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Ein Sarg mit einer Blume oben drauf | Quelle: Shutterstock
Ein Sarg mit einer Blume oben drauf | Quelle: Shutterstock

Bei der Beerdigung des Ehemanns trifft die Ehefrau eine Frau mit seinem Baby im Arm - Story des Tages

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27. Juli 2024
13:23

Nancys Leben wird auf der Beerdigung ihres Mannes auf den Kopf gestellt, als sie einer älteren Frau begegnet, die ein Baby in der Hand hält. Die Frau behauptet, das Kind, das sie in sich trägt, sei das von Nancys verstorbenem Mann. Lügt sie? Oder warten noch mehr schockierende Enthüllungen auf Nancy?

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Nancy sah sich die letzten Spuren der Trauerfeier ihres Mannes an. Sie konnte nicht glauben, dass Patrick tot war. Er war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Es war schon eine Woche her, aber sie konnte ihn immer noch um sich spüren. Wie konnte er tot sein?

Schweren Herzens machte sie sich auf den Weg zum Ausgang des Friedhofs und sagte sich, dass sie sich Gedanken über den Rest ihres Lebens machen müsse.

Plötzlich versperrte ihr eine ältere Frau mit einem Baby den Weg.

"Sind Sie Nancy?", fragte die Frau, während das Baby in ihren Armen weinte.

Nancy erkannte sie nicht. Wer war sie?

"Das bin ich. Und wer sind Sie?" antwortete Nancy.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Nancys Herz war noch nicht bereit, als die Frau, Amanda, offenbarte, dass das Baby in ihren Armen Patricks Kind war.

"Nur Sie können sich jetzt um dieses Kind kümmern", sagte sie zu Nancy. "Ihre Mutter kann nicht für sie sorgen."

Ein Schauer lief Nancy über den Rücken. Sie starrte das Baby an und wich zurück.

"Nein, das kann nicht sein! Patrick war ein liebevoller Ehemann. Er würde mir das nie antun!"

Nancy drehte sich um und ging. Sie würde nie an Patrick zweifeln.

"Passen Sie auf!"

Nancy stieß mit einem von Patricks alten Freunden, Mike, zusammen. Sie war zu sehr in ihren Gedanken versunken, um zu bemerken, wohin sie ging.

Mike begann mit ihr zu plaudern und sprach ihr sein Beileid aus. Nancy wollte mit niemandem reden, aber sie musste höflich sein. Sie beendete das Gespräch so schnell sie konnte und ging zu ihrem Auto.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Die Gedanken an das Baby tauchten immer wieder in ihrem Kopf auf, aber sie verdrängte sie. Als Nancy jedoch ihre Autotür öffnete, war sie schockiert. Das gleiche Baby lag weinend auf dem Rücksitz.

Nancy schaute sich um. Amanda war nirgends zu sehen. "Wie ist das Baby überhaupt hierher gekommen?", fragte sie sich.

Es war kalt, also zog Nancy ihre Jacke aus und begann, sie um das Kleine zu wickeln.

Doch sie erstarrte, als sie ein Muttermal am Hals des Babys bemerkte. "Das kann nicht sein", murmelte sie vor sich hin.

Das Muttermal war genau wie das von Patrick. Nancy wollte ihren verstorbenen Mann nicht verdächtigen, sie zu betrügen. Aber jetzt brauchte sie die Wahrheit. Sie musste wissen, ob Patrick ihr untreu gewesen war.

Nancy fuhr mit dem Baby nach Hause, nahm Patricks Haarsträhnen aus seiner Haarbürste und ging in ein Krankenhaus.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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"Hallo, ich möchte einen Vaterschaftstest machen lassen", sagte sie der Empfangsdame am Schalter.

"Okay, Ma'am. Normalerweise dauert es ein paar Tage, bis das Ergebnis vorliegt", sagte die Frau.

"Geht es auch schneller?" fragte Nancy. "Ich zahle extra."

"Nun, wir haben einen Eilservice. Mal sehen, was ich tun kann. Aber es wird mehr kosten."

"Ich nehme es", antwortete Nancy. Sie reichte Patricks Proben ein und bezahlte für den Test.

Sie saß im Flur und wartete auf die Ergebnisse, als das Baby zu weinen begann. Nancy schnupperte an der Kleidung des Babys. Ihre Windel musste nicht gewechselt werden.

Nancy vermutete, dass sie hungrig war. Es war noch Zeit, bis die Ergebnisse vorlagen, also fuhr sie zu einem Supermarkt und kaufte Babynahrung, Fläschchen und ein paar Windeln - nur für den Fall, dass sie sie brauchen würde.

Sie kehrte in den Flur zurück und fütterte das Baby mit der Säuglingsnahrung. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Krankenschwester mit den Ergebnissen zu ihr.

Die Frau reichte ihr einen Umschlag und ging weg.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Das ist die Wahrheit, und ich muss sie akzeptieren, ob es mir gefällt oder nicht", dachte Nancy, als sie die Ergebnisse öffnete.

Ihr Kopf schien sich zu drehen, als sie die Worte "Vaterschaftsrate - 99%" las.

Nancy schaute auf das schlafende Baby in ihren Armen und schluckte die Tränen in ihren Augen hinunter. Patrick hatte sie betrogen und sie im Ungewissen gelassen.

Nancy beschloss, dass sie nicht ewig mit dem Beweis seiner Untreue leben wollte. Sie würde die Mutter des Babys finden und ihr das Kind zurückgeben.

Nancy riss sich zusammen, fuhr nach Hause und begann, Patricks Sachen zu durchsuchen. Aber sie fand nichts, was sie auf seine Geliebte hinweisen könnte. Als nächstes ging sie in sein Büro und durchsuchte seine Schubladen, Akten und Schränke. Aber nichts.

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Nancy seufzte. Das Baby schlief im Wohnzimmer. Sie schnappte sich das Babyfon und ging zu Patricks Auto. Sie suchte unter den Sitzen, im Handschuhfach und in allen Ecken und Winkeln des Fahrzeugs. Aber sie fand nichts Wichtiges.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Nancy ließ sich auf den Fahrersitz sinken, als ihr Blick auf dem GPS landete. Und da wurde es ihr klar. Patrick war hilflos, wenn es um Orientierung ging, und benutzte immer das Navi. Wenn er jemals das Haus seiner Geliebten besucht hatte, würde sie dort auch ihre Adresse finden.

Nancy ging direkt zu den letzten Zielen auf dem Navi. Die Liste war nicht lang, meist waren es vertraute Orte: lokale Restaurants, der Baumarkt und Patricks Büro. Doch dann stach ihr eine Adresse ins Auge - sie tauchte häufiger auf als andere, und sie erkannte sie nicht.

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"Das ist sie", dachte sie. Sie nahm das Baby mit und fuhr zu der Adresse.

***

Als Nancy dort ankam, stand sie vor einem bescheidenen Haus. Sie nahm das Baby in den Arm, ging zur Haustür und klopfte.

"Hallo? Ist jemand zu Hause?", fragte sie.

Als nach dem zehnten Klopfen niemand die Tür öffnete, stellte Nancy fest, dass das Haus leer war. Sie sah sich um und beschloss, die Nachbarn anzusprechen. Sie begann mit dem Haus nebenan und klingelte an der Tür.

Die Tür öffnete sich mit einem Knarren und Nancys Augen weiteten sich, als Amanda herauskam.

"Du?", fragte Nancy.

"Wie... wie hast du mich gefunden?" Amanda stotterte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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"Ich habe versucht, das Haus meines Mannes zu finden..." Nancy hielt inne. "Seine andere Frau. Ich wollte ihr das Baby zurückgeben."

Eine seltsame Traurigkeit blitzte in Amandas Gesicht auf. "Die Frau, die nebenan wohnte, ist vor ein paar Tagen gestorben. Sie hatte einen Herzinfarkt, als sie von dem Unfall deines Mannes erfuhr. Emma ist nicht mehr da."

"Warte... hast du Emma gesagt?", fragte Nancy schockiert.

"Ja", nickte Amanda. "Hast du sie gekannt?"

"War... War ihr Nachname Warren?"

Als Amanda nickte, ließ Nancy ihren Kopf beschämt hängen. "Darf ich reinkommen?", fragte sie. "Es gibt etwas, das ich dir gerne sagen würde. Ich glaube, ich könnte ein Gespräch gebrauchen."

Amanda öffnete ihr die Tür, und Nancy trat ein. Sie ließen sich im Wohnzimmer nieder. "Emma war meine Klassenkameradin", begann Nancy, als sie von ihrer Vergangenheit erzählte. "Sie war auch meine Freundin. Aber ich habe ihr Unrecht getan und... Patrick..."

Vor 20 Jahren...

Nancy und Patrick waren auf dem Flur ihrer Schule. Sie stand neben ihrem Spind, als Patrick sie ansprach.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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"Hey, Nancy", sagte er leise, und sie sah ihn an.

"Ich... Ich muss dir etwas sagen", fügte Patrick besorgt hinzu.

"Hey", lächelte sie. "Ja?"

"Ich... Ich bin in jemand anderen verliebt, Nancy", gestand er. "Ich weiß, dass du sehr nett zu mir warst und so, aber es tut mir leid."

Nancy war schockiert. "Sag mir, dass das ein Scherz ist, Patrick", rief sie. "Das kann doch nicht dein Ernst sein!"

Aber Patrick meinte es ernst. Patrick war bis über beide Ohren in Emma verliebt, und Emma liebte ihn auch.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Nancy war an diesem Tag so verzweifelt, dass sie weinend nach Hause kam.

"Schatz, was ist los?" Ihre Mutter spürte sofort, dass in der Schule etwas passiert war.

Nancy schluchzte, als sie ihr erzählte, wie Patrick mit ihr Schluss gemacht hatte.

"Ich will sie auseinander bringen!", schrie sie. "Ich werde nicht zulassen, dass sie zusammen sind!"

"Nancy, du kannst dir dein eigenes Glück nicht schaffen, indem du das eines anderen zerstörst", riet ihre Mutter ihr. "Rache ist niemals eine Option. Vergiss ihn."

Aber Nancy war von dem Wunsch nach Rache beseelt.

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In den nächsten Tagen versuchte Nancy alles, um Patrick und Emma auseinanderzubringen - sie verbreitete dumme Gerüchte, plante zufällige Begegnungen, bei denen sie ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen zur Schau stellen wollte, und schickte sogar anonyme Nachrichten, um Eifersucht zu schüren.

Doch nichts funktionierte. Emma schien glücklich und in ihrer und Patricks Welt versunken zu sein, während Nancy außen vor blieb und ihre Pläne nutzlos um sie herum zerfielen.

Aber Nancy war nicht diejenige, die aufgibt. Eines Abends hatte sie die perfekte Idee, um einen Keil zwischen Emma und Patrick zu treiben.

"Hallo, Nancy, wie geht es dir?" Nancy besuchte Patrick, und an der Tür stand diese Mutter.

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"Mir geht es gut, Mrs. White. Ist Patrick zu Hause?"

"Ja, Schatz. Lass mich ihn holen."

Patrick war verwirrt, als er sie auf seiner Türschwelle sah. "Nancy? Was ist denn hier los?"

"Ich weiß, das wird ein Schock für dich sein, Patrick, aber... ich bin schwanger!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Patrick war geschockt und erschrocken. "Was... aber... bist du sicher?"

Als sie nickte, bat Patrick sie ins Haus. Sie erzählte ihm, dass sie es ihren Eltern noch nicht gesagt hatte, weil sie Angst hatte. Nancy sagte, ihr Vater wäre bestimmt dagegen und würde sie zwingen, die Schwangerschaft abzubrechen. Also flehte sie Patrick an, niemandem davon zu erzählen und bemerkte, wie leicht er ihrer Lüge nachgab.

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Patrick war ein verantwortungsvoller Mann. Nancy wusste das. Er hielt ihre Hände und sagte: "Ich bin der Vater des Kindes, also werde ich die Verantwortung für unser Baby übernehmen. Und ja, mach dir keine Sorgen, das bleibt unter uns."

Heutzutage...

"Ich habe ihn benutzt. Ich habe ihn belogen. Ich war nicht schwanger", sagte Nancy zu Amanda. "Ich war verletzt und ich konnte es nicht ertragen, ihn an Emma zu verlieren. Also erzählte ich ihm eine Lüge, die alles veränderte. Er war bereit, Emma zu verlassen und ... Vater zu werden.

"Lügen machen alles kaputt, Liebes", schüttelte Amanda den Kopf. "Und was war danach? Hat er nie die Wahrheit herausgefunden?"

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"Hat er nicht", verriet Nancy. "Ich habe weiter so getan, als ob ich krank wäre, die ganze Sache. Aber nach ein paar Monaten konnte ich damit nicht mehr weitermachen. Also sagte ich ihm, dass der Test ein Fehler war und der Arzt sich geirrt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war Emma bereits umgezogen. Sie war untröstlich und hatte mit ihren Eltern die Stadt verlassen. Patrick und ich blieben zusammen. Er ist nie zu ihr zurückgekehrt und hat nie versucht, sie zu finden. Wir haben einfach weitergemacht. Oder haben so getan, als ob...", fügte Nancy hinzu und betrachtete das schlafende Baby in ihren Armen. Jetzt wusste sie, dass Patrick zu Emma zurückgekehrt war.

"Und ich denke, es ist an der Zeit, das zu korrigieren, was ich damals nicht konnte", sagte Nancy und stand auf.

Sie wollte Amandas Haus mit dem Baby verlassen, als die ältere Frau sie aufhielt.

"Was wirst du mit dem Baby machen?", fragte Amanda.

Nancy drehte sich um und lächelte Amanda an. "Ich werde sie wie mein eigenes Kind aufziehen. Vielleicht hilft mir das, bei Patrick und Emma um Vergebung zu bitten."

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Und Nancy ließ ihren Worten Taten folgen. Sie zog die kleine Catherine mit Liebe auf. Als Catherine 16 Jahre alt wurde, erzählte Nancy ihr alles über ihre Vergangenheit. Sie rechnete damit, dass Catherine sie hassen würde. Und sie war darauf vorbereitet.

Aber Catherine lächelte und sagte: "Das ändert nichts daran, was ich für dich empfinde, Mama. Du hast mich großgezogen. Du warst bei jedem aufgeschürften Knie, jedem Fieber und jedem Herzschmerz dabei. Du bist meine Mutter in jeder Hinsicht, die zählt."

Nancy weinte leise und umarmte ihre Tochter. Catherines Worte hatten ihr nicht nur das Herz erleichtert, sondern sie auch glauben lassen, dass Emma und Patrick ihr verziehen hatten.

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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, wird dir vielleicht auch diese Geschichte über eine Bande gefallen, die eine übergroße Frau am Strand verspottet hat. Sie ahnten nicht, dass sie ihnen eine unvergessliche Lektion erteilen würde.

Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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