Ich besuchte das Haus meiner Mutter und war entsetzt, als ich es in Trümmern vorfand - als ich die Wahrheit erfuhr, nahm ich Rache
Mein Name ist Larissa und ich bin eine ganz normale Frau, die versucht, mit den Anforderungen des Lebens Schritt zu halten. Zwischen Arbeit und allem anderen vergesse ich manchmal, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Aber nichts hätte mich auf den Tag vorbereiten können, an dem ich in das Haus meiner Kindheit zurückkehrte und es nur noch in Schutt und Asche vorfand und meine Mutter vermisst wurde. Dies ist unsere Geschichte.
Ich hatte meine Mutter seit ein paar Monaten nicht mehr persönlich gesehen, aber wir haben oft telefoniert. Ihre Stimme hatte immer diese Wärme, durch die sich alles gut anfühlte. Ich vermisste sie mehr, als ich zugeben wollte, aber das Leben war vollgepackt.
Eine Frau arbeitet an ihrem Computer | Quelle: Midjourney
Die Arbeit, Besorgungen und alles andere nahmen überhand. Jedes Mal, wenn wir miteinander sprachen, fragte sie: "Wann kommst du nach Hause, mein Schatz?" Ich habe immer gesagt: "Bald, Mama, bald." Aber irgendwie entglitt mir das "bald" immer mehr.
Eines Tages, nach einer harten Woche, dachte ich: "Warum sie nicht überraschen?" Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich komme. Ich wollte nur sehen, wie ihr Gesicht aufleuchtet, wenn ich durch die Tür komme. Der Gedanke brachte mich auf der ganzen Fahrt zum Lächeln.
Eine Frau, die zu ihrem Elternhaus fährt | Quelle: Midjourney
Ich stellte mir vor, wie sie an der Tür steht und darauf wartet, mich zu umarmen, wie sie es immer tat. Es war erst einen Monat her, dass wir uns das letzte Mal unterhalten hatten, und es schien ihr gut zu gehen, vielleicht ein bisschen einsam. Als ich in unsere alte Straße einbog, wurden Erinnerungen wach: Fahrradtouren, Sommertage und das Lachen meiner Mutter. Aber als ich sah, was von unserem Haus übrig war, fiel mir das Herz in die Hose.
Das Haus war nicht mehr da. Es war weg. Nur ein Haufen Ziegel und Holz, alles zerbrochen und verstreut. Ich konnte nicht mehr atmen. Ich sprang aus dem Auto und rannte auf die Trümmer zu. "Mama?", rief ich mit brüchiger Stimme. Aber es kam keine Antwort, nur das Rauschen des Windes.
Ein eingestürztes Haus | Quelle: Pexels
"Hey, suchst du jemanden?", rief eine Stimme. Ich drehte mich um und sah ihn - Tom, ein Junge aus der Highschool. Er hatte das gleiche Grinsen, das mir immer Unbehagen bereitet hat.
Meine Mutter war seine Lehrerin, und er hasste sie, weil seine Noten schlecht waren, weil er sich nie anstrengte. Sie versuchte, ihm zu helfen, aber er wollte nicht zuhören und gab ihr die Schuld für seine schlechten Leistungen.
"Tom?", sagte ich verwirrt. "Was ist hier passiert?"
Er lachte, ein kalter, rauer Ton. "Endlich hat sie bekommen, was sie verdient hat, nicht wahr? Alte Hexe."
Ein Mann in der Stadt | Quelle: Midjourney
Mir drehte sich der Magen um. "Wovon sprichst du? Wo ist meine Mutter?"
Tom zuckte mit den Schultern und grinste immer noch. "Wer weiß? Nicht mein Problem." Er drehte sich um und ging weg, während ich fassungslos dastand.
Mein Herz pochte in meiner Brust. Ich musste sie finden. Ich stolperte über die Trümmer und rief ihren Namen, aber da war nichts. Keine Spur von ihr. Panik kochte in mir hoch. Ich griff nach meinem Handy und wählte ihre Nummer. Es ging direkt die Mailbox an.
Panische Frau | Quelle: Midjourney
"Mama, bitte ruf mich zurück. Ich bin im Haus, aber ... es ist weg. Wo bist du?" Meine Hände zitterten, als ich es erneut versuchte, aber immer noch keine Antwort. Ich musste Hilfe holen. Irgendjemand musste doch wissen, wo sie war.
Ich fuhr direkt zum Polizeirevier, meine Gedanken rasten. Als ich eintrat, schaute der Beamte am Schalter auf. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte er.
"Meine Mutter", keuchte ich. "Sie ist verschwunden. Unser Haus... es wurde zerstört. Ich muss sie finden."
Der Beamte runzelte die Stirn. "Wie ist der Name deiner Mutter?"
Polizisten im Gespräch mit einer Frau | Quelle: Midjourney
Ich sagte es ihm, und er tippte es in den Computer ein. Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. "Ma'am, wir haben einige Berichte über sie erhalten."
"Was meinst du? Wo ist sie?" Ich konnte meine Stimme kaum noch ruhig halten.
Er seufzte. "Wir haben vor etwa einem Monat einen Anruf von einigen Bauunternehmern erhalten. Sie sagten, sie hätte sich unerlaubt dort aufgehalten. Das Grundstück wurde verkauft, und sie sollte gehen."
"Nein", sagte ich und schüttelte den Kopf. "Sie hat das Haus nicht verkauft. Das hätte sie mir gesagt."
Eine Frau, die zögert | Quelle: Midjourney
Er hielt inne und sagte dann: "Sie haben uns ein Dokument mit ihrer Unterschrift gezeigt. Wir haben versucht, ihr zu helfen, aber sie wollte nicht gehen. Wir konnten dich nicht erreichen."
Tränen stiegen mir in die Augen. "Also, wo ist sie jetzt?"
"Man hat sie in der Nähe des Marktes gesehen. Es tut mir leid, aber sie ist seit einem Monat obdachlos."
Meine Welt geriet ins Wanken. "Obdachlos? Nein, das kann nicht sein."
Ernsthafte Frau | Quelle: Midjourney
"Ich fürchte, das ist es", sagte er sanft. "Wir haben versucht, sie zu erreichen, aber sie hat sich geweigert, irgendwohin zu gehen. Wir wussten nicht, wie wir euch kontaktieren können."
Ich wartete nicht darauf, mehr zu hören. Ich musste sie finden, um mich selbst zu überzeugen. Ich stürmte aus dem Revier, in meinem Kopf herrschten Angst und Unglaube.
Ich eilte zum Markt, das Herz in der Kehle. Meine Mutter, obdachlos? Das schien nicht real zu sein. Doch als ich um die Ecke bog und sie sah, traf mich die Realität wie ein Schlag in die Magengrube. Sie saß auf einer abgenutzten Bank, eingewickelt in einen alten Mantel, der die Kälte kaum abhielt. Ihr Haar, das einst so ordentlich gestylt war, war verworren und grau. Ihre Augen, die sonst so strahlend waren, wirkten trüb und müde. Sie sah irgendwie kleiner aus, zerbrechlich.
Eine obdachlose Frau | Quelle: Pexels
"Mama!", rief ich und meine Stimme brach. Sie sah auf und ihr Gesicht erhellte sich für einen kurzen Moment, bevor die Schwere von allem zurückkehrte.
"Oh, Schatz", flüsterte sie, als ich vor ihr kniete und mir die Tränen über das Gesicht liefen.
"Es tut mir so leid, Mama. Ich hätte hier sein sollen. Ich hätte es wissen müssen."
Sie schüttelte den Kopf, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen. "Es ist nicht deine Schuld. Sie sind einfach eines Tages aufgetaucht. Zwei Männer. Sie sagten, sie seien da, um das Haus abzureißen. Ich habe versucht, dich anzurufen, aber sie haben mir das Telefon weggenommen. Ich konnte deine Nummer nicht mehr auswendig und... niemand wollte mir helfen."
Zwei Männer mit Papieren | Quelle: Midjourney
Ich hielt ihre Hände, die kalt waren und zitterten. "Warum hat die Polizei nichts unternommen?"
"Sie sagten, ich hätte ein Papier unterschrieben, dass ich damit einverstanden war. Aber das habe ich nicht. Ich habe nie etwas unterschrieben. Sie wollten mir nicht zuhören. Ich... Ich wusste nicht, was ich tun sollte."
Alle Freunde meiner Mutter, die in der Nähe wohnten, waren entweder tot oder wurden in Pflegeheime verlegt. Das heißt, sie hatte niemanden mehr, der in ihrer Nähe lebte.
Mein Herz zerbrach. Wie konnte das passieren? Wie konnte ihr jemand so etwas antun? "Du bist nicht mehr allein, Mama. Ich bin hier, und ich werde das in Ordnung bringen. Das verspreche ich dir."
Eine Frau, die ihre Mutter umarmt | Quelle: Midjourney
In dieser Nacht, als sie auf meiner Couch schlief, saß ich wach und meine Gedanken rasten. Ich konnte sie damit nicht davonkommen lassen. Meiner Mutter war Unrecht getan worden und ich wollte es wieder gut machen. Am nächsten Morgen begann ich, den Bauunternehmer, der sie entführt hatte, ausfindig zu machen.
Es dauerte nicht lange, bis ich ihre schmutzigen Machenschaften aufdeckte. Sie hatten es auf ältere Hausbesitzer abgesehen, fälschten Dokumente, um ihre Grundstücke zu stehlen, und rissen die Häuser dann ab, bevor sie jemand aufhalten konnte. Meine Mutter war nicht die erste, aber ich war entschlossen, dass sie die letzte sein würde.
Eine Frau tippt auf ihrem Laptop | Quelle: Midjourney
Ich fand einen Anwalt, der genauso empört war wie ich über das, was passiert war. Gemeinsam trugen wir alle Beweise zusammen, die wir finden konnten - Telefonaufzeichnungen, Unterschriften, sogar die Geschichte der anderen Häuser, die der Bauunternehmer gestohlen hatte.
Wir wandten uns an die Medien, und schon bald war die Geschichte überall zu lesen. Die Menschen waren wütend. Es ging nicht mehr nur um meine Mutter; es ging darum, die Schwachen vor gierigen Kriminellen zu schützen.
Ein Anwalt schaut sich die Papiere an | Quelle: Pexels
Die öffentliche Empörung zeigte Wirkung. Bald sah sich der Bauunternehmer mit mehreren Klagen und Strafanzeigen konfrontiert. Die Polizeibeamten, die die Bitten meiner Mutter ignoriert hatten, wurden suspendiert, und es wurde eine Untersuchung ihres Verhaltens eingeleitet.
Mein Anwalt war unnachgiebig, und es dauerte nicht lange, bis der Fall vor Gericht kam und die Wahrheit ans Licht. Die Unterschriften erwiesen sich als gefälscht und der Betrug des Bauträgers wurde für alle sichtbar.
Der Richter hielt sich nicht zurück. Er wies den Bauträger an, meiner Mutter eine hohe Entschädigung zu zahlen, nicht nur für den Verlust ihres Hauses, sondern auch für das emotionale Trauma, das sie erlitten hatte. Und das Beste daran: Sie wurden angewiesen, das Haus genau so wieder aufzubauen, wie es war.
Ein hölzerner Hammer | Quelle: Pexels
Aber selbst als wir den Sieg feierten, wusste ich, dass es nie wieder so sein konnte, wie es war. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass meine Mutter wieder allein in dem Haus leben würde, nach allem, was sie durchgemacht hatte. Also schmiedeten wir einen neuen Plan.
Mit einem Teil des Geldes aus der Abfindung mietete ich ein Haus in der Nähe, so dass ich sie jeden Tag sehen konnte. Die Erleichterung in ihrem Gesicht, als ich ihr von dem Plan erzählte, war alles wert.
"In ein paar Jahren werden wir es ganz kaufen", sagte ich, und sie nickte mit Tränen der Dankbarkeit in den Augen. Zum ersten Mal seit Monaten sah ich einen Funken Hoffnung in ihr.
Eine Frau und ihre Mutter vor dem Haus | Quelle: Midjourney
Als wir uns an unsere neue Routine gewöhnt hatten, musste ich über alles nachdenken, was passiert war. Wir hatten gewonnen, aber zu einem hohen Preis. Meine Mutter hatte ihr Zuhause verloren, ihr Gefühl der Sicherheit und so vieles mehr. Aber wir hatten auch etwas gewonnen - ein unzerstörbares Band und eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, für das Richtige zu kämpfen.
Bei all dem Schmerz und dem Kampf wurde eines klar: Familie ist alles. Und egal, wie beschäftigt das Leben ist, nichts ist wichtiger, als für die da zu sein, die man liebt.
Ich habe mir geschworen, dass ich so etwas nie wieder zulassen würde, weder meiner Mutter noch sonst jemandem. Wir würden nicht nur unser Zuhause wieder aufbauen, sondern auch unser Leben, und das wird stärker sein als je zuvor.
Eine Frau verbringt Zeit mit ihrer Mutter | Quelle: Midjourney
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.