Als ich aus dem Urlaub nach Hause kam, fand ich ein riesiges Loch in meinem Garten - ich wollte die Polizei rufen, bis ich sah, was sich auf dem Grund befand
Als ich früher aus dem Urlaub nach Hause kam und ein riesiges Loch in meinem Garten vorfand, war ich bereit, die Polizei zu rufen. Aber die Schaufel am Boden ließ mich innehalten und setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die alles veränderten, was ich über Schätze, Freundschaft und das, was im Leben wirklich zählt, zu wissen glaubte.
Karen und ich mussten unseren Strandausflug abbrechen, weil sie sich eine fiese Magenverstimmung eingefangen hatte. Als wir zu Hause ankamen, wollte ich mich nur noch auf die Couch legen, aber ich dachte mir, ich schaue lieber erst mal draußen nach dem Rechten.
Ein Mann schaut über eine Gartenmauer | Quelle: Pexels
Und da sah ich es. Ein riesiges Loch mitten auf unserem Rasen.
"Was ist das?", murmelte ich und ging näher an den Rand heran.
Auf dem Boden lagen eine Schaufel, eine Wasserflasche und anderes Gerümpel. Mein erster Instinkt war, den Notruf zu wählen, aber dann kam mir ein verrückter Gedanke. Was, wenn der Gräber wusste, dass wir weg sein sollten und zurückkam?
Ich drehte mich zu Karen um, die blass aussah. "Hey, Schatz? Lass uns das Auto in der Garage parken. Lass es so aussehen, als ob wir noch weg wären."
Sie nickte schwach. "Wie du willst, Frank. Ich lege mich jetzt hin."
Eine krank aussehende Frau, die sich im Bett zurücklehnt | Quelle: Pexels
Als die Nacht hereinbrach, schlug ich mein Lager an einem Fenster auf und spähte in die Dunkelheit hinaus. Die Stunden vergingen, und ich wollte schon aufgeben, als ich einen Schatten über unseren Zaun springen sah.
Mein Herz schlug schneller, als die Gestalt auf das Loch zukroch und hineinfiel. Das war meine Chance.
Ich schlich nach draußen, mein Handy in der Hand, bereit, die Polizei zu rufen. Als ich mich der Grube näherte, hörte ich ein Grummeln und das Geräusch von Metall, das auf Erde traf.
"Hey!", rief ich und leuchtete mit der Taschenlampe meines Handys nach unten. "Was glaubst du, was du da tust?"
Ein Mann, der nachts auf einer Wiese hockt | Quelle: Midjourney
Der Gräber schaute auf und blinzelte im Licht. Mir fiel die Kinnlade runter. Es war George, der Typ, der uns letztes Jahr das Haus verkauft hatte.
"Frank?", sagte er und klang ebenso schockiert. "Was machst du hier?"
"Ich wohne hier, schon vergessen? Was machst du um Mitternacht in meinem Garten?"
George verzog das Gesicht. Er kletterte aus dem Loch und sah verlegen aus. "Ich kann es erklären. Aber... ruf bitte nicht die Polizei."
Ich verschränkte meine Arme: "Schieß los."
Ein Mann, der nachts in einem Garten steht und trotzig schaut | Quelle: Midjourney
George seufzte: "Meinem Großvater gehörte früher dieses Haus. Ich habe vor kurzem herausgefunden, dass er hier etwas Wertvolles versteckt hat. Ich dachte, ich könnte es ausgraben, während ihr weg seid."
"Du bist also in meinen Garten eingebrochen, um nach einem Schatz zu graben?" Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte.
"Ich weiß, wie das klingt", sagte George. "Aber es ist wahr. Hör zu, ich mache dir einen Vorschlag. Hilf mir beim Graben und wir teilen uns alles, was wir finden. Fifty-fifty."
Ein älterer Mann steht in einem Hinterhof und erklärt etwas | Quelle: Midjourney
Ich hätte nein sagen sollen. Ich hätte sofort die Polizei rufen sollen. Aber etwas in Georges Augen - Verzweiflung, Hoffnung, vielleicht beides - ließ mich innehalten.
"Gut", sagte ich. "Aber wir füllen das, wenn wir fertig sind, Schatz oder nicht."
George nickte eifrig: "Abgemacht."
Wir verbrachten die nächsten Stunden mit Graben und tauschten zwischen den Schaufeln voll Erde Geschichten aus.
"Wonach genau suchen wir eigentlich?", fragte ich und wischte mir den Schweiß von der Stirn.
George zuckte mit den Schultern: "Keine Ahnung. Es könnte Bargeld sein, Schmuck, einfach alles. Großvater war paranoid, was Banken angeht."
Zwei Männer graben gemeinsam ein Loch in der Erde | Quelle: Midjourney
Während wir gruben, erfuhr ich mehr über George. Er hatte kürzlich seinen Job verloren und seine Frau war an Krebs erkrankt. "Dieser Schatz", sagte er, "könnte alles für uns ändern."
Ich nickte und verstand die Bedeutung seiner Worte. "Das Leben ist schon komisch. In der einen Minute kämpfst du noch, in der nächsten..."
"Genau", sagte George mit einem Hoffnungsschimmer in seinen Augen.
Wir machten weiter, die kühle Nachtluft war eine Wohltat, während wir arbeiteten. Ab und zu stieß einer von uns auf etwas Hartes, und wir erstarrten beide mit rasenden Herzen. Aber es war immer nur ein weiterer Stein.
Ein Mann gräbt ein Loch in einem Garten tiefer aus | Quelle: Midjourney
"Also", sagte ich und versuchte, das Gespräch am Laufen zu halten, "erzähl mir mehr über deinen Großvater. Wie kommst du darauf, dass er hier etwas verstecken würde?"
George lehnte sich auf seine Schaufel und holte Luft. "Mein Großvater war eine Persönlichkeit. Er sprach immer über die Regierung und darüber, dass man den Banken nicht trauen kann. Er erzählte diese Geschichten über vergrabene Schätze und geheime Verstecke."
"Und du hast ihm geglaubt?", fragte ich, nicht unfreundlich.
Ein Mann schaut von einem Loch auf, das er gerade gräbt | Quelle: Midjourney
George lächelte verlegen. "Am Anfang nicht. Aber dann habe ich sein altes Tagebuch gefunden. Es enthielt all diese kryptischen Notizen und Skizzen des Grundstücks. Auf einer Seite war ein großes X markiert, genau da, wo wir jetzt graben."
Ich musste zugeben, dass das faszinierend klang. "Was denkst du, könnte das sein?"
"In meinen kühnsten Träumen? Goldmünzen oder seltene Juwelen", sagte George und seine Augen leuchteten. "Aber ehrlich gesagt, wäre ich im Moment mit allem zufrieden. Ein paar Tausend Dollar könnten uns wirklich weiterhelfen."
Ein älterer Mann spricht nachts in einem Garten | Quelle: Midjourney
Ich nickte und verstand nur zu gut. "Ja, das verstehe ich. Das Leben ist heutzutage sehr teuer."
Wir fielen in einen Rhythmus, gruben und redeten. George erzählte mir von seinem Jobverlust und wie die Firma ohne Vorwarnung Stellen abgebaut hatte. Ich erzählte von Karen und mir, von unseren Problemen mit den Finanzen des Hauses und von unseren Hoffnungen für die Zukunft.
Während wir arbeiteten, spürte ich, wie sich eine Verbindung entwickelte. Wir waren zwei Männer aus verschiedenen Gesellschaftsschichten, die durch die Möglichkeit eines vergrabenen Schatzes in einem Hinterhof vereint waren. Es war absurd, klar, aber auch irgendwie schön.
Eine tiefe Grube, die in einem Hinterhof ausgehoben wurde | Quelle: Midjourney
"Weißt du", sagte ich und hielt inne, um meinen schmerzenden Rücken zu dehnen, "selbst wenn wir nichts finden, hat das... ich weiß nicht, irgendwie Spaß gemacht?"
George schaute überrascht, dann grinste er. "Ja, das hat es, nicht wahr? Danke, dass du nicht die Polizei gerufen hast, Frank."
Wir lachten beide und das Geräusch dröhnte in der Nachtluft.
Doch als sich der Himmel aufhellte, verblasste diese Hoffnung. Wir hatten uns bis halb nach China gegraben und nichts außer Steinen und Wurzeln gefunden.
George ließ sich gegen den Rand des Lochs sinken. "Ich dachte wirklich... Ich war mir so sicher..."
Ein älterer Mann schaut verzweifelt aus einem Loch, das er in einem Garten gegraben hat | Quelle: Midjourney
Ich hatte Mitleid mit dem Mann. "Hey, es war doch einen Versuch wert, oder? Komm schon, ich fahre dich nach Hause."
Wir fingen an, das Loch mit ein paar Schaufeln Erde aufzufüllen, aber dann gaben wir auf und stiegen in mein Auto - George hatte sich ein Taxi zu mir genommen. Die Fahrt verlief ruhig, wir waren beide in Gedanken versunken.
Als wir bei Georges Haus anhielten, kam eine Frau aus der Haustür gestürmt. Das muss Margaret sein, dachte ich.
"George!", rief sie. "Wo bist du gewesen? Ich habe mir große Sorgen gemacht!"
Eine besorgt dreinblickende Frau an einer Haustür | Quelle: Midjourney
George kletterte aus dem Auto und sah aus wie ein Kind, das mit der Hand in der Keksdose erwischt wurde. "Es tut mir leid, Schatz. Ich war nur..."
Margarets Augen verengten sich, als sie mich entdeckte. "Und wer ist das?"
Ich trat vor und streckte meine Hand aus. "Ich bin Frank. Wir haben euer altes Haus letztes Jahr gekauft."
Sie erkannte mich, doch dann wurde sie peinlich berührt. "Oh nein. George, das hast du nicht getan."
George ließ den Kopf hängen. "Es tut mir leid, Maggie. Ich dachte wirklich..."
Ein alter Mann, der auf einer Veranda steht und seinen Kopf vor Scham hält | Quelle: Midjourney
Margaret drehte sich zu mir um. "Es tut mir so leid. Mein Mann hat ... nun ja, er hat diese verrückte Idee von einem vergrabenen Schatz."
"Das ist nicht verrückt!", protestierte George. "Mein Großvater —"
"Dein Großvater war ein Geschichtenerzähler, Schatz", sagte Margaret sanft. "Weißt du noch, was der Anwalt über seinen Nachlass gesagt hat?"
George sah entkräftet aus. "Aber ich war mir so sicher..."
Ich fühlte mich, als ob ich in einen privaten Moment eindringen würde. "Schau, es ist nichts passiert. Wir müssen nur den Garten ein bisschen in Ordnung bringen."
Ein Mann mit einem schmutzigen Gesicht, der im Morgengrauen auf einer Veranda steht und lächelt | Quelle: Midjourney
Margaret nickte energisch. "Natürlich. Wir werden für alles bezahlen. Nochmals: Es tut mir so leid.
"Ihr braucht für nichts zu bezahlen", antwortete ich, "die Bewegung wird mir gut tun. Außerdem haben meine Frau und ich über einen Pool gesprochen — vielleicht ist es jetzt soweit!"
Margaret lachte darüber und als ich mich zum Gehen wandte, hielt George meinen Arm fest. "Frank, ich... danke. Für alles."
Ich lächelte und drückte ihm die Schulter. "Nichts zu danken. Und hey, wenn du mal ein Bier trinken gehen willst, ruf mich an."
George schaute erst überrascht, dann dankbar. "Ja, das würde mir gefallen."
Als ich nach Hause fuhr, war ich zwar enttäuscht, aber ich spürte auch eine Verbindung. Georges verzweifelte Hoffnung war ansteckend gewesen.
Ein Mann fährt in der Morgendämmerung mit dem Auto | Quelle: Midjourney
Karen war wach, als ich zurückkam, und sah besser, aber verwirrt aus. "Wo bist du gewesen? Und was ist mit unserem Garten passiert?"
Ich setzte mich neben sie auf die Couch und erzählte ihr alles. Am Ende schüttelte sie den Kopf, lächelte aber.
"Nur du, Frank", sagte sie und küsste mich auf die Wange. "Nur du würdest die ganze Nacht mit einem Fremden nach einem Schatz graben."
Ich lachte. "Ja, vielleicht habe ich ja doch etwas gefunden."
Karen hob eine Augenbraue. "Oh?"
Eine Frau, die auf einer Couch sitzt und lächelt | Quelle: Pexels
"Kein Gold oder Juwelen", sagte ich. "Aber eine Erinnerung daran, dass die wahren Schätze manchmal die Kontakte sind, die wir knüpfen. Die Geschichten, die wir teilen."
Karen rollte mit den Augen, aber sie lächelte. "Das ist kitschig, selbst für dich."
"Vielleicht", gab ich zu. "Aber ich habe mir überlegt... warum laden wir George und Margaret nicht nächste Woche zum Essen ein?"
Karen schaute erst überrascht, dann nachdenklich. "Weißt du was? Das klingt gut. Aber zuerst musst du das Loch in unserem Garten richten."
Ein Mann und eine Frau führen ein freundliches Gespräch auf einem Sofa | Quelle: Midjourney
Ich seufzte, konnte aber nicht widersprechen. Als ich mich auf den Weg machte, um den Schaden bei Tageslicht zu begutachten, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Das Leben hält vielleicht nicht an jeder Ecke einen vergrabenen Schatz bereit, aber es hat seine Momente mit unerwarteten Abenteuern.
Und manchmal ist das schon Schatz genug.
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.