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Helen Hunt | Quelle: Getty Images
Helen Hunt | Quelle: Getty Images

Zwei Gründe, warum Helen Hunt, 61, die Jo Harding spielte, nicht im neuen Film "Twisters" mitspielt

Edita Mesic
09. Aug. 2024
14:37
  • Der mit Spannung erwartete Film "Twisters" hat bei den Fans einen regelrechten Sturm ausgelöst.
  • Trotz des großen Erfolgs an den Kinokassen fragen sich die Zuschauer, warum Helen Hunt nicht mitspielt.
  • Nun, es gibt zwei Hauptgründe für ihren Ausschluss aus der Fortsetzung.
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Während die Fans des Blockbusters "Twister" von 1996 sehnsüchtig auf die Fortsetzung "Twisters" warteten, die im Juli 2024 in die Kinos kommen soll. Die Vorfreude schlug jedoch in Enttäuschung um, als der Trailer die Abwesenheit von Helen Hunt andeutete.

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

In den sozialen Netzwerken hagelte es enttäuschte Kommentare, da viele auf einen Gastauftritt gehofft hatten. Mit der Veröffentlichung des Films wurde bestätigt, dass Hunt ihre Rolle nicht übernehmen wird. Die Frage, die sich nun alle stellen, ist: Warum wurde Hunt nicht für "Twisters" besetzt?

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Der Erfolg von "Twisters" und die ursprünglichen Pläne für den Film

"Twisters" stürmte die Kinokassen und spielte an seinem ersten Wochenende 80,5 Millionen Dollar ein. Diese beeindruckende Leistung übertraf die Erwartungen der Branche von etwa 50 Millionen Dollar an den Kinokassen bei weitem. Der Erfolg des Films markierte den größten Start eines Naturkatastrophenfilms aller Zeiten.

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Die Fortsetzung profitierte von der Nostalgie für das Original "Twister" und zog sowohl langjährige Fans als auch neue Zuschauer an. Der erste Film hatte mit seinen bahnbrechenden Spezialeffekten und seiner fesselnden Geschichte hohe Maßstäbe gesetzt. Daran sollte die Fortsetzung anknüpfen.

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Die hohen Ticketverkäufe zeigten, dass "Twisters" die Vorfreude und Begeisterung des Publikums erfolgreich genutzt hatte. Der Originalfilm "Twister" aus dem Jahr 1996 unter der Regie von Jan de Bont war ein großer Erfolg und soll weltweit über 494 Millionen Dollar eingespielt haben.

Jan de Bont im Jahr 2003 | Quelle: Getty Images

Jan de Bont im Jahr 2003 | Quelle: Getty Images

In dem Film spielt Helen Hunt Dr. Jo Harding, eine engagierte Sturmjägerin, die ein fortschrittliches Wetterwarnsystem entwickeln will. Weitere Darsteller waren Bill Paxton als Bill Harding und Jami Gertz als Dr. Melissa Reeves.

Bill Paxton als Bill Harding und Helen Hunt als Dr. Jo Harding in "Twister", 1996 | Quelle: Getty Images

Bill Paxton als Bill Harding und Helen Hunt als Dr. Jo Harding in "Twister", 1996 | Quelle: Getty Images

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Ihre Fähigkeit, ihren jeweiligen Rollen Leben einzuhauchen, fesselte die Zuschauer und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Universal Pictures plante und entwickelte die Fortsetzung bereits seit Jahren, in der Hoffnung, Hunts Charakter zurückbringen zu können.

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Die geplante Handlung sollte sich um Jo Hardings Tochter drehen, die die Leidenschaft ihrer Eltern für die Sturmjagd geerbt hat. Diese Geschichte versprach, das Erbe von Jo und Bill Harding fortzusetzen, und wurde deshalb mit Spannung erwartet.

Helen Hunt als Dr. Jo Harding und Bill Paxton als Bill Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

Helen Hunt als Dr. Jo Harding und Bill Paxton als Bill Harding, vom 21. Mai 2024 | Quelle: YouTube/@warnerbrosentertainment

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Trotz dieser Pläne wich das Endprodukt erheblich von der ursprünglichen Vision ab. Die Fans wunderten sich, warum eine so zentrale Figur und die beliebte Schauspielerin, die sie verkörperte, nicht Teil des neuen "Twisters"-Films waren.

Während die Einspielergebnisse stiegen und die Fans in Scharen zum neuen "Twisters"-Film strömten, blieb Hunts Fehlen ein eklatantes Manko. Es gibt zwei Gründe für diese Entscheidung. Zum einen bezeichnet Hunts Kollege die Branche als "zwielichtig".

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Hunt selbst hatte eine innovative Idee für eine Fortsetzung, die von der Branche abgelehnt wurde. Die Gründe dafür liegen in der internen Dynamik der Branche und den kreativen Unterschieden zwischen der alten und der neuen Vision für die Fortsetzung.

Gründe für Helen Hunts Ausschluss

2023 gab Daveed Diggs, Schauspieler und Sänger, Grammy- und Tony-Gewinner, bekannt für seine Rollen in "Hamilton" und "Blindspotting", ein Interview. Er gab Einblicke in die Fortsetzung von "Twister", die er zusammen mit Helen Hunt und Rafael Casal entwickelt hatte.

Daveed Diggs, Helen Hunt und Rafael Casal in Los Angeles, Kalifornien am 11. April 2023 | Quelle: Getty Images

Daveed Diggs, Helen Hunt und Rafael Casal in Los Angeles, Kalifornien am 11. April 2023 | Quelle: Getty Images

Diggs erwähnte, dass die Gründe für die Absage des Projekts "potenziell dubios" waren. Dies spiegelt die oft undurchsichtige und komplexe Natur der Unterhaltungsindustrie wider.

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Hunt hatte eine starke Vision für die Fortsetzung, die sie bei "Watch What Happens Live" mit Andy Cohen im Jahr 2021 erzählte. Hunt wollte einen Film mit einem Team von schwarzen und braunen Sturmjägern drehen, bei dem sie zusammen mit den Co-Autoren Diggs und Casal Regie führen würde.

Daveed Diggs, Helen Hunt und Rafael Casal in Los Angeles, Kalifornien am 11. April 2023 | Quelle: Getty Images

Daveed Diggs, Helen Hunt und Rafael Casal in Los Angeles, Kalifornien am 11. April 2023 | Quelle: Getty Images

Sie glaubte, dass dieser Ansatz eine neue und integrative Perspektive in die Serie bringen würde. Obwohl sich die Branche lautstark für Vielfalt einsetzte, erhielt ihre Idee nicht die nötige Unterstützung. "Sie wollten es nicht machen", sagte sie.

Diese Ablehnung war besonders enttäuschend, da sich Hollywood zunehmend auf Vielfalt und Inklusion konzentriert. Hunts Sequel hatte unbestreitbares Potenzial. Ihre Vision war es, die Fortsetzung an einem historischen schwarzen College und einer Universität (HBCU) anzusiedeln.

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Dort sollte es einen Raketen-Wissenschaftsclub geben, der Raketen in Tornados schießt. Diese einzigartige und aufregende Prämisse versprach, die Fantasie des Publikums anzuregen und gleichzeitig den Geist des Originalfilms zu ehren.

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Doch selbst mit diesem kreativen und zeitgemäßen Konzept hatte Hunt Schwierigkeiten, Termine und Unterstützung vom Studio zu bekommen. "Wir konnten kaum einen Termin bekommen", sagte Hunt zu Cohen. Das zeigt, wie frustrierend es sein kann, sich in Hollywood für eine sinnvolle Veränderung und Repräsentation einzusetzen.

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Diggs und Casal, die für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bei "Blindspotting" bekannt sind, waren von dem Projekt begeistert. Die Beteiligung von Hunt als Regisseur verlieh dem geliebten "Twister"-Universum Authentizität und Kontinuität. Trotz ihrer gemeinsamen Anstrengungen und innovativen Ideen stießen sie jedoch auf erhebliche Hindernisse.

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Die Ablehnung der inklusiven Idee von Hunt war ein wichtiger Grund für ihre Abwesenheit bei "Twisters". Aber auch kreative Differenzen spielten eine entscheidende Rolle. Der neue Regisseur hatte seine eigene Vision für die Fortsetzung, die nicht mit der Zukunft von Hunts Charakter übereinstimmte.

Helen Hunt, fotografiert im Jahr 1996 | Quelle: Getty Images

Helen Hunt, fotografiert im Jahr 1996 | Quelle: Getty Images

Kreative Differenzen mit dem neuen Regisseur

Der Regisseur Lee Isaac Chung, bekannt für seine Arbeit an dem von der Kritik gefeierten Film "Minari", wurde für das neue "Twisters"-Projekt an Bord geholt. Chung hatte von Anfang an eine klare Vision für die Fortsetzung, die sich deutlich von dem unterschied, was Fans des Originalfilms vielleicht erwartet hatten.

Lee Isaac Chung besucht die Vorführung von "Twisters" in Oklahoma City am 15. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Lee Isaac Chung besucht die Vorführung von "Twisters" in Oklahoma City am 15. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

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Seine Herangehensweise an die Charaktere und die Handlung führte schließlich zum Ausschluss von Jo Harding. Chung wollte Jo Harding nicht als pensionierte Sturmjägerin darstellen, die ein ruhiges Leben führt. Er stellte sie sich als jemanden vor, der immer noch aktiv an der Sturmjagd beteiligt ist.

Helen Hunt als Sturmjägerin, Dr. Jo Harding, vom 12. Dezember 2021 | Quelle: YouTube/@HDRT

Helen Hunt als Sturmjägerin, Dr. Jo Harding, vom 12. Dezember 2021 | Quelle: YouTube/@HDRT

Dies stand im Gegensatz zu der Idee, Jo in einer passiveren Rolle darzustellen, die möglicherweise von einer neuen Generation von Sturmjägern in den Schatten gestellt wird. Für Chung lag der Kern von Jo Hardings Charakter in ihrer unermüdlichen Jagd nach Tornados, die seiner Meinung nach unvermindert weitergehen sollte.

Eine Szene aus dem Film "Twisters", datiert auf den 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Eine Szene aus dem Film "Twisters", datiert auf den 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

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In einem Interview erklärte Chung seine Entscheidung: "Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich Jo Harding in ein paar Jahren nicht mehr sehen wollte. Gleich nachdem ich den ersten Film gesehen hatte, stellte ich mir vor: 'Was macht Jo Harding jetzt?' Sie ist da draußen und jagt Stürmen hinterher, nicht auf der Farm, und beschwert sich, dass ihre Tochter sie nicht anruft.

Der neue Protagonist in der "Twister"-Fortsetzung, datiert auf den 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Der neue Protagonist in der "Twister"-Fortsetzung, datiert auf den 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Vor diesem Hintergrund kam Chung zu dem Schluss, dass eine reduzierte, häusliche Rolle für Hunts Jo Harding nicht zu seiner Vision für die Fortsetzung passen würde. Chungs kreative Leitung beinhaltete auch bewusste Entscheidungen bezüglich der Besetzung und der Handlung, um das "Twister"-Universum neu zu gestalten.

Eine Szene aus dem neuen Film "Twisters", datiert auf den 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Eine Szene aus dem neuen Film "Twisters", datiert auf den 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

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Chungs Ansatz für die Fortsetzung war es, eine Geschichte zu entwickeln, die sich auf neue Charaktere und ihre einzigartigen Sturmjagdabenteuer konzentriert. Er wollte neue Gesichter und Geschichten einführen und gleichzeitig die Essenz dessen bewahren, was das Original "Twister" unvergesslich machte.

Der neue Protagonist der "Twister"-Fortsetzung, datiert auf den 8. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Der neue Protagonist der "Twister"-Fortsetzung, datiert auf den 8. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Das bedeutete, sich von den etablierten Charakteren zu entfernen und neue Dynamiken innerhalb der Sturmjägergemeinschaft zu erforschen. Diese Entscheidung wurde in der Erzählung des Films subtil angedeutet. Die neue Protagonistin ist Kate Cooper, gespielt von Daisy Edgar-Jones.

Daisy Edgar-Jones bei der Premiere von "Twisters" am 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Daisy Edgar-Jones bei der Premiere von "Twisters" am 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

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Kate wird als entschlossene junge Sturmjägerin dargestellt, die bei einem schief gelaufenen College-Experiment einen tragischen Verlust erleidet. Jahre später wird sie von Javi, gespielt von Anthony Ramos, dem einzigen anderen Überlebenden ihres schicksalhaften College-Projekts, wieder in die Welt der Tornadojagd gezogen.

Anthony Ramos bei der Premiere von "Twisters" am 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Anthony Ramos bei der Premiere von "Twisters" am 11. Juli 2024 | Quelle: Getty Images

Der Film versucht, die Geschichte von Kate durch verschiedene subtile Anspielungen und Elemente mit dem Erbe des Originalfilms "Twister" zu verbinden. Im Verlauf des Films wird angedeutet, dass Kates Mutter eine bekannte Figur aus dem Originalfilm sein könnte. Das Publikum wird jedoch über ihre Identität im Unklaren gelassen.

Viele Zuschauer/innen erwarteten, dass sich Kates Mutter als Hunts Figur Jo Harding entpuppen würde. In einer Szene erhält Kate einen Anruf von ihrer namenlosen Mutter, was das Rätselraten noch verstärkt. Doch wer genau hingesehen habe, so Chung, hätte bemerkt, dass sie es nicht war.

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Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Chung wollte schon früh die Weichen für eine Geschichte stellen, die sich nicht auf die Originalfiguren stützt. "Du siehst es auf dem Telefondisplay. Es ist eindeutig nicht Helen. Aber ich glaube, einige Leute erwarten, dass sie es ist", sagte er.

Diese Entscheidung zielte darauf ab, die Erwartungshaltung des Publikums zu lenken und sich auf die neue Erzählrichtung zu konzentrieren. Die Erwartungshaltung führt zu einem Höhepunkt, in dem die Identität der Mutter endlich aufgedeckt wird.

Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

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Die große Enthüllung kommt, als Kate nach Hause kommt und ihre Mutter aus dem Schatten tritt. Zur Überraschung des Publikums ist es nicht Hunt, sondern Maura Tierney, die Kates Mutter spielt. Diese Wendung war alles andere als das, was die Fans erwartet hatten.

Maura Tierney in New York City am 26. März 2024 | Quelle: Getty Images

Maura Tierney in New York City am 26. März 2024 | Quelle: Getty Images

Die kreativen Unterschiede zwischen Hunts Vision und Chungs Regie zeigen, wie kompliziert es ist, ein beliebtes Franchise wieder auf die Leinwand zu bringen. Während diese Entscheidungen die Fortsetzung prägten, hinterließen sie bei vielen Fans auch ein Gefühl der Enttäuschung und der Sehnsucht nach den Originalfiguren.

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Die Reaktionen der Fans und das Vermächtnis der "Twisters

Das Fehlen von Hunt kam bei den meisten Fans nicht gut an. Selbst nachdem sie im Trailer nicht zu sehen war, hatten einige gehofft, dass sie im Film auftauchen würde. Eine Person kommentierte: "Ich hoffe, Helen Hunt hat einen Gastauftritt im neuen 'Twisters'-Film".

Die sozialen Medien wurden mit Kommentaren von enttäuschten Zuschauern überschwemmt, die gehofft hatten, Hunt in ihrer Rolle als Dr. Jo Harding wiederzusehen.

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 12. Dezember 2021 | Quelle: YouTube/@HDRT

Helen Hunt als Dr. Jo Harding, vom 12. Dezember 2021 | Quelle: YouTube/@HDRT

Ein Zuschauer drückte seine Enttäuschung auf X aus und schrieb: "Ich habe darauf gewartet, dass Helen Hunt auftaucht, ein Wortspiel fallen lässt und dann mit einer modifizierten Schrotflinte Dorothy Sensoren in einen Twister schießt." Diese Meinung wurde von vielen anderen geteilt, die sich gerne an den Originalfilm und seine Figuren erinnerten.

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Ein anderer Fan twitterte: "Ich habe #Twisters geliebt, war aber enttäuscht, dass sie Helen Hunt nicht zurückgebracht haben. Im Vorspann stand 'basierend auf Figuren von Michael Crichton', aber außer 'Dorothy' am Anfang gab es keine Figuren aus dem ersten Film."

Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Daisy Edgar-jones als Kate Cooper in "Twisters", vom 12. Februar 2024 | Quelle: Youtube/@UniversalPictures

Die emotionale Bindung der Fans an den Originalfilm wurde in ihren Reaktionen deutlich. Für viele war der Film nicht nur wegen der spannenden Tornadoszenen interessant, sondern auch wegen der Charaktere, die ihnen ans Herz gewachsen waren. Hunts Darstellung von Jo Harding hinterließ einen bleibenden Eindruck und ihr Fehlen wurde als großer Verlust empfunden.

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Helen Hunt bei der Emmy-Verleihung am 8. September 1996 | Quelle: Getty Images

Helen Hunt bei der Emmy-Verleihung am 8. September 1996 | Quelle: Getty Images

Die Fans diskutierten auch darüber, dass die neuen Charaktere und die neue Handlung zwar fesselnd waren, aber den Charme und die Tiefe der Originalbesetzung nicht ganz ersetzen konnten. Das Original von "Twister" ist nach wie vor ein wichtiger Film im Katastrophengenre.

Dies verdankt er vor allem seinen innovativen Spezialeffekten und seiner fesselnden Geschichte. Hunts Rolle als Jo Harding war entscheidend, und ihr Fehlen in der Fortsetzung löste Diskussionen über ihre Karriere und ihren Beitrag zur Filmindustrie aus.

Helen Hunt bei einem Spiel im Dodger Stadium am 20. Mai 2024 | Quelle: Getty Images

Helen Hunt bei einem Spiel im Dodger Stadium am 20. Mai 2024 | Quelle: Getty Images

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Seit dem Filmhit von 1996 ist Hunt in der Unterhaltungsbranche aktiv geblieben und hat verschiedene Rollen in Film und Fernsehen übernommen.

Im April 2011 postete sie in den sozialen Medien: "Habe gerade eine verheerende Todesszene aufgenommen. Erwarte eine Nominierung". Fans nutzten diesen Post, um sich an ihre beeindruckenden Auftritte und ihr Potenzial in der "Twisters"-Fortsetzung zu erinnern.

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In Interviews sprach Hunt, 61, über den Erfolg von "Twister" und ihre Chemie mit Co-Star Bill Paxton. Sie ist dankbar dafür, dass sie in einem Film mitgewirkt hat, der auch nach Jahrzehnten noch beim Publikum ankommt.

Auch wenn sie nicht in der Fortsetzung mitspielt, ist Hunts Einfluss auf den Originalfilm und sein Erbe unbestreitbar. Ihre Rolle in "Twister" wird oft als eines der Schlüsselelemente angeführt, die den Film so unvergesslich gemacht haben. In einem kürzlich geführten Gespräch sprach Hunt liebevoll über ihre Zeit bei "Twister".

Helen Hunt besucht die Vanity Fair Oscar Party 2024 am 10. März 2024 | Quelle: Getty Images

Helen Hunt besucht die Vanity Fair Oscar Party 2024 am 10. März 2024 | Quelle: Getty Images

Sie vermisst die Kameradschaft mit der Besetzung und der Crew. "Es ist schön [zu sehen, dass 'Twister' einen Moment hat]. Zwei der Hauptdarsteller sind nicht mehr unter uns, ich wünschte, sie wären hier und es gäbe eine Art gemeinsame Version., sagte sie.

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Ihre Aussage bezog sich auf den verstorbenen Paxton und Philip Seymour Hoffman, der ebenfalls im Originalfilm mitspielte. Paxton hatte vor seinem frühen Tod 2017 auch Ideen für eine Fortsetzung von "Twisters".

Bill Paxton im DGA Theater am 5. Januar 2012 | Quelle: Getty Images

Bill Paxton im DGA Theater am 5. Januar 2012 | Quelle: Getty Images

Bill Paxtons Vision für eine Fortsetzung

In einem Interview aus dem Jahr 2012 erzählte Paxton von seiner Vision einer dunkleren, intensiveren Fortsetzung der Geschichte. Er stellte sich einen Film vor, in dem er und Hunts Charaktere eine Tochter haben, die ihre Leidenschaft für die Sturmjagd geerbt hat. Paxton sah darin die Möglichkeit, eine dramatischere und eindringlichere Geschichte zu erzählen.

"Ich hatte immer das Gefühl, dass es eine Jaws-Version des Films gibt. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir die Pepsi-Lite-Version gemacht haben", sagte Paxton. Er hatte die Idee, die Geschichte des Tri-State Tornado, einem der tödlichsten Tornados der Geschichte, mit einzubeziehen.

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Bill Paxton im The New York Marriott Marquis am 19. April 2012 | Quelle: Getty Images

Bill Paxton im The New York Marriott Marquis am 19. April 2012 | Quelle: Getty Images

Paxtons Konzept hätte eine reichhaltigere und tiefgründigere Geschichte geboten, die auf dem Fundament der ursprünglichen "Twisters" aufgebaut gewesen wäre. Obwohl Paxtons Vision so überzeugend war, wurde sie nie verwirklicht.

Sein Tod hinterließ eine große Lücke in der möglichen Entwicklung der Fortsetzung und seine Ideen blieben unerfüllt. Dieser Verlust wurde von den Fans, die seinen Beitrag zum Originalfilm und seinen Enthusiasmus für eine Fortsetzung bewunderten, sehr bedauert.

Bill Paxton bei einer Veranstaltung am 18. Juli 2013 | Quelle: Getty Images

Bill Paxton bei einer Veranstaltung am 18. Juli 2013 | Quelle: Getty Images

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Die Abwesenheit Paxtons spielte auch eine wichtige Rolle bei der Neuausrichtung des Sequels. Sein früher Tod hinterließ eine Lücke, die der neue Film nicht füllen konnte, so dass sich die Fortsetzung weiter von der Besetzung und der Handlung des Originals entfernte.

Obwohl die Fans die Abwesenheit von Hunt zu spüren bekamen, war die Fortsetzung ein großer Erfolg. Die heftigen Reaktionen der Fans unterstreichen jedoch die anhaltende Wirkung des Originalfilms und der Charaktere, die ihn zu etwas Besonderem machten.

Bill Paxton besucht die 5th Annual Critics' Choice Television Awards am 31. Mai 2015 | Quelle: Getty Images

Bill Paxton besucht die 5th Annual Critics' Choice Television Awards am 31. Mai 2015 | Quelle: Getty Images

Hunts Karriere blüht noch immer, und ihr Beitrag zum Originalfilm "Twisters" wird immer in Erinnerung bleiben. Auch Paxtons Vermächtnis bleibt ein geschätzter Teil der Filmgeschichte. Letztendlich hat "Twisters" bewiesen, dass das Vermächtnis eines Films auch Jahrzehnte später noch starke Emotionen und Bindungen beim Publikum hervorrufen kann.

Auch wenn das Fehlen bekannter Gesichter eine Enttäuschung sein mag, bietet die Erforschung neuer Geschichten innerhalb desselben Universums die Chance, sowohl für langjährige Fans als auch für neue Zuschauer/innen neue Erinnerungen und Erfahrungen zu schaffen.

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