Niemand besucht eine alte Frau im Pflegeheim, bis Angehörige erfahren, dass sie ein Vermögen von 2,3 Millionen Dollar geerbt hat - Story des Tages
Eine ältere Frau, die ein einsames Leben in einem Pflegeheim führt, erhält unerwartet Besuch von ihren Verwandten, nachdem sie ein Vermögen von 2,3 Millionen Dollar geerbt hat, nur um dann mit Karma konfrontiert zu werden und eine Lektion auf die harte Tour zu lernen.
Lola Simpson saß in einem Rollstuhl und bewunderte den kleinen Garten durch das Fenster ihres Zimmers im Big Hearts Nursing Home. Ein weiteres Jahr war vergangen, aber in Lolas Leben gab es keine nennenswerten Veränderungen. Ihre Tochter Natalie und ihr Schwiegersohn Roger riefen sie nicht zurück und machten sich auch in diesem Jahr nicht die Mühe, nach ihr zu sehen.
Vor genau sechs Jahren, als Lola 80 Jahre alt war, begann ihre Gesundheit sie zu verlassen. Sie brauchte Hilfe bei den einfachsten Aufgaben und konnte kaum noch etwas alleine erledigen. Lola war immer eine lebhafte und fröhliche Frau gewesen, aber wer kann schon die Auswirkungen des Alterns besiegen?
Als Natalie erkannte, dass sie sich um ihre kränkelnde Mutter kümmern musste, schmiss sie sie einfach raus, um in einem Pflegeheim zu leben, und zog dann mit ihrem Mann in das Haus ihrer Mutter ein. Damals versprach Natalie Lola voller Enthusiasmus, dass sie sie oft besuchen würde, aber Jahr für Jahr wartete Lola einfach weiter und weder Roger noch Natalie tauchten auf.
Lola wartete immer wieder auf den Besuch von Natalie und Roger, aber der kam nie. | Quelle: Unsplash
Eines Tages war Lola sehr aufgeregt. Sie hatte ein kleines Familienalbum, das sie mitgebracht hatte, als sie in das Pflegeheim eingewiesen wurde, und als sie die Bilder von ihr und Natalie darin durchblätterte, kamen ihr die Tränen.
Eine junge Krankenschwester namens Mary sah Lola weinen und ihr Herz schlug für die arme Frau.
"Mrs. Simpson", sagte sie und ging auf sie zu. "Kann ich Ihnen helfen? Geht es Ihnen gut?"
Lola schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen ab. "Was soll ich dir sagen, mein Schatz? Dieses Jahr hat mich meine Tochter wieder nicht besucht. Ich warte nun schon seit sechs Jahren auf ihren Besuch. Jedes Jahr fragt sich mein Herz, ob ich meine Zeit mit dem Warten auf sie vergeude. Wird sie überhaupt auftauchen?"
Mary seufzte und wusste nicht, wie sie die ältere Frau trösten sollte. Sie hatte Lolas Geschichte von den anderen Krankenschwestern gehört, als sie im Pflegeheim zu arbeiten begann. Sie wusste, dass Lolas Tochter und Schwiegersohn sie aus ihrem Haus vertrieben und sie nie besucht hatten. Sie musste etwas tun, um Lolas Stimmung aufzuhellen.
Mary sah Lola weinen und beschloss, mit ihr zu reden. | Quelle: Pexels
Also zwang Mary sich zu einem Lächeln und sagte: "Wissen Sie, Mrs. Simpson, man sagt, dass Geduld immer Früchte trägt. Ich bin sicher, dass sich dein Leben eines Tages ändern wird und du so viel Liebe um dich haben wirst. Außerdem passt Weinen nicht zu einer hübschen Dame wie dir. Komm schon, ich will ein Lächeln auf deinem hübschen Gesicht sehen!"
Lola errötete. "Oh, du kannst wirklich gut mit Worten umgehen, Schatz. Es tut mir leid, dass ich dich mit all meinen Problemen belästigt habe. Aber weißt du was? Ich fühle mich schon ein bisschen besser. Danke, dass du mir zugehört hast...."
"Keine Sorge, Mrs. Simpson. Ich bin für dich da, wenn du mal jemanden brauchst, der dir zuhört. Im Gegenzug könnte ich dich um ein paar Schönheitstipps bitten, wie du so eine schöne Haut bekommst!", scherzte sie und Lola kicherte.
"Ich glaube nicht, dass eine alte Seele wie ich noch mehr Schmeicheleien vertragen kann. Ich habe mich gefragt, ob...." Lola fing an, mit Mary über die Dinge zu reden, die sie beschäftigten, und vergaß dabei alle ihre Sorgen.
An diesem Abend zu Hause konnte Mary Lola nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Sie fühlte sich schrecklich für die Frau und hatte eine Idee im Hinterkopf, wie sie ihr helfen könnte. Aber damit das klappt, muss sie zuerst mit ihrem Mann sprechen.
Mary hat ihre Idee mit Josh beim Abendessen besprochen. | Quelle: Pexels
"Josh", begann sie, während sie zu Abend aßen. "Ich weiß, dass wir mit einem kleinen Haus und drei Kindern viel um die Ohren haben, aber in dem Pflegeheim, in dem ich arbeite, gibt es eine Frau, die sehr einsam ist. Ich habe mich gefragt, ob wir sie bei uns aufnehmen könnten."
Josh senkte seine Gabel und schürzte die Lippen. "Das können wir nicht, Schatz", lehnte er entschieden ab. "Wir haben schon genug zu tun, um über die Runden zu kommen. Das würde uns zu sehr unter Druck setzen."
Du kannst nicht die Saat der Bitterkeit säen und erwarten, dass eine Pflanze der Liebe wächst.
"Aber Schatz, ihre Familie hat sie rausgeworfen. Sie hat niemanden, der sich um sie kümmert. Natürlich sind die Krankenschwestern da, aber sie sehnt sich nach einer Familie. Ich will keinen Druck auf dich ausüben, aber..."
"Was hast du gesagt? Sie wurde rausgeschmissen?"
Mary nickte. "Und ihr Schwiegersohn und ihre Tochter haben sie danach nie wieder besucht. Sie hofft, dass sie sie eines Tages besuchen kommen werden. Sie wartet schon seit sechs Jahren... Ich bezweifle, dass sie kommen werden."
Mary erklärte Josh, dass Lola sich einsam fühlt und ihre Familie vermisst. | Quelle: Pexels
An diesem Punkt bereute Josh, dass er Mary abgewiesen hatte. Er erinnerte sich daran, wie seine Mutter in ihren letzten Tagen ganz allein war, weil er zu sehr mit der Arbeit beschäftigt war, um seine Familie zu unterstützen, und sie nur selten besuchte. Josh konnte den Gedanken nicht ertragen, dass jemand anderes seine letzten Tage in solchem Kummer und Elend verbringt, also stimmte er Marys Bitte zu.
"Also gut", seufzte er. "Ich schätze, wir werden es irgendwie schaffen...."
Nachdem die Unterlagen fertig waren und Lola zu Mary nach Hause kam, hatte sie das Gefühl, dass ihr Leben eine neue Chance bekommen hatte. Sie liebte es, mit Marys Kindern zusammen zu sein, die sie Oma nannten, und Josh und Mary liebten und respektierten sie so sehr.
Lola lebte mehrere Monate in Joshs und Marys Haus und vergaß ihre Probleme. Sie war endlich glücklich und Mary freute sich, sie so zu sehen.
Eines Morgens erhielt Lola einen Brief und erkannte sofort die Adresse des Absenders. "Sie sehen wirklich glücklich aus, Mrs. Simpson. Worum geht es in dem Brief?", fragte Mary sie, als sie sah, wie sie mit ihrer Hand sanft über den Umschlag des Briefes strich und lächelte.
"Oh, er ist von jemand Besonderem, Schatz. Nur eine Minute...."
Der Brief wurde von jemandem geschickt, der Lola liebte. | Quelle: Pexels
Lola öffnete den Brief, um ihn zu lesen und ihre Tränen hörten nicht auf. Es war ein Brief, der ihr mitteilte, dass sie 2,3 Millionen Dollar geerbt hatte, und zwar von keinem Geringeren als ihrem älteren Stiefbruder Morgan, der Marys Adresse über Lolas Anwalt erhalten hatte.
Morgan hatte ihrer Mutter nämlich versprochen, dass er sich immer um seine jüngere Schwester Lola kümmern würde. Leider war er lange Zeit bettlägerig, und nachdem der Arzt ihm gesagt hatte, dass er nur noch ein paar Monate zu leben hatte, beschloss er, Lola sein Geld zu hinterlassen, da er keine eigene Familie hatte.
Als Natalie und Roger erfuhren, dass Lola Millionärin geworden war, besuchte Lolas Anwalt Lolas Haus, um einige Formalitäten zu erledigen, und erfuhr dann, dass sie in einer Pflegeeinrichtung war. Das Paar beschloss, Lola wieder aufzunehmen, aber als sie sie im Pflegeheim abholen wollten, erfuhren sie, dass Lola die Einrichtung vor einigen Monaten verlassen hatte.
"Aber wo ist sie hingegangen?", fragte Natalie die Empfangsdame verwirrt.
Die Empfangsdame schob ihr einen Zettel zu und sagte: "Sie ist dort, wo sie hingehört. Ich gebe dir diese Adresse, damit du lernst, dass deine Mutter dich nicht braucht, um glücklich zu sein!"
Natalies Geldgier ließ sie ernten, was sie verdiente. | Quelle: Pexels
Als Natalie und Roger in Marys Haus ankamen, taten sie so, als wären sie die lieben Verwandten, die sie nicht waren. Aber Lola hatte keine Lust darauf und schlug ihnen die Tür vor der Nase zu. "Es tut mir leid, aber ich kenne euch nicht", sagte sie ihnen. "Meine Tochter und mein Schwiegersohn lassen keine Fremden rein, also geht bitte...."
Am Ende bekamen Natalie und Roger, was sie verdienten, und Lola auch. Durch Mary erhielt sie einen unbezahlbaren Schatz: eine liebevolle Familie. Aus Dankbarkeit beschloss Lola, ihren Reichtum nach Marys Tod ihrer Familie zu hinterlassen. In der Zwischenzeit verklagte sie Natalie und Roger, um ihr Recht auf ihr Haus einzufordern, und obwohl der Prozess lange dauerte, gewann sie.
Bis jetzt weiß Lola nicht, wo Natalie und Roger sind, und es ist ihr auch egal. Als Morgan in den Himmel aufbrach, kümmerten sich Mary und Josh um seine Beerdigung. Lolas Gesundheit geht es viel besser und sie ist glücklich über die Familie, die sie in Mary, Josh und ihren Kindern hat.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Familie bedeutet nicht immer Blut. Marys Herz schlug für Lola, und obwohl es ihr schlecht ging, nahm sie sie auf, während Lolas leibliche Tochter sie aus dem Haus warf, um in einer Pflegeeinrichtung zu leben.
- Man kann nicht die Saat der Verbitterung säen und erwarten, dass eine Pflanze der Liebe wächst. Natalie und Roger glaubten, sie könnten Lolas Herz zurückgewinnen, nachdem sie sie über die Jahre hinweg so respektlos und vernachlässigt hatten. Sie irrten sich und bekamen, was sie verdienten.
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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.