Die Mütter eines Paares verwandelten Thanksgiving in eine lebende Hölle für ihre frisch verheirateten Kinder - Story des Tages
Zwei starrköpfige Mütter kommen zu Thanksgiving mit ihren eigenen Plänen und entfachen eine Rivalität, die die Küche mit Rauch und Spannungen füllt. Die Familie erlebt einen unvergesslichen Feiertag, an dem die Gemüter erhitzt sind, Loyalitäten auf die Probe gestellt werden und eine Wendung in letzter Minute sie daran erinnert, was wirklich zählt.
Dichter, dunkler Rauch wirbelte durch das Haus und machte das Atmen schwer. Kira hustete und rang nach Luft, während sie sich die Hand auf den Mund presste. Ihre andere Hand ruhte schützend auf ihrem schwangeren Bauch und sie blickte Michael mit großen, ängstlichen Augen an.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Vorsichtig bewegten sie sich in Richtung Küche, wo sich der dickste Rauch zu sammeln schien. Wie zwei Kinder, die auf frischer Tat ertappt wurden, standen Margaret und Rebecca da und sahen genauso erschrocken aus wie die anderen.
Ihre Gesichter waren mit schwarzem Ruß verschmiert, ihre Augen groß und schuldbewusst, während die Ofentür offen stand und einen bis zur Unkenntlichkeit verkohlten Truthahn enthüllte.
"Was ist denn hier los?!" schrie Michael und blickte von seiner Mutter zu seiner Schwiegermutter und dann zu der verrauchten Küche um sie herum.
"Diese alte Frau...", begann Rebecca und deutete mit dem Finger anklagend auf Margaret.
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"Alte Frau? Sieh mal, wer da spricht!" Margaret unterbrach sie mit scharfer Stimme und verschränkte ihre Arme.
Rebecca funkelte sie an. "Wenn du hier nicht reingeplatzt wärst..."
Margaret schoss zurück: "Hereinplatzen? Du bist diejenige, die nicht kochen kann!"
Ihre Stimmen wurden lauter, die Worte überschlugen sich und wurden zu einem Durcheinander von Schlägen und Schreien, bei dem jeder versuchte, den anderen zu überreden. Beleidigungen flogen hin und her, als hätten sie vergessen, dass da noch jemand war.
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"Bitte, hört auf", flüsterte Kira und hielt sich den Bauch, aber sie hörten sie nicht.
Kira zuckte zusammen und spürte einen stechenden Schmerz. "Stopp! Ich habe Wehen!", schrie sie und ihre Stimme durchbrach das Chaos.
Beide Frauen erstarrten, ihre Gesichter waren fassungslos. Dann ging plötzlich der Truthahn im Ofen in Flammen auf. Margaret und Rebecca schrien auf und griffen nach Handtüchern, um das Feuer zu bekämpfen, während Kira vor Schmerzen stöhnte und Michael hilflos dastand, die Augen vor Schreck geweitet.
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Eine Woche zuvor...
Margaret fuhr zum Haus ihrer Tochter Kira und fühlte einen Funken Aufregung in sich aufsteigen. Sie hielt einen frisch gebackenen Kuchen auf ihrem Schoß, stolz auf die Überraschung, die sie geplant hatte.
Ohne vorher anzurufen, parkte sie, stieg aus und ging die Haustreppe hinauf, lächelnd bei dem Gedanken, sie zu überraschen. Sie klopfte entschlossen an, und schon bald öffnete Michael die Tür und blinzelte überrascht.
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"Margaret... was machst du denn hier?", fragte er und blinzelte überrascht.
"Ich habe beschlossen, dich zu überraschen", antwortete Margaret fröhlich und hielt ihm einen Kuchen hin. "Ich dachte, eine kleine Belohnung wäre nett."
Michael nahm den Kuchen und blickte mit einem Hauch von Zögern in seinen Augen zurück in die Küche. "Danke, Margaret. Ähm, komm doch rein."
Margaret trat ein, streifte ihren Mantel ab und hörte sofort Stimmen aus der Küche. Sie hielt inne und erkannte den Tonfall von Rebeccas Stimme. Mit einer hochgezogenen Augenbraue folgte sie dem Geräusch und entdeckte Kira, die saß und zuhörte, wie Rebecca in ihrer üblichen, befehlenden Art sprach.
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Rebecca war mitten im Satz, ihre Worte waren ruhig, aber bestimmt. "Es ist wichtig, schon früh gute Gewohnheiten zu etablieren. Babys brauchen eine Routine, eine Struktur."
Margaret fühlte einen Anflug von Verärgerung. "Warum belästigst du meine Tochter?"
Rebecca schaute zu ihr hinüber, blinzelte und lächelte knapp. "Ich gebe ihr nur einen kleinen Erziehungsratschlag."
Margaret spottete. "Erziehungsratschläge? Was weißt du denn schon von Kindererziehung?"
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Rebeccas Lächeln verschwand. "Wie bitte? Deine Tochter ist schließlich mit meinem Sohn verheiratet. Ich denke, das gibt mir das Recht, etwas zu sagen."
"Oh, ich nehme die Entschuldigung an", sagte Margaret mit einem trockenen Lachen. "Aber ich erinnere mich, dass dein Sohn nicht einmal wusste, wie man sein eigenes Geschirr abwäscht, als er anfing, mit Kira auszugehen. Ich musste es ihm selbst beibringen!"
"Wie kannst du es wagen!" schnauzte Rebecca.
Michael betrat die Küche. "Bitte, beruhige dich. Es soll doch alles friedlich bleiben, okay?"
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Kira stieß einen müden Seufzer aus. "Es wird bald ein kleines Baby in diesem Haus geben", sagte sie leise. "Wir wollen hier eine positive Atmosphäre. Kein Streit."
Margaret nickte und setzte sich an den Tisch. "Du hast Recht, Kira. Ich will das Beste für diese Familie. Und da wir alle hier sind, auch wenn einige Leute nicht gerade willkommen waren..." Ihr Blick richtete sich auf Rebecca. "Warum reden wir nicht über Thanksgiving? Ich mache meinen typischen Truthahn..."
Rebecca unterbrach sie. "Eigentlich wollte ich vorschlagen, dass wir dieses Jahr bei mir feiern."
Margarets Augen verengten sich. "Wir feiern jedes Jahr bei mir zu Hause. Das ist Tradition."
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Rebecca verschränkte ihre Arme. "Traditionen können sich ändern. Ich habe es satt, von deiner dummen Katze geniest zu werden."
Margaret hob eine Augenbraue. "Besser eine Katze, als in einer Schlangenhöhle zu feiern."
Rebeccas Stimme erhob sich. "Was glaubst du, wer du bist?!"
Kira seufzte schwer und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. Michael klopfte ihr sanft auf den Rücken. "Ich denke, wir sollten dieses Jahr hier feiern", schlug er schnell vor.
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"Was?" Kira platzte überrascht heraus.
"Das ist schon in Ordnung, Kira. Ich werde dir beim Kochen helfen", versicherte Michael ihr.
Margaret schüttelte den Kopf. "Ich glaube nicht, dass das eine sehr gute Idee ist."
"Es ist besser als diese ganze Streiterei", antwortete Michael.
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Kira nickte müde. "Er hat Recht. Mein Kopf hämmert."
Rebecca wurde ein wenig weicher. "Lass mich wenigstens helfen. Ich kann den Truthahn machen."
Kira seufzte. "Gut."
"Aber was ist mit meiner Signatur Truthahn?" fragte Margaret gekränkt.
"Nur dieses eine Mal, Mama", flehte Kira.
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Margaret hielt inne, dann gab sie mit einem Nicken nach. "In Ordnung. Für dich, Kira", sagte sie, obwohl sich in ihrem Kopf bereits ein geheimer Plan abzeichnete.
Am Morgen des Erntedankfestes stand Margaret früh auf, fest entschlossen, ihren Plan zu verwirklichen. Sie war bereit, denn sie hatte die ganze Woche damit verbracht, die perfekten Zutaten zu besorgen. Sie packte ihren Truthahn, Kräuter, Gewürze und alles, was sie für ihr beliebtes Rezept brauchte, ein.
Sorgfältig verstaute sie alles in einem Korb und fuhr zu Kiras und Michaels Haus. Sie wusste, dass Kira und Michael nicht zu Hause waren, also musste sie keine Zeit verlieren.
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Als sie die Haustür erreichte, nahm sie den Ersatzschlüssel, den Kira ihr gegeben hatte und der nur für Notfälle gedacht war. Aber heute fand Margaret, dass es wichtig genug war.
Als sie eintrat, hielt sie inne und lauschte. Ein dumpfes Geräusch kam aus der Küche - Töpfe klirrten, Schränke wurden geschlossen. Margaret erstarrte und ihre Gedanken rasten. Kiras und Michaels Auto stand nicht vor der Tür, also waren sie es nicht.
Ihr Blick schweifte umher und sie entdeckte einen Regenschirm neben der Tür. Sie nahm ihn fest in die Hand und ging mit klopfendem Herzen in Richtung Küche. Sie hob den Schirm, als sie einen Blick hinein warf.
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Dort stand Rebecca über den Tresen gebeugt und war bis zu den Ellbogen in die Vorbereitungen für den Truthahn vertieft. Margaret blieb kurz stehen und konnte sich gerade noch zurückhalten, den Schirm zu schwingen.
"Bist du völlig verrückt?!" brüllte Rebecca.
Margaret starrte zurück. "Ich dachte, du wärst ein Einbrecher! Was machst du überhaupt hier?"
Rebecca verschränkte ihre Arme. "Kira hat mir erlaubt, hier zu kochen. Aber was tust du hier?"
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Margaret stellte ihren Korb ruhig auf den Tresen. "Ich bin hier, um meinen Truthahn zu machen."
Rebecca runzelte die Stirn. "Das war nicht die Abmachung."
Margaret grinste. "Was ist los? Hast du Angst, dass meiner besser schmeckt?"
Rebecca kniff die Augen zusammen. "Das werden wir ja sehen!"
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In der Küche klirrten bald Töpfe und murmelten Beschwerden, während Margaret und Rebecca Seite an Seite arbeiteten, jede entschlossen, den besten Truthahn zu machen.
Sie stießen sich die Ellbogen an, entrissen sich gegenseitig die Gewürze und warfen sich spitze Blicke zu. Margaret streute ihre Gewürze und tat so, als würde sie nicht bemerken, dass Rebecca ihren Arm leicht anstieß, so dass das Salz verschüttet wurde. Rebecca brummte laut und ignorierte Margarets Gemurmel über "Anfängerfehler".
Schließlich war Margaret mit ihrem Truthahn fertig und schob ihn mit einem triumphierenden Grinsen vorsichtig in den Ofen. Sie bemerkte die Irritation in Rebeccas Augen, ignorierte sie aber und wischte sich die Hände ab, während sie ins Wohnzimmer ging, um sich zu entspannen.
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Nach einer Weile erfüllte ein seltsamer, verbrannter Geruch die Luft. Alarmiert eilte Margaret zurück in die Küche und fand Rebecca, die verzweifelt mit einem Handtuch herumfuchtelte und versuchte, den dicken Rauch aus dem Ofen wegzufächeln.
"Was hast du getan?!" rief Margaret und starrte Rebecca an.
Rebecca verschränkte ihre Arme. "Ich habe gar nichts gemacht! Vielleicht weißt du nicht, wie man kocht."
Margaret stürmte zum Ofen und schaute auf die Regler. Sie bemerkte, dass die Temperatur verändert worden war. "Du hast das getan! Du versuchst, meinen Truthahn zu ruinieren!"
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Rebecca beugte sich grinsend vor. "Ich habe ihn nicht angefasst. Wenn er ruiniert ist, ist das deine eigene Schuld!"
Margaret riss die Backofentür auf und wurde von einer dicken, schwarzen Rauchwolke getroffen, die in die Küche strömte. Sie hustete, blinzelte und versuchte, durch den Dunst zu sehen.
In der Mitte des Ofens lag ihr Truthahn, der zu einem schwarzen Klumpen verkohlt war. Er sah nicht aus wie das goldene Meisterwerk, das sie sich vorgestellt hatte.
Wenige Augenblicke später kamen Michael und Kira durch die Tür und blieben vor dem rauchigen Chaos stehen. Sofort begannen Margaret und Rebecca zu schreien und sich gegenseitig zu beschuldigen.
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Doch plötzlich drehte sich Kira um und hielt sich den Bauch. "Michael... es ist Zeit!", keuchte sie und hielt seine Hand fest.
Während Michael Kira zum Auto führte, sah Margaret zu, deren Herz vor Sorge um ihre Tochter pochte.
"Nimm ein Taxi", sagte Michael fest. "Ich will nicht, dass ihr beide Kira mit noch mehr Streitereien unter Druck setzt." Mit diesen Worten half er Kira ins Auto, stieg ein und fuhr los, ohne auf eine Antwort zu warten.
Margaret ärgerte sich. "Nun, wir können mein Auto nehmen."
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Rebecca nickte und sah selbst müde aus. "Gut, lass uns fahren."
Als sie im Krankenhaus ankamen, teilte die Krankenschwester ihnen mit, dass nur Michael in das Zimmer mit Kira darf. Margaret und Rebecca fanden zwei Stühle auf dem Flur und setzten sich, während sich eine unangenehme Stille zwischen ihnen ausbreitete. Sie zappelten herum, schauten sich um und mieden den Blick des anderen.
Schließlich räusperte sich Margaret. "Ich glaube, wir brauchen einen Waffenstillstand", sagte sie leise. "Wir haben Thanksgiving fast ruiniert und wenn Kira nicht in den Wehen gelegen hätte... nun, dann hätten wir es ihr verdorben."
Rebecca nickte langsam und ihr Gesicht wurde weicher. "Ich stimme dir zu. Ich will nicht, dass meine Enkelin denkt, ihre Oma sei verrückt." Sie hielt inne und sah Margaret dann direkt an. "Also, Frieden?"
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Margaret nickte und streckte ihre Hand aus. "Frieden", wiederholte sie.
Rebecca nahm ihre Hand und schüttelte sie kräftig.
In diesem Moment kam Michael heraus und lächelte. "Ihr könnt eure Enkelin jetzt sehen", sagte er und gab ihnen ein Zeichen, hereinzukommen.
Beide Frauen sprangen auf und eilten in das Zimmer. Drinnen lag Kira lächelnd auf dem Krankenhausbett und hielt ein kleines Bündel in ihren Armen.
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Rebecca beugte sich vor und ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Sie ist wunderschön", sagte sie leise.
Margaret nickte und streckte ihre Hand aus, um die kleine Hand des Babys zu berühren. "Und sie sieht aus wie ihr beide", fügte sie lächelnd hinzu.
Eine Krankenschwester kam herein und trug ein Tablett. "Abendessen für die neue Mutter", verkündete sie und stellte es auf den Nachttisch. "Da heute Thanksgiving ist, haben wir uns für ein Festtagsessen entschieden. Auf dem Tablett befanden sich Truthahnscheiben, Kartoffelpüree mit Soße und grüne Erbsen.
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Margaret gluckste. "Sieht aus, als hätten wir eine neue Thanksgiving-Tradition."
"Niemals!" rief Kira lachend aus. "Das mache ich nicht jedes Jahr mit!"
Alle brachen in Gelächter aus, und obwohl es nicht das Erntedankfest war, das sie geplant hatten, war es das, was sie wirklich brauchten.
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