Meine beste Freundin heiratete meinen Ex-Mann - dann rief sie mich mitten in der Nacht an und war entsetzt
Als Stacey Lilys Ex-Mann Alan heiratete, schien dies der ultimative Verrat zu sein. Doch ein nächtlicher Schreckanruf enthüllte ein dunkles Geheimnis, auf das keine der beiden Frauen vorbereitet war, und zwang Lily und Stacey, sich dem Mann zu stellen, der ihr Leben zerstört hatte.
Alan und ich waren sieben Jahre verheiratet. Sieben lange Jahre, in denen ich zwei wunderschöne Töchter bekommen habe, Mia, 5, und Sophie, 4, und in denen mein Herz auf eine Weise gebrochen wurde, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Ein Paar | Quelle: Unsplash
Am Anfang war Alan mein Traummann. Er hatte diesen magnetischen Charme, der die Leute dazu brachte, näher zu ihm zu kommen, wenn er sprach. Er gab mir das Gefühl, die einzige Frau auf der Welt zu sein. Aber diese Ausstrahlung hielt nicht lange an.
In der fünften Klasse bemerkte ich die Risse. Alan kam zu spät nach Hause und seine Ausreden waren so dünn, dass sie fast durchsichtig waren. Dienstreisen, die keinen Sinn ergaben. Texte, die er mir nicht zeigen wollte. Dann, eines Abends, bekam ich die Bestätigung, die ich befürchtet hatte. Ein einzelnes blondes Haar auf seiner Anzugjacke. Es war nicht meins.
Mein Herz schrie vor Wut. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Ich wusste, dass er alles zerstörte, was wir uns aufgebaut hatten.
Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney
Ich konfrontierte ihn. Seine Reaktion? Eiskaltes Leugnen, gefolgt von einer Lawine von Verleumdungen. "Das bildest du dir nur ein, Lily. Hör auf, so unsicher zu sein", schrie er einmal.
Aber es war nicht nur Einbildung. Es war real. Im Stillen schwor ich mir, dass ich nicht zulassen würde, dass er mich an meinen Instinkten zweifeln ließ.
Der letzte Strohhalm kam, als ich ihn auf frischer Tat ertappte. Das Bild von ihm mit ihr - Kara, einer Frau, die ich nicht einmal kannte - hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Er hat sich nicht einmal entschuldigt. Er hat einfach seine Tasche gepackt und ist gegangen, als wäre nichts passiert.
Einfach so hat Alan mich und unsere Töchter im Stich gelassen. Eineinhalb Jahre lang kämpfte ich darum, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich machte eine Therapie, arbeitete bis spät in die Nacht, um mich um die Mädchen zu kümmern, und hatte ständig Schmerzen in der Brust, die nicht weggehen wollten.
Dann kam die Nachricht, die mir den Boden unter den Füßen wegzog: Alan heiratete Stacey, meine beste Freundin.
Ein frisch verheiratetes Paar | Quelle: Unsplash
Zuerst konnte ich es nicht glauben. Stacey war während meiner Ehe meine Vertraute gewesen, die einzige Person, der ich alles erzählte. Sie wusste alles über mich... darüber, wie ich mich fühlte, als würde ich Alan verlieren, wie ich befürchtete, dass er mich betrügt und wie erschüttert ich war, als er mich schließlich verließ.
Eine schmerzhafte Erkenntnis durchfuhr mich: "Wie konnte sie mir das antun?"
Als Stacey mich anrief, um mir zu sagen, dass sie mit Alan verlobt ist, erstarrte ich. "Du machst Witze, oder?" fragte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten.
"Nein", sagte sie. "Alan liebt mich, Lily. Ich hoffe... ich hoffe, wir können trotzdem Freunde sein."
Freunde? War das ihr Ernst?
"Du heiratest den Mann, der mich kaputt gemacht hat, Stacey. Und du denkst, ich will befreundet bleiben? Viel Glück dabei." Ich legte auf, bevor sie antworten konnte.
Graustufenaufnahme einer Frau, die ein Telefon hält | Quelle: Midjourney
Ich dachte, das wäre das Ende der Geschichte. Ich wollte, dass es das Ende ist. Aber dann, ein Jahr nach der Hochzeit, klingelte mein Telefon um drei Uhr morgens und holte mich zurück in Alans Welt.
Groggy und verärgert schielte ich auf mein Telefon. Staceys Name blinkte auf dem Display. Ich wollte es nicht glauben.
"Was für eine Frechheit, mich um diese Uhrzeit anzurufen?" murmelte ich vor mich hin.
Ich überlegte, ob ich es ignorieren sollte. Warum sollte ausgerechnet sie mich mitten in der Nacht anrufen? Aber die Neugierde siegte und wider besseres Wissen ging ich ran.
Ein Telefon auf dem Bett, das einen eingehenden Anruf anzeigt | Quelle: Midjourney
"Hallo?" sagte ich und meine Stimme klang gereizt.
Was ich dann hörte, ließ mich aufrecht sitzen.
"Lily, ich brauche deine Hilfe!" Staceys Stimme war verzweifelt und kaum zu verstehen. "Das betrifft dich mehr, als du denkst. Bitte... leg nicht auf. Bitte!"
Mein Herz raste vor Wut und Vorfreude. Was könnte sie nur wollen?
Eine Frau, die ihr Telefon sieht | Quelle: Midjourney
"Stacey?" Ich rieb mir die Augen und versuchte, die Müdigkeit abzuschütteln. "Was ist denn los? Hör zu, ich habe nichts..."
"Alan... er ist nicht der, für den ich ihn gehalten habe. Er ist schlimmer, Lily. So viel schlimmer", unterbrach sie mich.
Ich spürte, wie mir ein Schauer über den Rücken lief. Was könnte noch schlimmer sein als das, was ich bereits weiß?
"Schlimmer? Wovon sprichst du?" fragte ich.
Sie atmete scharf ein und versuchte, ihre Stimme zu beruhigen. "Er hat einen Kleiderschrank in seinem Büro. Er hat mir immer gesagt, dass ich da nicht reingehen soll, aber gestern habe ich es doch getan. Lily, das Innere ist mit Fotos bedeckt. Von Frauen. Dutzende von Frauen. Von mir. Von dir. Ihr. Und andere, die ich nicht einmal erkenne."
Eine besorgte Frau beim Telefonieren | Quelle: Pexels
Eine kalte Erkenntnis schlich sich in meine Gedanken. Das wird hässlich werden.
Ich griff zum Telefon, mein Magen drehte sich um. "Fotos? Welche Art von Fotos?"
In meinem Kopf spielten sich erschreckende Möglichkeiten ab. Was könnte auf diesen Fotos sein? Warum hatte ich sie nicht gefunden? Hatte er mir deshalb verboten, sein Büro zu betreten, als wir verheiratet waren?
"Auf allen Fotos sind Daten und Nummern vermerkt", flüsterte sie. "Ich glaube... Ich glaube, er hat mich betrogen. Mit uns beiden. Mit allen."
Eine Frau hält ein Foto einer anderen Frau in der Hand | Quelle: Midjourney
Meine Kehle war trocken. Aber das war mir egal. "Stacey, warum erzählst du mir das? Du hast ihn geheiratet. Du wusstest, wozu er fähig ist."
Ihre Stimme wurde brüchig. "Weil ich dir nicht geglaubt habe. Ich dachte, du wärst verbittert. Aber jetzt habe ich Angst, Lily. Ich weiß nicht, was er tun wird, wenn er erfährt, dass ich es gesehen habe. Bitte, kann ich zu dir kommen? Ich fühle mich nicht sicher.
Weniger als eine Stunde später tauchte Stacey bei mir auf, ihr Gesicht war blass und gezeichnet. Sie umklammerte ihr Handy wie eine Rettungsleine.
"Fang an zu reden", sagte ich und verschränkte die Arme. Meine Augen bohrten sich in sie und verlangten die ganze Wahrheit.
Sie saß auf meinem Sofa und rang die Hände. "Ich bin gestern Abend noch einmal in sein Büro gegangen. Nachdem er zu einem zweitägigen Angelausflug aufgebrochen war, gelang es mir, seinen Schrank aufzubrechen. Er hält ihn verschlossen. Aber es ist mir gelungen, ihn mit einem Schraubenzieher zu öffnen. Da waren nicht nur Fotos drin, Lily. Da waren auch Tagebücher drin. Notizen über die Frauen. Bewertungen. Spielstände. Er macht das schon seit Jahren.
Eine frustrierte Frau | Quelle: Pexels
Ein verdrehtes Gefühl der Bestätigung brannte in mir. "Ich wusste schon immer, dass er schlimmer ist, als er aussieht", lachte ich.
"Wie viele Frauen?" Mein Herz raste und ich fürchtete die Antwort.
"Mindestens 40 während eurer Ehe", sagte sie und ihre Augen quollen über vor Tränen. "Und acht weitere, seit wir geheiratet haben. Acht Frauen in nur zwei Monaten."
Das Gewicht des Verrats drückte auf mich herab und drohte mich zu ersticken. Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Ich dachte, ich hätte es hinter mir gelassen, aber der Verrat fühlte sich noch frisch und roh an.
"Warum ziehst du mich da mit rein?" fragte ich mit zittriger Stimme.
"Weil er der Vater deiner Töchter ist", sagte Stacey. "Willst du nicht wissen, wer er wirklich ist? Zu was er fähig ist? Willst du ihn nicht entlarven?"
Eine in tiefe Gedanken versunkene Frau | Quelle: Midjourney
Ihre Worte trafen einen Nerv. So sehr ich Alan auch hasste, ich musste meine Mädchen beschützen. "Gut", sagte ich und schnappte mir meinen Laptop. "Zeig mir, was du drauf hast."
In den nächsten Stunden arbeiteten Stacey und ich gemeinsam daran, die Frauen auf Alans Fotos zu identifizieren. Die umgekehrte Bildersuche im Internet führte uns zu ihren Profilen in den sozialen Medien. Als wir uns am nächsten Morgen mit einigen von ihnen persönlich trafen, bestätigten die meisten kurze, nichtssagende Begegnungen mit Alan.
Mein Verstand raste vor Entsetzen und Rechtfertigung. Wie konnte ein einziger Mensch so berechnend sein?
Eine Frau beschrieb ihn als "charmant, bis er es nicht mehr war". Eine andere nannte ihn "kalt und berechnend". Jede Geschichte fügte dem Monster, das ich einst meinen Mann genannt hatte, eine neue Schicht hinzu.
Ein bitteres Lachen entrang sich mir. "Ich hätte es wissen müssen. Ich wusste immer, dass etwas nicht stimmt", sagte ich zu Stacey.
Zwei Frauen sitzen auf der Couch | Quelle: Midjourney
In der Abenddämmerung sah sie mich mit blassem Gesicht an. "Was machen wir jetzt?"
"Wir sind keine Opfer mehr. Wir sind Überlebende", erklärte ich. "Wir kämpfen zurück."
Ein gefährliches Funkeln trat in meine Augen. "Alan hat keine Ahnung, was auf ihn zukommt", fügte ich hinzu.
Als er von seinem Angelausflug zurückkam und feststellte, dass Stacey weg war, kochte seine Wut über. Er versuchte, in ihrer neuen Wohnung aufzutauchen, hämmerte an die Tür und forderte Antworten. Sie rief die Polizei und er verschwand, bevor sie eintraf.
Die folgenden Wochen waren wie ein Wirbelwind. Stacey reichte die Scheidung ein und brach alle Verbindungen zu Alan ab. Ich nahm meinen Sorgerechtsfall wieder auf, mit Beweisen für sein Verhalten.
Alan hat es nicht gut aufgenommen. Er schickte mir eine Flut von Nachrichten, erst flehend, dann drohend. Ich blockierte ihn.
Eine Frau schaut auf ihr Telefon | Quelle: Pexels
Vor Gericht waren die Beweise, die wir vorlegten, vernichtend. Alans Charme konnte ihn dieses Mal nicht retten. Die Fotos, die Tagebücher, die Zeugenaussagen ... alles zeichnete ein klares Bild von dem Mann, der er wirklich war.
Nachdem sich die Wogen geglättet hatten, saßen Stacey und ich in meinem Wohnzimmer, und zwischen uns herrschte eine stille Erleichterung.
"Wir haben es geschafft!" sagte ich und spürte, wie mir eine Last von den Schultern fiel.
"Danke", sagte Stacey leise. "Dass du mir geholfen hast. Dass du mir geglaubt hast."
Meine Wut verringerte sich und wurde durch ein unerwartetes Verständnis ersetzt. Wir waren beide Opfer seiner Manipulation. Aber wir waren nicht schwach.
Eine traurige Frau | Quelle: Midjourney
Ich sah sie an, und die Wut, die ich so lange mit mir herumgetragen hatte, verflog endlich. "Wir haben beide etwas Besseres verdient als ihn."
Ein Moment des gemeinsamen Schmerzes und der Heilung verging zwischen uns.
Sie nickte. "Und... was jetzt?"
Mein Geist fühlte sich erneuert und war bereit für alles, was jetzt kam. Ich holte tief Luft und ließ sie langsam wieder ausströmen. "Jetzt machen wir weiter. Gemeinsam."
Ein starkes Gefühl von Schwesternschaft kam auf, stärker als jeder Verrat. Und zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich frei. Nicht nur von Alan, sondern auch von dem Schmerz, den er verursacht hatte.
Zwei Frauen, die sich umarmen | Quelle: Midjourney
Hier ist eine andere Geschichte: Die Highschool-Lieblinge Peter und Sally wollen sich 10 Jahre später am Times Square treffen. Aber als er ein Jahrzehnt später dort auftaucht, spricht ihn stattdessen ein junges Mädchen mit einer Offenbarung an, die sein Herz erschüttert.
Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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