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Ein verschlossener Safe | Quelle: Shutterstock
Ein verschlossener Safe | Quelle: Shutterstock

Mein Schwager wollte uns bestehlen, als mein Mann beim Militär war - das Karma holte ihn ein

Edita Mesic
06. Sept. 2024
18:35

Als Rachel ihren Mann Mike zu einem neuen Militäreinsatz aufbrechen sieht, ahnt sie nicht, dass die wahre Bedrohung aus den eigenen Reihen kommt. Ein nächtlicher Anruf sollte bald einen schrecklichen Verrat aufdecken und Rachel mit der Wahrheit über die Person konfrontieren, der sie zu vertrauen glaubte.

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Ich stand an der Tür und versuchte, nicht zu weinen. Es war nie leicht, Mike gehen zu sehen, aber diesmal war es anders. Tommy und Lily hielten sich an mir fest.

Rachel, die Mike umarmt | Quelle: Midjourney

Rachel, die Mike umarmt | Quelle: Midjourney

"Pass auf dich und die Kinder auf", sagte Mike mit sanfter, aber fester Stimme.

"Das werde ich", antwortete ich, während sich meine Kehle vor Rührung zusammenzog. Ich hielt unsere Kinder fest und versuchte, stark zu sein.

Mike zerzauste Tommys Haare. "Du bist jetzt der Mann im Haus, Kumpel. Kümmere dich um deine Mutter und deine Schwester, okay?"

Tommy nickte, seine großen braunen Augen waren voller Verständnis. "Das werde ich, Dad. Ich verspreche es."

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Tommy im Gespräch mit seinem Vater | Quelle: Midjourney

Tommy im Gespräch mit seinem Vater | Quelle: Midjourney

Lily, die noch zu jung war, um zu verstehen, was vor sich ging, umarmte mein Bein ganz fest. Sie sagte nicht viel, aber ich konnte sehen, dass sie die Anspannung spürte.

Als Mike ins Auto stieg, schluckte ich meine Tränen hinunter. Er sah mich ein letztes Mal an, mit einer Mischung aus Traurigkeit und Entschlossenheit. Ich nickte ihm zu und versuchte zu lächeln. Als das Auto endlich verschwunden war, schloss ich die Tür und atmete zitternd aus. Das Haus fühlte sich leer an, zu still.

Rachel in ihrem leeren Haus | Quelle: Midjourney

Rachel in ihrem leeren Haus | Quelle: Midjourney

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Später am Abend kam Jake, der jüngere Bruder von Mike, vorbei. "Hey, Rachel", begrüßte er mich mit seinem üblichen Lächeln. "Ich wollte nur mal nach euch sehen. Keine Sorge, ich habe mich um euch gekümmert, während Mike weg war."

"Danke, Jake", sagte ich ein wenig erleichtert. "Es ist gut zu wissen, dass sich jemand um uns kümmert."

Jake, der lustige Onkel, war immer da, mit Süßigkeiten für die Kinder und einem Film zum Anschauen. In den folgenden Wochen hielt er sein Versprechen und kam regelmäßig mit Lebensmitteln oder einfach nur zum Abhängen vorbei. Dadurch fühlten sich die Tage nicht mehr so einsam an und ich begann zu glauben, dass vielleicht alles gut werden würde.

Jake bringt Einkäufe mit | Quelle: Midjourney

Jake bringt Einkäufe mit | Quelle: Midjourney

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Doch eines Nachmittags, als ich das Wohnzimmer aufräumte, fiel mir etwas ins Auge. Auf dem Bücherregal stand ein kleiner schwarzer Gegenstand, den ich vorher nicht bemerkt hatte. Ich hob es auf und spürte, wie mein Herz schlug - es war eine Kamera.

"Jake?" rief ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten. Jake war in der Küche und machte sich wie immer ein Sandwich.

"Ja? Was gibt's?", fragte er und kam mit einem lässigen Lächeln herein.

Rachel begutachtet die kleine Kamera | Quelle: Midjourney

Rachel begutachtet die kleine Kamera | Quelle: Midjourney

"Weißt du etwas darüber?" Ich hielt die Kamera hoch und eine Mischung aus Verwirrung und Entsetzen überkam mich. "Hast du das hier hingestellt?"

Jakes Augen weiteten sich. "Das kann nicht sein. Ist das... eine Überwachungskamera?"

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Ich hatte das Gefühl, dass der Boden unter mir schwankte. "Ich weiß nicht... Ich glaube schon."

Jakes Grinsen verschwand und wurde durch einen ernsten Gesichtsausdruck ersetzt, den ich nicht gewohnt war. "Du solltest Mike anrufen. Frag ihn, ob er davon weiß."

Shocked Jake | Quelle: Midjourney

Shocked Jake | Quelle: Midjourney

Meine Hände zitterten, als ich Mikes Nummer wählte. Nach ein paar Mal klingeln, nahm er ab. "Rachel? Ist alles in Ordnung?"

"Mike", sagte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten. "Ich habe eine Kamera im Wohnzimmer gefunden. Hast du sie dort angebracht?"

Es gab eine lange Pause. "Ja, habe ich", gab er schließlich mit zögerlicher Stimme zu. "Ich wollte dich nicht beunruhigen, aber ich dachte, es würde helfen, dich und die Kinder zu schützen.

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Mike spricht mit seinem Telefon | Quelle: Midjourney

Mike spricht mit seinem Telefon | Quelle: Midjourney

Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. "Du hast es mir nicht gesagt, Mike. Vertraust du mir nicht? Hast du das deshalb getan?"

"Rachel, nein", sagte er schnell und flehend. "Es geht nicht um Vertrauen. Es geht um Sicherheit. Ich wollte nur sichergehen, dass du und die Kinder geschützt seid."

"Das ist unser Zuhause, Mike", schnauzte ich und meine Stimme zitterte. "Du hättest es mir sagen müssen. Es kommt mir so vor, als würdest du mir nicht zutrauen, die Dinge zu regeln."

Angry Rachel | Quelle: Midjourney

Angry Rachel | Quelle: Midjourney

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"Rachel, bitte", sagte er leise. "Ich habe es getan, weil ich dich liebe. Ich will nur, dass du in Sicherheit bist."

Ich atmete tief durch und versuchte, mich zu beruhigen. "Wir reden später darüber", sagte ich und konnte mich kaum zusammenreißen. "Ich brauche Zeit zum Nachdenken."

"Okay", stimmte er zu und klang niedergeschlagen. "Ich liebe dich, Rachel."

Jake hatte schweigend zugesehen. Er kam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Hey, Rachel, ich bin sicher, Mike meint es gut. Er macht sich nur Sorgen um dich."

Jake tröstet Rachel | Quelle: Midjourney

Jake tröstet Rachel | Quelle: Midjourney

"Ich weiß", seufzte ich und rieb mir die Schläfen. "Aber es fühlt sich nicht richtig an. Ich habe das Gefühl, dass er mir etwas verschweigt."

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Jake nickte, seine sonst so lockere Art wurde ernst. "Ja. Das kann ich verstehen. Lass dir einfach Zeit. Die Dinge werden sich schon einrenken. Und denk dran, ich bin da, wenn du etwas brauchst."

"Danke, Jake", sagte ich und fühlte mich durch seine Worte ein wenig beruhigt. Aber als ich mich hinsetzte und die winzige Kamera in der Hand hielt, wurde ich das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Der Streit mit Mike hinterließ in mir ein anhaltendes Unbehagen, das ich einfach nicht abschütteln konnte. Schließlich stand ich auf und stellte die Kamera woanders hin.

Eine kleine Kamera auf dem Bücherregal | Quelle: Midjourney

Eine kleine Kamera auf dem Bücherregal | Quelle: Midjourney

Es war kurz nach Mitternacht, als das Telefon klingelte und mich aus dem Tiefschlaf rüttelte. Mein Herz pochte, als ich nach dem Telefon auf dem Nachttisch tastete. Wer könnte um diese Zeit noch anrufen?

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"Rachel", meldete sich Mikes Stimme in der Leitung, leise und dringend. "Hör mir gut zu. Du musst die Kinder holen und sofort das Haus verlassen. Geh durch den Hinterhof. Da ist jemand im Garten."

Ich schreckte hoch und meine Gedanken rasten. "Was? Mike, was ist hier los?"

Erschrockene Rachel | Quelle: Midjourney

Erschrockene Rachel | Quelle: Midjourney

"Keine Zeit für Erklärungen", schnauzte er und seine Stimme zitterte vor Angst, die ich noch nie von ihm gehört hatte. "Geh einfach, Rachel! Sofort!"

Der Schrecken in seiner Stimme ließ mich aufschrecken. Ich sprang aus dem Bett, rannte zu Tommys Zimmer und rüttelte ihn wach. "Tommy, steh auf, mein Schatz. Wir müssen gehen. Jetzt!"

"Was ist los, Mama?", murmelte er noch im Halbschlaf.

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Der verschlafene Tommy in seinem Bett | Quelle: Midjourney

Der verschlafene Tommy in seinem Bett | Quelle: Midjourney

"Keine Zeit, beeil dich!", drängte ich und hob Lily aus dem Bett. Sie bewegte sich, war aber noch nicht ganz wach und schlang instinktiv ihre Ärmchen um meinen Hals.

Als wir in den Hof schlüpften, traf mich die kühle Nachtluft wie ein kalter Wasserstrahl ins Gesicht. Der Mond warf unheimliche Schatten auf den Rasen und ließ alles noch unheimlicher erscheinen. Ich blickte nach oben und sah sie - die dunkle Gestalt auf dem Dach. Der Atem blieb mir im Hals stecken.

Ein Einbrecher auf dem Dach | Quelle: Midjourney

Ein Einbrecher auf dem Dach | Quelle: Midjourney

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Der Eindringling kletterte durch das kleine Fenster, das direkt zu unserem Familiensafe führte, auf den Dachboden. Ich blinzelte und versuchte, die Gestalt der Person zu erkennen. Und dann wurde es mir klar. Die Statur, die Art, sich zu bewegen - es war Jake.

Eine kalte Welle von Schock und Verrat überrollte mich und ließ mich erstarren. Wie konnte er das sein? Der Mann, der versprochen hatte, uns zu beschützen, der so fürsorglich war, seit Mike weg war? Ich wollte schreien, zurück ins Haus rennen und ihn zur Rede stellen, aber ich konnte die Sicherheit der Kinder nicht gefährden.

Rachel versteckt sich | Quelle: Midjourney

Rachel versteckt sich | Quelle: Midjourney

"Bleib hier", flüsterte ich Tommy zu und kauerte mich mit ihnen hinter die Büsche. "Rühr dich nicht vom Fleck und gib keinen Laut von dir."

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Ich wartete im Schatten, verborgen durch die dicken Blätter der Büsche. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Endlich sah ich ihn wieder - Jake, der mit einer Tasche über der Schulter durch das Dachfenster schlüpfte. Er bewegte sich vorsichtig, mit einer Selbstgefälligkeit, als ob er glaubte, er sei damit durchgekommen.

Als er vom Dach herunterkletterte, trat ich aus dem Schatten und mein Herz klopfte in meinen Ohren. "Und wie viel hast du genommen?" fragte ich mit kalter, fester Stimme.

Jake klettert das Dach hinunter | Quelle: Midjourney

Jake klettert das Dach hinunter | Quelle: Midjourney

Jake erstarrte, sein Kopf drehte sich um und sah mich an. Der Schock in seinem Gesicht war fast befriedigend, aber bevor ich ihn richtig verarbeiten konnte, rutschte sein Fuß aus. Er verlor das Gleichgewicht und seine Arme ruderten, als er versuchte, sich irgendwo festzuhalten, aber da war nichts.

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Fassungslos sah ich zu, wie er vom Dach fiel und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden landete. Sein Schmerzensschrei durchdrang die Nacht, aber ich konnte mich nicht überwinden, etwas anderes als eine grimmige Genugtuung zu empfinden.

"Rachel, bitte", keuchte Jake mit schmerzverzerrter Stimme. "Hilf mir ..."

Der betäubte Jake am Boden | Quelle: Midjourney

Der betäubte Jake am Boden | Quelle: Midjourney

Ich starrte auf ihn herab, der Verrat war noch frisch und brannte noch. "Warum, Jake? Warum hast du das getan?"

Bevor er antworten konnte, ertönten Sirenen in der Luft. Jemand muss den Aufruhr gehört und die Polizei gerufen haben. Ich warf einen Blick zurück zu den Kindern, die sich immer noch im Gebüsch versteckt hielten, und sah dann ein letztes Mal zu Jake.

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"Hilfe ist auf dem Weg", sagte ich schlicht und wandte mich von ihm ab. Ich ging zurück zu den Kindern und zog sie an mich, während die blinkenden Lichter des Krankenwagens und der Polizeiautos unseren Hof in Rot und Blau tauchten.

Ankommende Polizeiautos | Quelle: Midjourney

Ankommende Polizeiautos | Quelle: Midjourney

Stunden später saß ich im kalten Warteraum des Krankenhauses. Tommy und Lily schliefen neben mir ein, erschöpft von der Tortur. Ich konnte nicht glauben, wie sich alles in nur wenigen Stunden verändert hatte. Jake gab zu, dass er das Haus nach weiteren Kameras durchsucht hatte, aber keine gefunden hatte. Ich glaube, ich habe die Kamera ziemlich gut versteckt.

Plötzlich betrat ein Polizist den Raum. "Frau Evans, wir haben soeben erfahren, dass heute Nacht auch in das Haus von Herr Evans eingebrochen wurde. Anscheinend hat jemand die Situation ausgenutzt, während er hier war."

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Die Polizei im Gespräch mit Rachel | Quelle: Midjourney

Die Polizei im Gespräch mit Rachel | Quelle: Midjourney

Jakes Augen weiteten sich vor Schreck und für einen Moment lag die Ironie des Ganzen schwer im Raum. Ich starrte ihn an und fühlte eine seltsame Befriedigung.

Was auch immer als Nächstes kam, ich wusste, dass es uns gut gehen würde. Jakes Entscheidungen hatten ihn eingeholt, und jetzt war es Zeit für uns, weiterzugehen.

Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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