusch ihrer quietschenden Stiefel war Musik in meinen Ohren.

Nahaufnahme einer Frau, die einen Diamantring hält | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme einer Frau, die einen Diamantring hält | Quelle: Midjourney

Als ich am nächsten Morgen mit einer Tasse Kaffee vor die Tür trat, erwartete ich Sharons aufblasbaren Weihnachtsmann, der wie immer fröhlich winkte. Aber ihr Garten war... LEER. Keine blinkenden Lichter, keine Musik, nicht einmal eine verirrte Zuckerstange. Nur ein unheimlicher, verwilderter Rasen, der aussah, als bereite er sich auf das Tauwetter Mitte Januar vor.

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"Wow", murmelte Greg, mein Nachbar zwei Häuser weiter, als er mit seinem Hund vorbeischlenderte. "Hat Sharon endlich aufgegeben?"

"Sieht so aus", sagte ich und tat so, als würde ich meine Sträucher studieren, während ich mir ein Grinsen verkneifen musste.

Die Nachbarn redeten schon den ganzen Tag darüber. Anscheinend hatte Sharon in aller Herrgottsfrühe alles zusammengepackt. Man munkelte, sie habe sich nach der Schlammschlacht in meinem Garten zu gedemütigt gefühlt, um jemanden zu treffen. Eine Nachbarin schwor, sie habe Sharon murmeln hören, dass "das Rampenlicht es nicht wert sei".

Ein leerer Hof an einem verschneiten Tag | Quelle: Midjourney

Ein leerer Hof an einem verschneiten Tag | Quelle: Midjourney

"Eher war es das Schlammlicht nicht wert", murmelte ich vor mich hin.

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Am Nachmittag schlenderten die Leute wieder an meinem Garten vorbei und lobten meine Dekoration. "So einfach, so süß", trällerte Frau Hargrove. "Du hast den Sieg wirklich verdient."

"Müheloser Weihnachtszauber", antwortete ich mit einem Augenzwinkern. "Manchmal ist weniger mehr."

Ich lächelte nur und bedankte mich, während mein Herz einen kleinen Siegestanz vollführte. Nicht, weil ich gewonnen hatte, sondern weil ich wusste, dass Sharon wahrscheinlich in ihrem Haus war, durch die Jalousien lugte und in ihrer eigenen Verlegenheit schmorte.

Eine fröhliche Frau, die lächelt | Quelle: Midjourney

Eine fröhliche Frau, die lächelt | Quelle: Midjourney

An diesem Abend, als ich meine Weihnachtssterne goss, kam Sharon heraus, um ihren Briefkasten zu überprüfen. Sie schaute in meine Richtung und für eine Sekunde dachte ich, sie würde winken oder etwas Höfliches sagen.

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Stattdessen machte sie auf dem Absatz kehrt und marschierte zurück ins Haus, wobei sie die Tür hinter sich so heftig zuschlug, dass ich dachte, die Weihnachtskränze könnten wackeln.

Ich kicherte und schüttelte den Kopf. "Vielleicht nächstes Jahr, Sharon. Vielleicht nächstes Jahr!"

Eine wütende Frau, die an der Tür steht | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau, die an der Tür steht | Quelle: Midjourney

Hier ist eine andere Geschichte: Der Vermieter der alleinerziehenden Mutter Suzana stahl den Weihnachtsbaum, den sie für ihre Söhne gekauft hatte, und raubte ihnen damit das Herzstück des Festes. Anstatt zu weinen, erteilte sie dem bösen Mann eine unvergessliche Lektion.

Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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