Ich traf meine Frau am Flughafen mit einem lustigen Poster - aber als sie es sah, ist sie ausgerastet und weggelaufen
Als Edward seine Frau Louise am Flughafen mit einem spielerischen Zeichen begrüßt, ist das Letzte, was er erwartet, dass sie blass wird und die Flucht ergreift. Während Edward versucht herauszufinden, warum sein Scherz einen solchen Nerv getroffen hat, kommt er einem Geheimnis aus Louises Vergangenheit auf die Spur, das die Liebe der beiden zu zerstören droht.
Weißt du, wie manche Paare ihre kleinen Macken haben? Zum Beispiel haben sie "ihr Lied" oder einen Kosenamen, der nur für sie Sinn macht? Nun, Louise und ich hatten unsere Flughafenschilder.
Ein liebendes Paar | Quelle: Pexels
Es begann vor Jahren. Ich wartete am Terminal auf sie mit einem Schild, auf dem stand: "WILLKOMMEN ZU HAUSE, MEINE LIEBE", weil ich so kitschig bin. Sie sah es, lachte und als sie das nächste Mal beruflich verreisen musste, fragte sie mich, ob ich ein weiteres Schild machen würde. Von da an wurde das unser Ding.
Manchmal waren die Schilder süß, und manchmal waren sie völlig lächerlich. Einmal hielt ich eines hoch, auf dem stand: "KOSTENLOSE UMARMUNG VON EINEM TREUEN EHEMANN", und sie brach vor lauter Lachen fast zusammen.
Aber dieses Mal wollte ich mich wirklich selbst übertreffen.
Ein Mann macht ein Zeichen | Quelle: Midjourney
Sie war eine Woche lang weg, auf einer Konferenz in Chicago, und ich wollte sie unbedingt wiedersehen. Also beschloss ich, die Sache mit einem Schild aufzupeppen, auf dem stand: "ICH WEISS, WAS DU GETAN HAST. NACH HAUSE ZU KOMMEN WAR EIN GROSSER FEHLER".
Ich hatte mir am Abend zuvor einen Horrorfilm angesehen und fand die Idee witzig. Ich dachte mir, sie würde es sehen, mit den Augen rollen und mir dieses verärgerte "Oh, Eddie" zurufen, das sie sagt, wenn ich zu weit gegangen bin.
Da stand ich also inmitten des belebten Terminals und hielt mein Meisterwerk hoch.
Ein Mann steht in einem Flughafen | Quelle: Midjourney
Meine Augen klebten am Gate und scannten jedes Gesicht, bis Louise herauskam und so schön wie immer aussah. Als sie das Schild sah, wich das ganze Blut aus ihrem Gesicht. Ihr Blick begegnete dem meinen und die große Angst, die ich in ihr sah, erschütterte mich zutiefst.
Bevor ich reagieren konnte, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte davon.
Ich brauchte eine Sekunde, um zu begreifen, was gerade passiert war. Als ich das Schild fallen ließ und ihr hinterherlief, war sie schon auf halbem Weg durch den Terminal.
Eine Frau läuft durch einen Flughafen | Quelle: Midjourney
"Louise!", rief ich, aber sie blieb nicht stehen und schaute nicht einmal zurück.
Ich versuchte, mich durch die Menge zu drängen, aber sie war schnell. Und dann schritt der Sicherheitsdienst ein, hielt mich zurück und sagte mir, dass ich nicht weitergehen könne.
Ich war verzweifelt und versuchte zu erklären, dass meine Frau gerade weggelaufen war und ich sie einholen musste. Aber das wollten sie nicht zulassen.
Ein Wachmann | Quelle: Pexels
Ich holte mein Handy heraus und rief sie an, aber sie ging nicht ran. Was zum Teufel war gerade passiert? Was war auf dem Schild, dass sie so reagierte?
Ich saß auf einer Bank und starrte auf das Telefon in meiner Hand, während meine Gedanken rasten. Dann fiel es mir ein - ihre Mutter. Wenn jemand wusste, was mit Louise los war, dann war sie es.
Ich rief sie an, und als sie abnahm, gab ich ihr nicht einmal die Chance, Hallo zu sagen. "Ist Louise bei dir? Bitte sag mir, dass sie da ist."
Ein Mann spricht in sein Telefon | Quelle: Midjourney
"Nein, warum sollte sie da sein? Edward... was hast du getan?"
"Ich weiß es nicht, Julie! Ich habe... Ich habe sie am Flughafen mit einem Schild getroffen, auf dem stand, dass ich weiß, was sie getan hat und dass es ein Fehler war, nach Hause zu kommen. Es sollte eigentlich lustig sein, aber sie ist ausgeflippt und weggelaufen."
Es gab eine lange, schwere Pause, dann ein tiefes Seufzen. "Edward, sie denkt, du hast von ihrer Operation erfahren."
Ich blinzelte. "Wovon redest du? Welche Operation?"
Ein Mann spricht in sein Telefon | Quelle: Midjourney
"Louise sah nicht immer so aus, wie sie jetzt aussieht. Nach dem College hatte sie umfangreiche Operationen ... um ihr Aussehen zu verändern. Damals war sie in dich verliebt, aber du hast sie nie bemerkt. Als ihr euch wieder getroffen habt, war das kein Zufall. Sie hat es nach ihrer Verwandlung selbst gemacht."
Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Louise ging auf dasselbe College wie ich? Hatte sie ihr ganzes Aussehen verändert, um mit mir zusammen zu sein?
"Ich... das klingt verrückt, Julie!", stotterte ich.
Ein Mann spricht in sein Telefon | Quelle: Midjourney
"Ich weiß", seufzte sie, "aber es ging nicht nur um dich, Ed. Louise wurde mit einer Gaumenspalte geboren und fühlte sich deshalb immer unsicher wegen ihres Aussehens. Dass sie sich in dich verliebt hat, war der Auslöser dafür, dass sie sich operieren ließ, aber das wollte sie sowieso schon immer."
Ich saß wie betäubt da und mein Handy glitt mir aus der Hand. Der Scherz, den ich geplant hatte, hatte eine Wunde aufgerissen, von der ich nicht einmal wusste, dass es sie gab.
Vielleicht hätte ich mich über all die anderen Details aufregen sollen, aber in diesem Moment wollte ich sie einfach nur finden und alles richtig machen.
Ein Mann geht durch einen Flughafen | Quelle: Midjourney
Die Heimfahrt war ein einziges Gewirr aus roten Ampeln und verzweifelten Blicken auf mein Handy, in der Hoffnung, dass es klingelt und ich einen Anruf oder eine SMS von ihr bekomme. Aber nichts. Nur die Totenstille, die meine Angst widerspiegelte.
Als ich in unsere Einfahrt einfuhr, zitterte ich fast. Ich stürmte durch die Tür und rief ihren Namen, wobei meine Stimme vor Panik knackte. "Louise? Louise, bitte sei hier..."
Nichts. Das Haus war unheimlich still, als würde es den Atem anhalten. Mein Herz klopfte noch lauter, als ich das Haus durchsuchte und schließlich die Treppe zu unserem Schlafzimmer hinaufging.
Eine Tür | Quelle: Unsplash
Ein leises, gedämpftes Schluchzen ertönte hinter der Tür. Es brach mir das Herz. Ich stieß die Tür langsam auf und mein Atem blieb mir im Hals stecken, als ich sie sah.
Louise lag zusammengerollt auf dem Bett und drückte ihr Handy an ihre Brust, ihr Körper zitterte bei jedem Schluchzen. Sie so zu sehen, hat mich erschüttert.
Ich zögerte an der Tür, meine Brust war wie zugeschnürt. Was könnte ich sagen, um das zu ändern? Aber dann wurde mir klar, dass es keinem von uns helfen würde, einfach nur dazustehen und nichts zu tun. Also tat ich das Einzige, woran ich denken konnte: Ich ging zu ihr.
Eine weinende Frau im Bett | Quelle: Pexels
Ich setzte mich neben sie auf das Bett und bewegte mich langsam, als hätte ich Angst, sie könnte zerbrechen, wenn ich ihr zu nahe komme. "Louise", flüsterte ich. "Es tut mir so leid. Ich... Gott, ich wusste es nicht. Ich wusste es nicht."
Sie weinte einfach weiter, ihr Schluchzen wurde durch das Kissen gedämpft. Ich streckte meine Hand aus, die zitterte, als ich ihre Schulter sanft berührte. Zuerst zuckte sie zusammen, aber dann drehte sie sich langsam zu mir um und ihre tränengefüllten Augen trafen meine.
"Ich dachte, es würde dich zum Lachen bringen. Ich wollte dich nie verletzen. Ich wusste ja nicht... von allem."
Ein trauriger und ernster Mann | Quelle: Midjourney
"Aber jetzt weißt du es, offensichtlich." Louises Gesicht verzog sich, als ihr frische Tränen über die Wangen liefen. "Ich war so verängstigt. Jeden Tag hatte ich Angst, dass du es herausfinden würdest. Dass du aufhören würdest, mich zu lieben, wenn du die Wahrheit wüsstest. Und jetzt..."
"Louise, nein", sagte ich und mein Herz brach angesichts des Schmerzes in ihrer Stimme. "Schatz, ich liebe dich. Ich liebe dein gütiges Herz und die Art, wie du wütend wirst, wenn die Welt grausam ist, wie du immer den Silberstreif in jeder dunklen Wolke findest. Ich liebe dich so, wie du bist, nicht wie du aussiehst."
Ein emotionaler Mann | Quelle: Midjourney
Ihre Augen suchten meine, als könnte sie nicht glauben, dass ich die Wahrheit sagte. Langsam streckte ich die Hand aus, zog sie in meine Arme und hielt sie fest.
"Es tut mir so leid", flüsterte ich in ihr Haar. "Ich liebe dich, Louise, mehr als alles andere auf dieser Welt."
Einen Moment lang weinte sie nur an meiner Brust, ihr Körper bebte unter der Wucht ihrer Gefühle. Ich drückte sie fester an mich und wünschte, ich könnte ihr irgendwie den Schmerz nehmen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigte sie sich schließlich und ihr Atem wurde ruhiger, während sie sich an mich klammerte.
Eine weinende Frau | Quelle: Pexels
"Ich dachte, du würdest mich hassen, wenn du die Wahrheit kennst", flüsterte sie.
"Niemals", sagte ich mit fester Stimme. "Ich könnte dich niemals hassen, Louise. Du bist meine Frau, mein Partner, die Liebe meines Lebens. Daran kann nichts ändern."
Sie zog sich leicht zurück und sah mich mit tränenverschmierten Augen an. "Meinst du das wirklich?"
"Auf jeden Fall", sagte ich und nahm ihr Gesicht in meine Hände. "Du bist an mich gebunden, ob du es willst oder nicht."
Ein kleines, zaghaftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
Ein Mann, der seine Frau umarmt | Quelle: Midjourney
Am nächsten Morgen wachte ich früher auf als sonst. Ich musste ihr nicht nur sagen, sondern auch zeigen, wie sehr ich es meinte.
Ich machte ihr Frühstück im Bett und als ich mit dem Tablett ins Schlafzimmer kam, hatte ich ein kleines Schild an den Teller gelehnt. Darauf stand: "ICH LIEBE DICH FÜR DICH".
Sie nahm das Schild, hielt es an ihre Brust und flüsterte: "Ich liebe dich auch, Eddie."
Und in diesem Moment wusste ich, dass alles gut werden würde.
Ein glückliches Paar | Quelle: Pexels
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.