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Eine Frau mit einer Laterne | Quelle: Shutterstock
Eine Frau mit einer Laterne | Quelle: Shutterstock

Meine anspruchsvolle Nachbarin meldete mich bei der Wohnungseigentümergemeinschaft wegen meiner Halloween-Ausstellung - am nächsten Tag bettelte sie auf meiner Veranda um Hilfe

Edita Mesic
22. Okt. 2024
17:08

Meine Nachbarin meldete mich bei der Wohnungseigentümergemeinschaft wegen einiger Plastikskelette und Spinnweben, die ich zu Halloween aufgehängt hatte. Nicht einmal einen Tag später stand sie vor meiner Tür und bat um Hilfe. Warum der plötzliche Sinneswandel? Nun, das wirst du bald herausfinden!

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Mit 73 Jahren habe ich schon viele kleine Dramen erlebt. Aber ich muss dir sagen, dass mich nichts auf das Halloween-Tohuwabohu in unserer verschlafenen kleinen Nachbarschaft im letzten Jahr vorbereitet hat.

Ich bin Wendy, eine pensionierte Lehrerin, stolze Oma und laut meiner Nachbarin Irene der Staatsfeind Nummer eins. Und das alles nur wegen ein paar Plastikgrabsteinen und Spinnweben.

Halloween-Dekoration vor einem Haus | Quelle: Midjourney

Halloween-Dekoration vor einem Haus | Quelle: Midjourney

"Wendy! Wendy!" hörte ich Irenes schrille Stimme durch die knackige Oktoberluft. Ich war auf den Knien und ordnete ein Plastikskelett vor meiner Veranda. "Was um Himmels willen machst du da?"

Ich schaute auf und schirmte meine Augen gegen die Nachmittagssonne ab. Da stand sie, 1,70 m groß, die Hände in die Hüften gestemmt und sah aus, als hätte sie gerade in eine Zitrone gebissen.

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"Warum? Ich dekoriere für Halloween, Irene. So wie ich es die letzten 30 Jahre getan habe."

"Aber das ist so..." Sie fuchtelte mit den Händen herum und suchte nach dem richtigen Wort. "GARISH!"

Eine wütende ältere Dame, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Eine wütende ältere Dame, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. "Es ist Halloween, Irene. Da darf es ruhig ein bisschen grell sein."

"Nun, mir gefällt das nicht. Es macht die Stimmung in der Nachbarschaft kaputt."

Als sie davonstapfte, seufzte ich. Willkommen in der Whisperwood Lane, wo das Gras auf der anderen Seite des Zauns immer grüner ist, es sei denn, es ist einen halben Zentimeter zu lang, versteht sich.

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"Weißt du, Irene", rief ich ihr nach, "ein bisschen Spaß hat noch niemandem geschadet. Vielleicht solltest du es auch mal versuchen!"

Eine fröhliche ältere Dame lächelt | Quelle: Midjourney

Eine fröhliche ältere Dame lächelt | Quelle: Midjourney

Sie drehte sich um und ihr Gesicht kochte vor Schock und Wut. "Du sollst wissen, Wendy, dass ich viel über Spaß weiß. Ich bevorzuge es nur, wenn er geschmackvoll ist."

Damit marschierte sie davon und ließ mich mit der Frage zurück, was sie wohl unter "geschmackvollem Spaß" verstand. Vielleicht ein Blumenbindewettbewerb?

Eine Woche später genoss ich meinen Morgenkaffee, als ich einen Blick in den Briefkasten warf. Zwischen den üblichen Rechnungen und Flyern befand sich ein offiziell aussehender Umschlag von der Wohnungseigentümergemeinschaft.

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Ein Brief in einem Briefkasten | Quelle: Unsplash

Ein Brief in einem Briefkasten | Quelle: Unsplash

Meine Hände zitterten leicht, als ich ihn öffnete. "Liebe Frau Wendy", stand da, "wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass eine Beschwerde über Ihre Halloween-Dekoration eingereicht wurde..."

Ich brauchte nicht weiter zu lesen. Ich wusste genau, wer dahinter steckte.

Ich sah mir den Wohnungseigentümergemeinschaft-Brief noch einmal an. Irene hatte keine Ahnung, wie echte Probleme aussahen.

Ich nahm den Hörer in die Hand und wählte das Wohnungseigentümergemeinschaft-Büro an. "Hallo, hier ist Wendy. Ich habe gerade einen Brief über meine Halloween-Dekoration erhalten und würde das gerne besprechen.

Eine erschrockene ältere Frau liest einen Brief | Quelle: Midjourney

Eine erschrockene ältere Frau liest einen Brief | Quelle: Midjourney

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Die Stimme der Empfangsdame war höflich. "Es tut mir leid, Frau Wendy, aber der Vorstand hat bereits eine Entscheidung getroffen. Die Dekoration muss innerhalb von 48 Stunden abgenommen werden, weil Ihr Nachbar ein Problem damit hat."

"Und wenn ich mich weigere?"

"Dann müssen wir leider ein Bußgeld verhängen."

Ich bedankte mich und legte auf, während mein Kopf kochte. Es gab wichtigere Dinge, über die ich mir Sorgen machen musste, als falsche Grabsteine und Plastikskelette. Aber irgendetwas in mir konnte nicht zulassen, dass Irene in diesem Fall gewinnt.

Eine Frau im mittleren Alter beim Telefonieren | Quelle: Pexels

Eine Frau im mittleren Alter beim Telefonieren | Quelle: Pexels

Die nächsten Stunden waren ein einziges Durcheinander von Anrufen und Vorbereitungen. Ich war so sehr auf meine Halloween-Dekoration konzentriert, dass ich Irenes süffisante Blicke kaum bemerkte, wenn sie an meinem Haus vorbeikam.

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Erst am nächsten Morgen spitzte sich die Lage zu. Ich saß auf meiner Veranda und versuchte, meine Nerven mit einer Tasse Kamillentee zu beruhigen, als ich aufgeregtes Gelächter aus Irenes Garten hörte.

Zu meiner Überraschung sah ich einen kleinen Jungen, vielleicht 10 Jahre alt, der mit einem meiner geschnitzten Kürbisse auf dem Kopf herumlief. Es dauerte einen Moment, bis ich ihn als Irenes Enkel Willie erkannte.

Ein Junge mit einer Jack-o'-Lantern auf dem Kopf | Quelle: Midjourney

Ein Junge mit einer Jack-o'-Lantern auf dem Kopf | Quelle: Midjourney

"Schau mal, Oma!", rief er, wobei seine Stimme durch den Kürbis gedämpft wurde. "Ich bin der kopflose Reiter!"

Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Wenigstens hatte jemand Spaß an meiner Dekoration.

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Dann hörte ich Irenes Stimme, scharf und wütend. "William! Du nimmst das Ding sofort ab!"

Willie blieb auf der Stelle stehen. "Aber Oma, das macht doch Spaß! Miss Wendys Garten ist der coolste in der ganzen Straße!"

Eine wütende ältere Frau, die mit dem Finger zeigt | Quelle: Midjourney

Eine wütende ältere Frau, die mit dem Finger zeigt | Quelle: Midjourney

Ich beugte mich vor und war neugierig, wie sich das Ganze entwickeln würde. Irenes Gesicht färbte sich auffällig rot.

"Darum... darum geht es nicht", stotterte sie. "Wir brauchen keine dieser kitschigen Dekorationen. Jetzt gib mir den Kürbis!"

Aber Willie gab nicht so schnell auf. "Warum können wir nicht so lustige Sachen haben wie Miss Wendy? Unser Garten ist so langweilig und hässlich!"

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Ich hatte fast Mitleid mit Irene. Fast.

Nahaufnahme eines frustrierten Jungen | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme eines frustrierten Jungen | Quelle: Midjourney

"William", Irenes Stimme wurde etwas leiser, "du verstehst das nicht. Diese Dekoration passt nicht in unsere Nachbarschaft. Wir müssen Standards einhalten."

Die Schultern des Jungen sackten in sich zusammen. "Normen sind kein Spaß, Oma. Ich wünschte, wir könnten mehr wie Miss Wendy sein."

Eine stirnrunzelnde ältere Dame | Quelle: Midjourney

Eine stirnrunzelnde ältere Dame | Quelle: Midjourney

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Als der Junge mit dem Kürbis in der Hand zurück zum Haus stapfte, konnte ich nicht anders, als ihm zuzurufen: "Du kannst jederzeit gerne mit mir Kürbisse schnitzen kommen, Willie!"

Irene warf mir einen Blick zu, der die Milch hätte gerinnen lassen können, aber ich winkte nur fröhlich. Soll sie doch in ihrer Verbitterung schmoren. Ich hatte ein Halloween vorzubereiten und eine Familie, mit der ich feiern wollte.

Eine ältere Frau lächelt in ihrem Garten | Quelle: Midjourney

Eine ältere Frau lächelt in ihrem Garten | Quelle: Midjourney

Als die Sonne unterging, war ich überrascht, als ich Irene die Einfahrt hinaufgehen sah. Sie sah anders aus. Irgendwie kleiner, weniger selbstsicher.

"Wendy?", rief sie zögernd. "Können wir reden?"

Ich nickte und wies mit einer Geste auf den Stuhl neben mir. "Setz dich, Irene. Tee?"

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Sie setzte sich schwerfällig hin und rang ihre Hände. "Ich wollte mich entschuldigen. Wegen der Wohnungseigentümergemeinschaft-Beschwerde. Das hätte ich nicht tun sollen."

Ich hob eine Augenbraue, sagte aber nichts und wartete darauf, dass sie fortfuhr.

Eine aufgebrachte ältere Dame, die ihr Gesicht schröpft | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte ältere Dame, die ihr Gesicht schröpft | Quelle: Midjourney

"Es ist nur..." Sie holte tief Luft. "Mein Enkel liebt es, wegen eurer Dekoration hierher zu kommen. Er sagt, es ist der Höhepunkt seiner Besuche. Und ich habe gemerkt, dass ich mich so sehr darauf konzentriert habe, den Schein zu wahren, dass ich vergessen habe, wie es ist, einfach Spaß zu haben."

Ich spürte einen Anflug von Mitleid. "Wir alle verstricken uns manchmal in die falschen Dinge, Irene."

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Sie nickte, Tränen glitzerten in ihren Augen. "Die Sache ist die, dass Willies Eltern eine schlimme Scheidung durchmachen. Diese Besuche sind im Moment der einzige Lichtblick in seinem Leben. Und das hätte ich mit meinen dummen Regeln und Beschwerden fast ruiniert."

Ich streckte die Hand aus und tätschelte ihre Hand. "Es ist noch nicht zu spät, die Dinge zu ändern, weißt du."

Eine ältere Dame mit einem warmen Lächeln | Quelle: Midjourney

Eine ältere Dame mit einem warmen Lächeln | Quelle: Midjourney

Irene schaute auf, Hoffnung flackerte in ihren Augen. "Meinst du, du könntest mir helfen, meinen Garten zu schmücken? Für Willie?"

Ich lächelte und dachte an meinen eigenen Enkel. "Natürlich, Irene. Dafür sind Nachbarn doch da."

"Danke, Wendy", sagte Irene, und Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich habe deine Freundlichkeit nicht verdient."

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Ich schüttelte den Kopf. "Unsinn. Wir tun alle nur unser Bestes. Jetzt lass uns planen, wie wir deinen Garten in ein Halloween-Wunderland verwandeln!"

Seitenblick auf eine emotionale ältere Dame | Quelle: Midjourney

Seitenblick auf eine emotionale ältere Dame | Quelle: Midjourney

Am nächsten Tag herrschte in Irenes Garten ein reges Treiben. Willie und mein Enkel Carl liefen herum und hängten falsche Spinnweben an jede erreichbare Stelle, während Irene und ich Kürbisse schnitzten.

"Gefällt dir das, Oma?" rief Willie und hielt ein Gespenst hoch, das aus einem alten Bettlaken gemacht war.

Irene lachte, ein Geräusch, das ich noch nie gehört hatte. "Es ist perfekt, mein Schatz! Warum hängst du es nicht an den Baum da drüben?"

Dekoratives Halloween-Geisterornament an einem Ast aufgehängt | Quelle: Pexels

Dekoratives Halloween-Geisterornament an einem Ast aufgehängt | Quelle: Pexels

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Während wir arbeiteten, erzählte Irene mehr über ihr Leben. Sie erzählte, wie einsam sie seit dem Tod ihres Mannes war, wie sehr sie sich vor Veränderungen fürchtete und wie sie mit den starren Regeln versucht hatte, die Kontrolle zu behalten.

"Weißt du", sagte ich, als wir eine Pause mit einer selbstgemachten Kürbissuppe machten, "das Leben ist zu kurz, um sich darum zu kümmern, was die anderen denken. Manchmal muss man das Chaos einfach umarmen."

Irene nickte und sah Willie dabei zu, wie er ein Blatt über den Hof jagte. "Das beginne ich jetzt zu verstehen. Ich danke dir, Wendy. Für alles."

Ein Junge läuft auf dem Rasen | Quelle: Pexels

Ein Junge läuft auf dem Rasen | Quelle: Pexels

Als ich meine Sachen zusammenpackte, um zu gehen, hörte ich Willies aufgeregte Stimme: "Frau Wendy, können wir das jedes Jahr machen? Bitte?"

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Irene sah mich an und lächelte. "Weißt du was, Willie? Ich glaube, das könnten wir!"

Am Morgen von Halloween kam Irene auf mich zu, ein schüchternes Lächeln auf dem Gesicht. "Wir wollten uns bei dir bedanken. Für alles. Und um dir zu sagen, dass du ... nun ja, unglaublich warst."

Ich schaute mich nach der Dekoration um und dann in die Gesichter meiner neuen Freunde. Wer hätte gedacht, dass ein paar Halloween-Kürbisse zu all dem führen könnten?

Eine ältere Frau lächelt | Quelle: Midjourney

Eine ältere Frau lächelt | Quelle: Midjourney

"Wisst ihr", sagte ich und spürte eine Wärme, die nichts mit der Herbstsonne zu tun hatte, "ich glaube, das könnte der Beginn einer schönen Tradition sein."

Und als wir uns alle auf den Weg nach drinnen machten, um heißen Apfelkuchen zu essen, musste ich daran denken: Manchmal kommen die besten Leckereien nicht in einer Bonbonverpackung. Sie kommen in Form von unerwarteten Freundschaften und zweiten Chancen.

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"Also, Irene", sagte ich, als wir uns in meinem Wohnzimmer niederließen, "was hältst du davon, wenn wir mit der Planung unserer Weihnachtsdekoration beginnen? Ich denke, wir könnten ein ganzes Nordpol-Thema machen!"

Eine fröhliche ältere Dame an Halloween | Quelle: Midjourney

Eine fröhliche ältere Dame an Halloween | Quelle: Midjourney

Irenes Augen weiteten sich für einen Moment, dann brach sie in Gelächter aus. "Oh, Wendy. Du bist unverbesserlich. Aber warum nicht? Lass uns der Nachbarschaft zeigen, wie echte Weihnachtsstimmung aussieht!"

Willie hüpfte aufgeregt auf seinem Sitz. "Können wir einen echten Schlitten haben? Und Rentiere? Und einen riesigen Weihnachtsmann?"

Als Irene und ich amüsierte Blicke austauschten, wusste ich, dass unsere kleine Ecke der Whisperwood Lane nie wieder dieselbe sein würde. Und ganz ehrlich? Ich könnte nicht glücklicher darüber sein.

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Ich bin erleichtert, glücklich und beeindruckt davon, wie das Karma seine Magie entfaltet, sogar in unserer kleinen Ecke der Welt! Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, und denk daran: Das Leben ist zu kurz, um nicht ab und zu ein bisschen gruseligen Spaß zu haben! Buh! Frohes Halloween. Hüte dich vor Geistern und Gespenstern!

Eine lächelnde ältere Dame vor dem Hintergrund der Halloween-Dekoration | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde ältere Dame vor dem Hintergrund der Halloween-Dekoration | Quelle: Midjourney

Hier ist eine andere Geschichte: Mein berechtigter Nachbar hat Müll in meinen Briefkasten und mein Haus geworfen. Meine Rache war episch und brachte die ganze Nachbarschaft zum Reden.

Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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