Ein wohlhabender Mann gab sich als Kellner aus und lud eine Frau zu einem Date in das Restaurant ein, das ihm gehört
Als der wohlhabende Gastronom Nate die bodenständige Beth an einer Tankstelle kennenlernt, wird er von ihrem Charme überrascht. Fasziniert, aber misstrauisch, weil er in der Vergangenheit einen Herzschmerz erlitten hat, lädt Nate sie zu einem etwas anderen Date ein. Wird seine Scharade, ein Kellner in einem Restaurant zu sein, das ihm gehört, ihre wahren Absichten aufdecken?
Neonfarbspritzer bedeckten meine Kleidung, und ich merkte erst, wie lächerlich ich aussah, als ich an der Tankstelle anhielt. Ich trat ein, fühlte mich wund und ein bisschen benommen von einem intensiven Paintball-Match, und da sah ich sie.
Die Kassiererin.
Ein Kassierer an einer Tankstelle | Quelle: Midjourney
Ihr blondes Haar war zu einem unordentlichen Dutt gebunden, ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Als sie mich bemerkte und lächelte, schwöre ich, dass mein Herz einen Purzelbaum schlug.
"Wenn der Terminator jetzt reinkommen würde", stichelte sie, "würde er bestimmt nicht nach deinen Klamotten fragen."
Ich blinzelte. Eine Sekunde lang wusste ich nicht, ob ich lachen oder auf dem Boden zerschmelzen sollte.
"Ich... ich habe nur Paintball gespielt", antwortete ich verlegen. Meine Wangen flammten auf und ich konnte nur hoffen, dass ich nicht offensichtlich errötet war.
Ein schüchterner Mann | Quelle: Midjourney
Sie grinste noch breiter und ihre Augen funkelten vor Belustigung. "Wirklich? Das war meine erste Vermutung." Sie musterte mich von oben bis unten und begutachtete dabei den Schaden, den die Farbe an meiner Kleidung angerichtet hatte. "Hast du gewonnen, oder...?"
"Äh, ja. Mein Team hat gewonnen." Ich zuckte mit den Schultern und versuchte, lässig zu wirken, obwohl es schwer war, unter ihrem spielerischen Blick gelassen zu bleiben.
"Herzlichen Glückwunsch, Soldat. Brauchst du einen Siegersnack?" Sie zwinkerte mir zu und nickte in Richtung des Süßigkeitenregals, wobei ihr Tonfall immer noch einen Hauch von Ernsthaftigkeit verströmte.
Eine Frau arbeitet als Kassiererin an einer Tankstelle | Quelle: Midjourney
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Diese Frau - Beth, so stand es auf ihrem Namensschild - war wie eine frische Brise. Ich weiß nicht, was über mich kam, aber im nächsten Moment platzte ich damit heraus: "Möchtest du mal mit mir essen gehen?"
Sie blinzelte und ihr Lächeln verblasste ein wenig, als Überraschung in ihren Augen aufflackerte. Einen Moment lang befürchtete ich, dass ich das Ganze falsch verstanden hatte. Aber dann legte sie den Kopf schief und ihr Grinsen kehrte in voller Stärke zurück.
"Na gut. Klar... aber kein Paintball, okay?"
Eine grinsende Tankstellenkassiererin | Quelle: Midjourney
Wir tauschten Nummern aus und ich verließ die Tankstelle mit einem Date, auf das ich mich freuen konnte. Ich war aufgeregt, aber es dauerte nicht lange, bis mich die Angst überkam.
Ich bin schon zu oft verbrannt worden. Frauen interessierten sich mehr für Nate, den wohlhabenden Gastronomen, als für Nate, den Mann, der obskure Indie-Bands mochte und Manga las. Also habe ich mir einen kleinen Test ausgedacht. Vielleicht war es verrückt, aber ich musste es wissen.
Ich lud Beth in mein gehobenes italienisches Restaurant in der Innenstadt ein. Es war das Kronjuwel meines Imperiums und würde nun auch die Bühne sein, auf der ich Beths wahre Absichten enthüllen würde.
Das Innere eines gehobenen Restaurants | Quelle: Midjourney
Ich beobachtete von der anderen Seite des Raumes, wie Beth in einem schlichten roten Kleid eintrat, das sie mühelos schön aussehen ließ. Das Personal kannte den Plan bereits, also eilte ich mit klopfendem Herzen zu ihr hinüber, um sie zu begrüßen.
"Hey", sagte ich und führte sie zu einem Ecktisch. "Ich bin so froh, dass du gekommen bist. Ich habe uns den besten Tisch reserviert."
Beth lächelte und schaute sich um. "Ach? Du kommst so oft hierher, dass du weißt, welcher Tisch der beste ist?"
Eine Frau spricht mit ihrem männlichen Begleiter | Quelle: Midjourney
Ich kicherte, als ich ihr gegenüber saß und mit der Serviette herumfuchtelte. "Ja, ich arbeite hier. Ich habe gerade meine Schicht beendet."
Ihre Augen flackerten überrascht auf, aber ihr typisches Grinsen wurde schnell von ihr abgelöst. "Wirklich? Ich wollte schon immer mal Kellnerin werden. Vielleicht übernehme ich nach dem Essen eine Schicht."
Ich lachte nervös und beobachtete ihre Reaktion genau. "Ich empfehle es nicht. Die Bezahlung ist miserabel und die Arbeitszeiten? Brutal."
Wie aufs Stichwort kam einer meiner Kellner mit Speisekarten auf mich zu und zwinkerte mir subtil zu.
Ein Mann sitzt mit seinem Date an einem Tisch | Quelle: Midjourney
"Schön, dich zu sehen, Nate. Erholst du dich immer noch von dem Ansturm zu Mittag?", fragte er und spielte seine Rolle perfekt.
"Ja, ich habe es gerade so überlebt", sagte ich mit einem knappen Lächeln.
Das Abendessen kam, und schon bald redeten und lachten wir wie alte Freunde. Sie erzählte mir von ihrer Liebe zu Büchern und wie sie eigentlich schreiben wollte, dann aber an der Tankstelle arbeitete, um ihrer Mutter zu helfen.
Sie war witzig und schlagfertig. Ihr Humor überraschte mich auf Schritt und Tritt und ich war von ihr ganz angetan.
Eine Frau in einem Restaurant | Quelle: Midjourney
Das Zusammensein mit ihr fühlte sich... mühelos an.
Als sich der Nachtisch näherte, kam mein Restaurantleiter Tom mit wütendem Blick zu mir. Natürlich gehörte das alles zur Show, aber das wusste Beth nicht.
"Nate!" schnauzte Tom mich wütend an. "Du hast die letzten 15 Minuten deiner Schicht geschwänzt. Was soll das? Geh zurück in die Küche und wasch das Geschirr ab, oder du bist gefeuert!"
Beths Augen weiteten sich, und ich konnte den Schock sehen.
Eine Frau mit großen Augen | Quelle: Midjourney
Beth stand auf und ihr Gesicht wurde vor Sorge ganz weich. "Hey, ist schon okay. Wenn du gehen musst, dann geh. Wir können immer..."
"Es tut mir wirklich leid", mischte ich mich ein und spürte die Last der Lüge. "Ich muss da hinten noch fertig werden. Ich, äh, schreibe dir später?"
"Klar", antwortete sie mit einem Zwinkern.
Damit entschuldigte ich mich und machte mich auf den Weg in die Küche, während meine Gedanken rasten. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken und um meinen nächsten Schritt zu planen, aber ich war kaum zwei Minuten zurück, als die Küchentür knarrend aufging.
Ein Personaleingang in einer Restaurantküche | Quelle: Pexels
Beth schlüpfte herein, ihr Gesicht glühte vor einer Mischung aus Belustigung und Entschlossenheit.
"Du hast noch nicht angefangen?", stichelte sie und krempelte ihre Ärmel hoch. "Komm schon. Lass uns zusammen das Geschirr abwaschen und dann auf dem Pier spazieren gehen."
Ich starrte sie an und war völlig verblüfft. Wie konnte ich nur so viel Glück haben? Eine Flut von Gefühlen überschwemmte mich. Jetzt war klar, dass Beth mich wirklich mochte, so sehr, dass sie einen Berg schmutzigen Geschirrs spülte, damit wir unser Date am Pier fortsetzen konnten... Wie sollte ich ihr sagen, dass das alles nur ein Test war?
Ein nachdenklicher Mann | Quelle: Midjourney
Das Geschirr klirrte, während wir nebeneinander schrubbten und uns gelegentlich mit den Ellbogen stießen. Schuldgefühle durchzuckten mich jedes Mal, wenn Beth mich anlächelte, als wäre es das Natürlichste der Welt, nach dem ersten Date in einem Nobelrestaurant zu stehen und Geschirr zu spülen.
Ich konnte nicht aufhören, einen Blick auf sie zu werfen und fragte mich, wie jemand wie sie so unberührt von allem sein konnte.
Nachdem wir fertig waren, wischte Beth ihre Hände an ihrem Kleid ab, völlig unbeeindruckt von den Wasserflecken. Sie sah mich mit einem spielerischen Schimmer in den Augen an.
Eine lächelnde Frau in einer Restaurantküche | Quelle: Midjourney
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute Abend bis zu den Ellbogen im Wasser stehen würde, aber es war gar nicht so schlecht. Also, was jetzt? Gehen wir zum Pier, oder soll ich auch die Küche putzen?"
Ich kicherte, aber der Ton blieb mir im Hals stecken. Ich musste mit ihr ins Reine kommen. Jetzt oder nie.
"Beth, ich muss dir etwas sagen", sagte ich mit einer Stimme, die im Moment etwas zu ernst klang.
Sie legte den Kopf schief und ihr Lächeln verblasste ein wenig. "Okay...?"
Eine Frau, die unsicher lächelt | Quelle: Midjourney
Ich holte tief Luft, die Wahrheit wollte aus mir herausplatzen. "Ich bin kein Kellner. Nun, früher war ich es, aber jetzt nicht mehr. Eigentlich bin ich der Besitzer dieses Ladens. Mir gehören dieses Restaurant und zwei weitere in der Stadt."
Beth blinzelte und zog verwirrt die Brauen zusammen. "Warte... was?"
"Die ganze Sache heute Abend war ein abgekartetes Spiel", gab ich zu, wobei sich Schuldgefühle in meine Stimme schlichen. "Ich wollte sehen, ob du mich so magst, wie ich bin, nicht wegen des Geldes oder des Restaurants. Ich weiß, dass es verrückt ist, aber ich bin schon einmal verbrannt worden und wollte es nicht noch einmal riskieren."
Ein schuldiger Mann | Quelle: Midjourney
Einen Moment lang stand Beth einfach nur da, ihr Blick war unleserlich. Mein Herz pochte in meiner Brust, als sich das Schweigen in die Länge zog. Dann verschränkte sie die Arme und warf mir einen langen, prüfenden Blick zu.
"Also, damit ich das richtig verstehe", sagte sie schließlich, ihr Tonfall vorsichtig neutral. "Du hast mich die ganze Nacht angelogen, weil du dachtest, ich wäre... was? Eine Goldgräberin?"
Ich zuckte zusammen. "Nein, so war es nicht. Ich habe nur... schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ich mag dich so sehr... Ich wollte das einfach nicht vermasseln."
Ihr Blick wurde etwas weicher, aber es war immer noch ein verletztes Flackern in ihren Augen zu sehen.
Eine Frau in einer Küche mit einem verletzten Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney
"Du wolltest mich also testen."
"Ich weiß, das klingt schrecklich, und das ist es auch", sagte ich schnell und trat näher heran. "Aber ich musste sicher sein, dass du mich für mich magst."
Beth stand einen Moment lang still da und dachte nach. Dann schüttelte sie mit einem kleinen, ungläubigen Lachen den Kopf.
"Also... habe ich deinen Test bestanden?"
Ich nickte ernsthaft und spürte, wie mir die Last der Nacht von den Schultern fiel. "Mit Bravour."
Ein ernster Mann | Quelle: Midjourney
Sie lächelte zurück, und ihre Verspieltheit kehrte schnell zurück. "Oh, und fürs Protokoll - das Essen in deinem Restaurant ist nicht so toll. Das nächste Mal gehen wir woanders hin, wo wir nicht das Geschirr spülen müssen, okay?"
Ich lachte und das Geräusch hallte in der leeren Küche wider. "Alles klar."
Hier ist eine andere Geschichte: Bei einem Familienausflug tauschte meine Schwiegermutter mein mildes Hähnchen gegen eine extra scharfe Variante aus und ließ mich in einem überfüllten Restaurant sitzen, wo ich gedemütigt wurde. Während mein Mund brannte und Linda grinste, beschloss ich, ein Abendessen zu planen, das ihr eine Lektion erteilen würde, die sie nie vergessen würde! Klicke hier, um weiterzulesen.
Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.