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Ein Schlafzimmer | Quelle: Pexels
Ein Schlafzimmer | Quelle: Pexels

Ich brachte meinen Sohn zu den Eltern meines Freundes - ich konnte nicht glauben, was er in dem alten Zimmer meines Freundes vorfand

Edita Mesic
29. Juli 2024
21:39

Mia, eine alleinerziehende Mutter, hat mit ihrem neuen Freund Jake endlich wieder Hoffnung geschöpft. Ihr Wochenendausflug zum Strandhaus ihrer Kindheit scheint idyllisch. Doch als ihr Sohn Luke auf eine versteckte Kiste voller Knochen stößt, nimmt ihr perfekter Ausflug eine schreckliche Wendung.

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Hallo, ich bin Mia und ich unterrichte die vierte Klasse. Ich liebe diesen Job, nicht nur, weil ich junge Köpfe formen kann, sondern auch, weil ich Zeit mit meinem Sohn Luke verbringen kann.

Eine Frau mit ihrem Sohn | Quelle: Pexels

Eine Frau mit ihrem Sohn | Quelle: Pexels

Alleinerziehende Mutter zu sein, ist nicht einfach, aber seit fünf Jahren schaffe ich es, Luke weitgehend allein großzuziehen. Sein Vater, nun ja, "präsent" ist kein Wort, das ich verwenden würde. Die Wochenenden mit Papa waren für ihn eher eine ferne Erinnerung als ein regelmäßiges Ereignis.

Vor vier Monaten wurde es endlich etwas einfacher. Da lernte ich Jake kennen. Er war ein Lehrerkollege, gutherzig und hatte ein Lachen, das die Augenwinkel zum Leuchten brachte.

Und das Beste war: Jake mochte Kinder.

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Ein Lehrer im Gespräch mit den Schülern | Quelle: Pexels

Ein Lehrer im Gespräch mit den Schülern | Quelle: Pexels

Aber ich war mir nicht sicher, wie Luke reagieren würde, wenn er erfährt, dass ich einen anderen Mann in meinem Leben habe.

Luke hing immer so sehr an mir, und ich dachte, der Gedanke, mich mit jemand anderem zu teilen, würde ihn beeinflussen.

Trotz der Schmetterlinge in meinem Bauch wusste ich, dass es an der Zeit war, Luke Jake vorzustellen.

Der Gedanke nagte tagelang an mir, aber schließlich entschied ich mich, den Schritt zu wagen.

Eine Frau denkt nach, während sie ein Bündel von Dokumenten in der Hand hält | Quelle: Pexels

Eine Frau denkt nach, während sie ein Bündel von Dokumenten in der Hand hält | Quelle: Pexels

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"Hey, Luke-a-doodle", zwitscherte ich an einem sonnigen Nachmittag, als ich ihn in ein besonders kompliziertes Legobauwerk vertieft vorfand. "Was hältst du davon, dich am Wochenende mit jemandem zum Mittagessen zu treffen?"

Luke blickte mit einem schelmischen Funkeln in den Augen auf. "Etwas Besonderes, hm? Wie Superhelden-Spezial oder Geburtstagskuchen-Spezial?"

"Eher ein besonderer Freund", erklärte ich nervös. "Er heißt Jake und ist auch Lehrer, genau wie ich.

Eine Frau, die mit ihrem Sohn auf der Wiese sitzt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die mit ihrem Sohn auf der Wiese sitzt | Quelle: Midjourney

Lukes Stirn runzelte sich. "Noch ein Lehrer? Hat der auch so einen Bart wie Herr Henderson?"

Mr. Henderson, unser stets geduldiger Hausmeister, war wegen seines beeindruckenden Bartes unter den Schülern schon fast eine Legende.

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Ich gluckste. "Kein Bart, aber er hat ein echt cooles Lachen."

Am nächsten Samstag stellte ich Luke und Jake in einer Pizzeria in der Nähe vor.

Zuerst zögerte Luke und klammerte sich an mein Bein. Aber Jake beruhigte ihn schnell.

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

"Hallo, Luke", murmelte Jake, beugte sich zu ihm herunter und streckte ihm die Hand entgegen. "Ich bin Jake. Deine Mama hat mir erzählt, dass du ein Lego-Meister bist?"

Luke sah mich an, dann wieder Jake, und in seinen Augen blitzte Neugier auf. Zögernd nahm er Jakes Hand, sein Griff war überraschend fest.

"Ja, ich kann Raumschiffe und T-Rexe bauen!"

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"Wahnsinn!", rief Jake. "Vielleicht kannst du mir das eine oder andere beibringen? Ich bin ziemlich schlecht in allem, was komplizierter ist als ein einfacher Turm."

Das funktionierte. Lukes Brust schwoll vor Stolz.

Ein Kind, das an einem Tisch sitzt, der mit allerlei Dingen gefüllt ist | Quelle: Pexels

Ein Kind, das an einem Tisch sitzt, der mit allerlei Dingen gefüllt ist | Quelle: Pexels

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit einem ständigen Strom von Dinosaurierfakten, Legobautipps und Jakes (zugegebenermaßen schrecklichen) Versuchen, Lukes Kreationen nachzubauen.

Als wir die Pizzeria verließen, erzählte Luke immer wieder von Jakes "lustigem Lachen".

Dieses erste Mittagessen war erst der Anfang. In den nächsten Wochen verbrachten wir mehrere Wochenenden mit Ausflügen. Picknicks im Park, Ausflüge in den Zoo und sogar ein missglückter (aber lustiger) Versuch beim Bowling.

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Nach einigen gemeinsamen Wochenenden und einem wachsenden Gefühl, dass es zwischen uns "passt", beschlossen Jake und ich, die Dinge weiter zu verfolgen.

Eine Nahaufnahme eines Paares, das sich anstarrt und dessen Stirn sich berührt | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme eines Paares, das sich anstarrt und dessen Stirn sich berührt | Quelle: Midjourney

Kürzlich hat uns Jake zu seinem Elternhaus am Meer eingeladen. Er dachte, es wäre ein schöner Ausflug für uns alle.

Ehrlich gesagt, klang die Idee eines entspannten Wochenendes am Meer für mich perfekt. Auch Lukas war begeistert.

Als wir ankamen, wurden wir von Jakes Eltern, Martha und William, herzlich begrüßt. Ihr Haus hatte einen Charme, der mich an die Sommer meiner Kindheit erinnerte.

"Kommt, ich zeige euch mein altes Revier", verkündete Jake und führte uns eine knarrende Holztreppe hinauf.

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Eine Holztreppe | Quelle: Pexels

Eine Holztreppe | Quelle: Pexels

Oben an der Treppe führte er uns in einen Raum.

"Das ist es", erklärte er stolz und stieß die Tür auf. "Mein Zufluchtsort, unverändert seit der großen Flucht. Ich meine, seit ich für das College ausgezogen bin."

Das Zimmer war eine Momentaufnahme aus Jakes Teenagerjahren. Verblichene Poster von Rockbands schmückten die Wände, deren Ränder sich mit dem Alter leicht gewellt hatten.

"Wow", hauchte ich und ein nostalgischer Schmerz durchzuckte mein Herz.

Währenddessen huschte Luke mit großen, neugierigen Augen durch den Raum.

Ein glücklicher Junge im Schlafzimmer| Quelle: Midjourney

Ein glücklicher Junge im Schlafzimmer| Quelle: Midjourney

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Er kniete neben einer staubigen Kiste voller Plastikfiguren und Miniaturrennwagen.

"Cooles Spielzeug, Jake!", rief er.

Jake kicherte und nahm eine Handvoll der Spielsachen in die Hand. "Diese bösen Jungs sind Veteranen unzähliger Schlachten", sagte er und kniete sich auf Lukes Höhe. "Willst du sehen, ob sie noch mithalten können?"

Lukes Gesicht strahlte wie ein Weihnachtsbaum. "Darf ich hier mit ihnen spielen?"

"Klar, Kumpel", zwinkerte Jake.

Während Luke mit dem Spielzeug spielte, nahm Jake meine Hand und zog mich näher zu sich.

Ein Mann und eine Frau stehen Wange an Wange | Quelle: Midjourney

Ein Mann und eine Frau stehen Wange an Wange | Quelle: Midjourney

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"Lass uns nach unten gehen", flüsterte er mir ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Wir ließen Luke zurück und gingen die Treppe hinunter. Ich saß auf der Couch im Wohnzimmer und bewunderte das schöne Haus, während Jake sich in der Küche mit seinen Eltern unterhielt.

Plötzlich kam Luke die Treppe heruntergerannt. Er sah völlig verängstigt aus. Er packte mich an der Hand und zog mich wütend zur Tür.

"Was ist los, Luke?" fragte ich mit klopfendem Herzen.

"Mama, wir müssen jetzt gehen, weil Jake..." Lukes Stimme zitterte und seine Augen huschten umher.

Ein schockierter Junge | Quelle: Midjourney

Ein schockierter Junge | Quelle: Midjourney

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"Beruhige dich, mein Schatz. Was ist denn los?" Ich kniete mich neben ihn und versuchte ihn zu beruhigen.

"Ich habe in seinem Zimmer eine seltsame Kiste mit Knochen gefunden. Wir müssen los!", platzte er heraus.

"Was meinst du mit Knochen?"

"In einer Kiste unter seinem Bett. Echte Knochen, Mama!"

Ich sah ihn an, und mir gingen die Möglichkeiten durch den Kopf. Hatte ich Jake zu schnell vertraut? Jake war immer so lieb und fürsorglich gewesen.

Konnte er wirklich etwas so Unheimliches verbergen?

Nahaufnahme des Gesichts einer Frau | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme des Gesichts einer Frau | Quelle: Midjourney

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"Warte hier", sagte ich fest zu Luke, obwohl meine Stimme vor Angst zitterte. Schnell machte ich mich auf den Weg zu Jakes Zimmer.

Als ich eintrat, fiel mein Blick sofort auf die Kiste unter dem Bett. Mit zitternden Händen griff ich hinein und zog sie heraus. Als ich den Deckel anhob, durchfuhr mich ein Schock.

Da lagen sie: Knochen. Ohne eine Sekunde zu verlieren, schnappte ich mir Lukes Hand und wir rannten aus dem Haus.

Mein Herz raste, während ich mit den Autoschlüsseln herumfuchtelte.

Eine Person, die eine Autotür entriegelt | Quelle: Pexels

Eine Person, die eine Autotür entriegelt | Quelle: Pexels

Wir rasten die Einfahrt hinunter und ließen Jakes Elternhaus hinter uns.

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Bald klingelte mein Telefon ununterbrochen mit Jakes Anrufen, aber ich konnte mich nicht überwinden, sie anzunehmen. Ich war zu verängstigt und durcheinander.

Nachdem ich einige Minuten ziellos herumgefahren war, hielt ich am Straßenrand an. Ich musste klar denken.

Bald wurde mir klar, was gerade passiert war, und ich beschloss, die Polizei zu rufen. Mit zitternden Fingern wählte ich die Nummer 911 und erklärte dem Disponenten die Situation.

Eine Frau hält ein Telefon | Quelle: Pexels

Eine Frau hält ein Telefon | Quelle: Pexels

Innerhalb einer Stunde erhielt ich einen Rückruf von der Polizei. Mein Herz klopfte, als ich mich meldete.

"Mia, die Knochen sind nicht echt", sagte der Beamte mit ruhiger, beruhigender Stimme. "Es sind Nachbildungen, die zu Lehrzwecken verwendet werden. Es gibt keinen Grund zur Sorge.

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Ich war erleichtert, aber dieses Gefühl wurde bald von Schuldgefühlen abgelöst. Wie konnte ich nur so drastische Schlüsse ziehen? Es war mir peinlich und ich schämte mich.

Mir wurde klar, dass ich mich von meinen Ängsten hatte überwältigen lassen. Ich hatte im schlimmsten Sinne überreagiert.

Eine Frau, die mit geschlossenen Augen in einem Auto sitzt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die mit geschlossenen Augen in einem Auto sitzt | Quelle: Midjourney

Da wusste ich, dass ich Jake anrufen musste. Ich atmete tief durch und wählte seine Nummer. Nach dem ersten Klingeln nahm er ab.

"Jake, es tut mir so leid", begann ich. "Ich hatte Angst, nicht nur um mich, sondern auch um Luke. Ich weiß, dass ich voreilige Schlüsse gezogen habe, und ich verstehe, wenn du mir nicht verzeihen kannst."

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"Mia, ich verstehe deine Gefühle", antwortete Jake. "Du wolltest deinen Sohn beschützen, und das ist ganz natürlich. Ich verzeihe dir. Komm zurück. Lass das unsere lustige Geschichte sein und nicht ein Grund, uns zu trennen."

Ein Mann benutzt sein Telefon | Quelle: Pexels

Ein Mann benutzt sein Telefon | Quelle: Pexels

Ich lächelte durch meine Tränen und atmete erleichtert auf. Jakes Verständnis bedeutete mir alles. Ich drehte mich zu Luke um, der mich mit großen Augen ansah.

"Ist schon gut, mein Schatz", sagte ich und nahm ihn in den Arm. "Alles wird wieder gut. Die Knochen waren nicht echt. Die sind nur zum Lernen da. Jake ist kein schlechter Kerl."

Wir fuhren zurück zu Jakes Eltern. Sie sahen ziemlich besorgt aus, aber ich erklärte ihnen schnell alles und entschuldigte mich, dass wir so plötzlich gegangen waren.

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Ein älteres Ehepaar steht vor einer Tür, jeder hält eine Tasse in der Hand | Quelle: Pexels

Ein älteres Ehepaar steht vor einer Tür, jeder hält eine Tasse in der Hand | Quelle: Pexels

Den Rest des Tages verbrachten wir entspannt am Meer und die Anspannung löste sich langsam. Dieser Vorfall war der Beginn einer stärkeren Bindung zwischen uns, und heute denken wir oft mit einem Lächeln daran zurück.

Jake lacht sogar darüber, wie ich an diesem Tag mit Luke aus dem Haus gestürmt bin.

Ein lachender Mann, der seinen Kopf zurückwirft | Quelle: Pexels

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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